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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Infos zum Wahlross und der Beurteilung der Parteien

Das Wahlross tritt hier in allererster Linie als Wähler auf. Geprägt vom hanseatischen Geist der Freiheit und Weltoffenheit, versucht es, die Hintergründe der Wahlversprechungen kritisch auszuloten.

Auf gar keinen Fall ist das Wahlross ein Parteigänger. Es hat in seinem Leben schon drei große und eine kleine Partei gewählt. Es ist kein Geheimnis, dass Wahlross sein halbes Leben lang den Beruf des technischen Kaufmanns ausgeübt hat. In späteren Jahren hat es sich mit Kybernetik und Logik beschäftigt. Außerdem ist das Wahlross kein Freund von Ideologien und anderen extremistischen Gedanken.

Zur Parteiwerbung auf Plakaten

Jüngst hat das Wahlross begonnen, sich die Parteiwerbung auf Plakaten anzusehen. Was dort steht, ist im wahrsten Sinne des Wortes „plakativ“ – aber gerade das ist interessant, denn genau das, was drauf zu sehen ist, soll sich ja einprägen.

Wie überall in der Werbung, sollen die Aussagen Aufmerksamkeit erzeugen. Manche Parteien greifen Emotion auf – oftmals werden dabei geheime Ängste wachgerufen. Andere versuchen, Themen aufzugreifen, die fast alle bewegen – obgleich sie wissen, dass Lösungen nur schwer zu realisieren sind. Und manchmal – viel zu selten - findet man ein Thema, das für die Zukunft der Bürger dieses Landes wirklich große Bedeutung hat.

Eine Frage ist übrigens auch, wie viele Themen in den Vordergrund geschoben werden und wie stark Emotionen angesprochen werden. Im Allgemeinen gilt: Weniger ist mehr – man nennt dies das „Marmeladen-Paradoxon“.

(Zitat):

Der Begriff des Marmeladen-Paradoxons … bezieht sich auf eine Studie, in der gezeigt wurde, dass eine besonders große Auswahl von Marmeladen die Kauflust der Menschen reduziert. Gibt es nämlich zu viele Optionen, verwischen die Unterschiede zwischen den Angeboten und die KundInnen verzichten aus Furcht vor Reue bei einer Fehlentscheidung lieber ganz auf den Kauf. (Stangl, 2025).

Es könnte also bedeuten, dass die Bürger vor der Wahl zurückschrecken, wenn ihnen eine Partei zu viele verschiedene Versprechungen macht. Nach allgemeiner Auffassung sollte eine Partei deshalb höchstens sechs Punkte aus ihrem Programm hervorheben.

Was Deutsche als "dringend" ansehen

Jüngst wurde gefragt: „In welchen Bereichen müsste sich in Deutschland am dringendsten etwas ändern?“.

Die Ergebnisse zeigen, dass Bildung, Wirtschaft, Migration und Gesundheit und (innere) Sicherheit von mindestens der Hälfte der Befragten als „dringlich“ bezeichnet wurden. Andere wurden weniger hoch bewertet, manche kamen gar nicht vor. Interessant ist dennoch, ob und wie die Parteien darauf eingegangen sind. Wie schon mehrfach in diesem Blog gesagt: Dabei ging es um die Wahl, was nicht heißt, dass diese Themen wirklich „die“ wichtigsten für die Zukunft sind. Dennoch muss ein Beobachter damit leben und darauf eingehen.

Zitat: Lexikon Stangl
Umfrage zur Bedeutung: LVZ vom 28.1.2025, Printausgabe.

Männer, Buhmänner und falsche Frauenförderung

Wenn du häufiger mal eine Frauenzeitschrift aufschlägst, wirst du wissen, dass immer wieder Artikel erscheinen, die Männer als Buhmänner hinstellen. Nach meinen Beobachtungen vier fünf Artikel über „fiese Dating-Tricks“ diesen Inhalt – wobei das Wort „fies“ nicht immer erwähnt wird und Männer oft nicht explizit als „Schuldige“ ausgemacht werden. Die Texte verweisen aber fast immer darauf, dass die Frauen in der „Opferrolle“ sind.

Vermutlich wisst ihr, dass solche Trends von Frauen in die Welt gesetzt und dann weiterverbreitet werden. Der Wahrheitsgehalt ist zumindest fragwürdig – aber die Emotionen der weiblichen Leserschaft werden befriedigt.

In manchen Netzwerken werden Männer abgewertet

Was wir daraus lernen können? Vor allem, dass manche Gruppen versuchen, über soziale Netzwerke Einfluss zu nehmen, um Männer abzuwerten – und zugleich Frauen aufzuwerten.

Was hat nun die Frauenförderung oder Gleichstellung damit zu tun?

Zunächst leben wir in Deutschland mit einem absurden Bewertungssystem. Die meisten Theoretiker(innen) folgen dem Grundsatz: „Bei der Karriere spielt die Ausbildung die größte Rolle“. Daraus wird abgeleitet, dass Menschen mit einer besseren Berufsausbildung auch „Anspruch“ darauf haben, diesen Beruf auszuüben, während andere von vornherein ausgegrenzt werden. Zweifellos gilt dies für manche Berufe und Tätigkeiten als sinnvoll, für andere jedoch nicht.

Gleichheit zeigt sich nicht an gleicher Berufsausbildung

Die Praxis zeigt: Die Berufsausbildung muss sich mit einer übergreifenden Bildung verbinden, um das eigene Handeln verstehen zu können. Das hat weder etwas mit Frauen noch mit „Männern“ zu tun, sondern misst sich an dem, was wir unter als „Bildung“ verstehen. In einfachen Worten: Es gibt Menschen, die auf außerordentlich vielen Gebieten minimale Kenntnisse haben (Generalisten) – und solche, die ausschließlich auf einem einzigen Gebiet geballte Kenntnisse angesammelt haben.

Beide Gruppen wären schwer zu ertragen, wenn es nicht genügend Menschen gäbe, die sich auf Skalen irgendwo in der Mitte einordnen.

Karriere, freie Wirtschaft und Beamtenmentalität

Nachdem dies gesagt ist: Wer sich mit Chancengleichheit im Beruf beschäftigt, darf nicht auf die Gebräuche an Ämtern, Behörden und Universitäten schauen. In der freien Wirtschaft zählt, sobald jemand die Schule, die Universität, die Lehre oder eine andere Vorbereitungszeit absolviert hat, die berufliche Tätigkeit. Die Eignung misst sich darin, was die Person getan hat – also welche Positionen sie schon eingenommen hat und wie groß ihr Erfolg dabei war. Dies Verfahren hat sich sehr bewährt, obgleich auch dabei Irrtümer möglich sind.

Sinnvolle Personalplanung statt starre Regulierungen

Es scheint derzeit so, als würde es bei der Diskussion um Chancengleichheit um die Dokumente aus dem Bildungsbereich gehen. Solche Auffassungen scheinen aus beamtenartigen Strukturen zu erwachsen. In Wahrheit geht es aber um Bildung und Ausbildung, Persönlichkeitswerte und Erfahrung, die für eine Position nötig ist.

Mir erscheint es sinnlos, dabei entweder Frauen oder Männer zu bevorzugen oder nach Quotensystemen vorzugehen. Was bei der Karriere zählen soll, ist die Person mit all ihren Fähigkeiten – und sonst nichts.

Wahlen 2025 - deine Stimme für die Freiheit und die Zukunft

Freiheit, Gleichheit, Unabhängigkeit und staatsbürgerliche Vernunft – das ist das Motto, das unser Wahlross euch (und Ihnen, falls Sie gesiezt werden wollen) heute mitgibt.

Das Wahlross rät: Wendet euch den Zukunftsaufgaben zu – denn die Menschen wünschen sich eine Zukunft. Sie beginnt jetzt – nicht erst später.

Doch was bewegt die Bürger im Moment, also euch, meine Leserinnen und Leser?

Unser Wahlross hat einige Themen zusammengestellt und beginnt heute mit der Wirtschaft.

Wirtschaft


Tatsächlich versprechen alle Parteien eine Sanierung der deutschen Wirtschaft. Interessant ist, dass die gegenwärtige Misere von keiner Partei vorausgesehen wurde – aber alle damit protzen, die besseren Ideen zu haben.

Die sogenannte „Ampel“ hat eine auf nahezu allen Gebieten miserable Infrastruktur und die typische Ideenarmut der Ära Merkel übernommen. Es wird Jahre dauern, bis Deutschland diese Mängel überwunden hat. Wer das ändern will, braucht einen Plan.

Frage deine Abgeordnete oder deinen Abgeordneten, wie seine/ihre Partei die Wirtschaft vorantreiben will (inklusive der Finanzierung).


Das nächste Thema: "Zukunft heißt Innovation" - wer kann es besser?

Dreikönigstreffen, FDP und seltsame Hoffnungen

Der Herr Lindner nimmt den Mund wieder einmal ganz schön voll – zu voll, wir viele meinen. Zum Dreikönigstreffen sagte er laut „Instagram“:

Fest steht, dass ich über einen grundlegenden Richtungswechsel der deutschen Politik sprechen will. Denn den halte ich für nötig, wenn wir nach der Wahl 2029 nicht in einem anderen Land aufwachen wollen.

In welchem Land unter wessen Herrschaft er aufwachen will, hat er nicht gesagt. Im Moment ist bei der FDP wie auch bei der CDU und den extremen Rechtsparteien ja Mode, zu sagen, dass alles anders werden muss. Da fehlt offensichtlich ein Optiker – eine gute Fernsichtbrille würde helfen. Im Moment sind ja eher die Müllmänner gefragt, die jeden Morgen Worthülsen aufsammeln müssen. Und so gesehen, war das Wort Tüdelkram“ gar nicht so schlecht gewählt für das, was CDU, FDP und noch einige andere Parteien verkünden: „Wir können es besser.“

Die FDP wäre gut beraten, sich selbst neu zu definieren

Was nun die FDP betrifft – falls diese Partei noch jemals in einem deutschen Parlament vertreten sein sollte – die Opposition hilft gelegentlich, zu sich selbst zu finden. Der deutsche Wähler weiß inzwischen, dass die FDP seit dem Ampel-Eklat kein verlässlicher Koalitionspartner ist. Die Frage wäre, warum der voraussichtliche Wahlsieger 2015 ausgerechnet mit dieser Partei eine Koalition eingehen sollte.

Prinzip Hoffnung oder planvolles Handeln?

Da hilft auch die Einlassung von Frau Bettina Stark-Watzinger nichts mehr, weil sie auf einer Hoffnung ohne konkreten Hintergrund beruht. Sie sagte im Morgenmagazin, dass sie auf das „Anspringen der Wirtschaft“ hoffe, nannte aber keine konkreten Pläne, wie das in der Praxis aussehen könnte. Von der Hoffnung leben? Da wundere ich mich doch sehr, zumal sie folgenden Satz nachschob:

Es geht darum, dass wir jetzt den Startpunkt haben, damit die Menschen merken: Es findet ein Politikwechsel statt.

Nehmen wir mal an, dass die FDP tatsächlich einen „Politikwechsel“ plant – da braucht man schon wesentlich mehr als einen Startpunkt, nämlich Ideen, die das ganze Volk mitträgt.

Ach FDP – ich habe eure Partei wirklich mehrfach gewählt in meinem Leben. Aber euer gegenwärtiges Verhalten hat mich gelehrt, dies nie wieder zu tun. Und nur mal zum Überlegen: Warum findet innerhalb der FDP nicht ein grundsätzlicher Wechsel der politischen Ausrichtung statt? Wenn sich „alles“ ändern soll, dann fängt man doch am besten bei sich selbst an, oder?

Zitate aus einem Beitrag des SWR.

Bitte nicht vergessen:

Mein Wunsch: Friede und Freiheit für alle Menschen

Das Beste für alle - mehr kann ich nicht wünschen
Für dich selbst, für die Menschen, die dich lieben und ebenso für jene, die du liebst. Für alle, Frauen und Männer, die sich so nennen oder auch nicht so nennen wollen.

Die Welt soll nicht den alten weißen Männer gehören - aber auch nicht den jungen Frauen mit dunkler Haut. Sie gehört uns allen, egal, wie wir uns definieren, welcher Religion wir angehören und welche Hautfarbe wir haben und in welchem Alter wir sind.

Vor allem aber müssen wir unsere Selbstständigkeit in Freiheit wahren.

Ich wünsche Friede und Hoffnung für unser Land, für Europa und alle Menschen in dieser Welt, die noch bei Sinnen sind.

Nein, mehr nicht ... ich denke, dass ist schon fast zu viel.

Bitte nicht vergessen: