Eisbergtheorie und Kommunikationstheorie
Das aus der Psychologie bekannten „Eisbergmodell“ und seine Erweiterungen werden oftmals auch auf die Kommunikation angewendet.Die Theorien sind durchaus eingängig, aber dennoch unbrauchbar. Der Grund liegt wieder darin, dass die Wissenschaft hier keine eindeutigen Fakten zur Verfügung stellt. Die gesamte Konstruktion beruht auf der Annahme, dass nur ein kleiner Teil der Kommunikation „sichtbar“ wird, der größere Teil aber unsichtbar bleibt. Bewiesen werden kann dies durch die Kommunikation mit bekannten Zeichen. Haben Sender und Empfänger einer gleichen Zeichenvorrat oder sind sie lernfähige Systeme, die einen solchen Zeichenvorrat aufbauen können, so können sie ohne Störungen kommunizieren. Diese Fakten sind aus Nachrichtentechnik und Kybernetik bekannt und sie lassen sich auch auf menschliche Kommunikation anwenden.
Kommunikation von Grund auf
Wenn wir die Kommunikation von Grund auf betrachten, müssen wir uns mit so etwas „Einfachem“ wie der Bedeutung der Zeichen beschäftigen und annehmen, dass nur wenige Menschen den exakt gleichen Zeichenvorrat haben. Einfach ausgedrückt: Es geht darum, dass beide Partner die Worte und Sätze richtig verstehen, also auch die gleichen Vorstellungen davon haben. Das ist oftmals nicht so, und Menschen wie auch Maschinen nutzen bestimmte, einfache Methoden, um dies zu überprüfen.
Warum Kommunikation so kompliziert ist
Nachdem dies schon ein recht komplexes Thema ist – noch komplizierter wird alles, wenn wir auf Motivationen, Gefühle oder Absichten eingehen wollen. Manche Autoren trennen die Kommunikation deshalb in zwei Kanäle: verbal (digital) und nonverbal (analog). Digital (verbal) ist das, was ich in Worten ausdrücke, nonverbal heißt das, was als Gefühle vermittelt wird – willentlich oder zufällig, meist aber im Verhalten des anderen erkennbar. In der Praxis wird beides „vermischt“ wahrgenommen, das heißt, der Empfänger der Nachricht filtert aus, was für ihn bedeutsam sein könnte, unabhängig davon, ob er es verstanden hat oder nicht.
Mehr Ungenauigkeiten durch Gefühle?
Die Ungenauigkeit geht noch viel weiter: Manche Kommunikationslehrer sagen uns, dass es vier Wahrnehmungsebenen gibt. Das ist an sich nicht falsch, doch nun ergibt sich die Frage, auf welchen dieser Ebenen wir nicht verstanden werden – auf einer? Auf allen? Und kumulieren sich die Fehler dabei oder heben sie sich gegeneinander auf? Wer so weit gehen will, dieses komplexe Thema anzugehen, kann jetzt in den Überblick wechseln - und möglichst noch einmal hierher zurückkommen.
Denken und Fühlen - Elemente des Lebens und der Kommunikation
Für allen, die nicht so interessiert an Details sind, lautet die Frage oft: „Wie viel ist von unserem Denken und Fühlen in der Kommunikation erkennbar?“ Diese Frage führt dann zu den psychologischen und sozialen Umständen, unter denen solche Gespräche geführt werden. Und ich kann euch sagen: Das ist ein weites Feld … und es beinhaltet durchaus allerlei Fehlinterpretationen.
Zum Schluss noch zwei Hinweise
An dieser Stelle habe ich einen Hinweis. Gelegentlich hilft die Frage: „Was wolltest du mir damit sagen, als du …“. Hinterher bist zu entweder klüger als zuvor, was ich dir sehr wünsche. Oder du hast deinen Gesprächspartner durchschaut - was oft zu erheblichen Konflikten führt.
Ich verabschiede mich von meinen Leserinnen/Lesern dieses zweiten und letzten Teils zum Thema. Er darf zu Unterrichts- und Ausbildungszwecken verwendet werden.
Weitere verlässliche Information: Spektrum.
Kommunikation von Grund auf
Wenn wir die Kommunikation von Grund auf betrachten, müssen wir uns mit so etwas „Einfachem“ wie der Bedeutung der Zeichen beschäftigen und annehmen, dass nur wenige Menschen den exakt gleichen Zeichenvorrat haben. Einfach ausgedrückt: Es geht darum, dass beide Partner die Worte und Sätze richtig verstehen, also auch die gleichen Vorstellungen davon haben. Das ist oftmals nicht so, und Menschen wie auch Maschinen nutzen bestimmte, einfache Methoden, um dies zu überprüfen.
Warum Kommunikation so kompliziert ist
Nachdem dies schon ein recht komplexes Thema ist – noch komplizierter wird alles, wenn wir auf Motivationen, Gefühle oder Absichten eingehen wollen. Manche Autoren trennen die Kommunikation deshalb in zwei Kanäle: verbal (digital) und nonverbal (analog). Digital (verbal) ist das, was ich in Worten ausdrücke, nonverbal heißt das, was als Gefühle vermittelt wird – willentlich oder zufällig, meist aber im Verhalten des anderen erkennbar. In der Praxis wird beides „vermischt“ wahrgenommen, das heißt, der Empfänger der Nachricht filtert aus, was für ihn bedeutsam sein könnte, unabhängig davon, ob er es verstanden hat oder nicht.
Mehr Ungenauigkeiten durch Gefühle?
Die Ungenauigkeit geht noch viel weiter: Manche Kommunikationslehrer sagen uns, dass es vier Wahrnehmungsebenen gibt. Das ist an sich nicht falsch, doch nun ergibt sich die Frage, auf welchen dieser Ebenen wir nicht verstanden werden – auf einer? Auf allen? Und kumulieren sich die Fehler dabei oder heben sie sich gegeneinander auf? Wer so weit gehen will, dieses komplexe Thema anzugehen, kann jetzt in den Überblick wechseln - und möglichst noch einmal hierher zurückkommen.
Denken und Fühlen - Elemente des Lebens und der Kommunikation
Für allen, die nicht so interessiert an Details sind, lautet die Frage oft: „Wie viel ist von unserem Denken und Fühlen in der Kommunikation erkennbar?“ Diese Frage führt dann zu den psychologischen und sozialen Umständen, unter denen solche Gespräche geführt werden. Und ich kann euch sagen: Das ist ein weites Feld … und es beinhaltet durchaus allerlei Fehlinterpretationen.
Zum Schluss noch zwei Hinweise
An dieser Stelle habe ich einen Hinweis. Gelegentlich hilft die Frage: „Was wolltest du mir damit sagen, als du …“. Hinterher bist zu entweder klüger als zuvor, was ich dir sehr wünsche. Oder du hast deinen Gesprächspartner durchschaut - was oft zu erheblichen Konflikten führt.
Ich verabschiede mich von meinen Leserinnen/Lesern dieses zweiten und letzten Teils zum Thema. Er darf zu Unterrichts- und Ausbildungszwecken verwendet werden.
Weitere verlässliche Information: Spektrum.
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