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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Mein Wunsch: Friede und Freiheit für alle Menschen

Das Beste für alle - mehr kann ich nicht wünschen
Für dich selbst, für die Menschen, die dich lieben und ebenso für jene, die du liebst. Für alle, Frauen und Männer, die sich so nennen oder auch nicht so nennen wollen.

Die Welt soll nicht den alten weißen Männer gehören - aber auch nicht den jungen Frauen mit dunkler Haut. Sie gehört uns allen, egal, wie wir uns definieren, welcher Religion wir angehören und welche Hautfarbe wir haben und in welchem Alter wir sind.

Vor allem aber müssen wir unsere Selbstständigkeit in Freiheit wahren.

Ich wünsche Friede und Hoffnung für unser Land, für Europa und alle Menschen in dieser Welt, die noch bei Sinnen sind.

Nein, mehr nicht ... ich denke, dass ist schon fast zu viel.

Bitte nicht vergessen:

Deutschland - Paradies der Satire?

Gerade gelesen - im „FOCUS“:

„Dieses Land ist ein Paradies für Satire.“

Nachdem ich Dieter Nuhrs Jahresrückblick auf 2024 gesehen habe, würde ich den Satz ändern:

Dieses Land ist ein Paradies für alternde, selbstgefällige Satiriker mit festen Feindbildern.

Was ich mir wünschen würde, wären Menschen mit Humor, die realistische Vorstellungen von der Zukunft haben und die Kraft, sie auch durchzusetzen.


Ein Nachsatz:

Erst später fand ich einen anderen Artikel, diesmal im SPIEGEL- und zwar zu Nuhrs Rückblick auf 2019. Tipp: Beide vergleichen, dass fällt der Glanz von Nuhrs Einlassungen von 2024 noch weiter ab.

Quellen:
FOCUS 2024
SPIEGEL (2019)



Der Texter und die künstliche Dummheit im Deckmantel der Intelligenz

In früheren Zeiten hatte ich eine Webseite, auf der ich mich als Texter auswies. Allerdings bin ich eigentlich freier Journalist, Diagonaldenker und Vertreter des Liberalismus. In früheren Zeiten war ich einmal technischer Kaufmann, und sehr lange Zeit in der IT-Branche tätig.

Nachdem die Unternehmer immer simplere, auf Suchmaschinen zugeschnittene Texte mit möglichst wenig Informationsgehalt verlangten, habe ich die Tätigkeit als Texter aufgegeben. Schon in der Zeit, bevor es KI gab, wurden Texte aus Konserven zusammengestoppelt: alles einseitig, alles positiv, alles sprachlich weichgespült.

Das ist genau das, was heute mit KI gelingt: in Sekunden, ohne jegliches Nachdenken, und zumeist äußeres einseitig. Die heutige Schreibhure heißt KI – kein Zweifel. Dabei ist KI im Grunde sehr sinnvoll und keinesfalls eine Hure. Es sind die Anwender, die sie dazu machen.

In einigen Jahren wird man Texte vermissen, die mit Weitsicht und menschlicher Intelligenz geschrieben wurden, denn schon heute sind KI-Texte oft strohdumm. Die Dummheit (Einseitigkeit) haben Menschen hineinprogrammiert – es ist kein Fehler der Maschine, die das Programm abspult.

Und die Anwender? Sie lesen begeistert Texte, die völlig sinnlos sind, weil sie aus „Vorhandenem“ aufgebaut und immer wieder variiert werden – so wie es früher die Groschenroman-Schreiber taten.

Ich hoffe, die gewöhnlichen „Nutzer“ des Internets verdummen dabei nicht völlig – aber sehr optimistisch bin ich in diesem Punkt nicht.

Friedenstauben

Ich bin viel zu alt, um an die Aussagen flatternder Friedenstauben zu glauben.

Aber ich kann mich ganz gut zurückerinnern an die „Friedenstauben“ der 1960er-Jahre, die „Deutsche Friedensunion“. Einige linke Aktivisten, viele gutgläubige, aber leider naive Menschen … und einige Geldgeber mit Hintergedanken.

Die damalige Bundesrepublik Deutschland wusste sehr wohl, welche Partner sie benötigte, nämlich eine starke bürgerliche Partei und eine fortschrittliche Arbeiterpartei. Je nach der Gegend, in der man lebte, auch die Liberalen, weil die CDU damals noch als "Katholikenpartei" galt. Und wo der Segen für unser Land war, wussten wir auch: In der Hinwendung zum Westen, um den Wohlstand zu sichern. Die DFU brauchte man wirklich nicht.

Irgendwie erschrickt mich, wenn Parteien heute mit ähnlichen Sprüchen die politische Arena betreten wie damals die DFU.

Gebildete Menschen?

Ich beantworte gelegentlich noch Fragen. Und dies, obgleich zu den meisten Themen bereits alles gesagt ist. Und ich kenne die Quellen, auf die ich mich dabei im Zweifel verlassen kann.

Na schön – in den letzten Wochen habe ich einige Fragen gelesen, die in der gestellten Form gar nicht zu beantworten waren.

Sie kommen ganz simpel daher, so wie diese:

Welchen Einfluss hat Bildung auf unsere Lebensqualität?

An solchen Sätzen stört mich alles. Beginnen wir mal mit „welchen Einfluss“. Wir können getrost davon ausgehen, dass alles, was wir wissen und können, „Einfluss“ auf alles andere hat. Also auch Bildung. Ich frage schon gar nicht mehr, welche Bildung die Fragesteller eigentlich meine, um nicht spitzfindig zu wirken. Reicht die Bildung des Klempnermeisters, oder muss man zur gehobenen Bildungsschicht gehören, so mit dem obligatorischen Abitur und einem Bachelor?

Die Fragen schienen aus dieser Richtung zu kommen. Welche Bildung also? Was verstehen diese Fragesteller unter Bildung?

Das Zweite – wer ist eigentlich ständig „wir“? Und was ist dann „unsere Lebensqualität?“ Ob wir es täglich schaffen, uns von unserer Arbeit zu ernähren? Ob wir Trinkwasser abkochen müssen oder aus der Leitung bekommen?

Bleibt die Lebensqualität. Der Begriff ist an sich nicht falsch, wird aber absolut inflationär interpretiert. Sein Ursprung hängt eng mit der WHO zusammen, die ihn für alle Menschen einheitlich definiert hat. Was kaum einen modernen Wohlstandsguru daran hindert, eine eigene Interpretation hinzuzufügen.

Ja, und warum schreibe ich dies? Weil offenbar jede und jeder der Antwortenden schnell noch seine Definition von Bildung loswerden wollte. Was daraus entstand, waren zahnlose Interpretationen, warum Bildung so wichtig und wertvoll wäre. Aber nur selten wurde ein Zusammenhang hergestellt mit der „Lebensqualität“.

Ach so … es gäbe natürlich eine Antwort. Nämlich dann, wenn man die Zufriedenheit mit der Gesundheit in ein Verhältnis zur Bildung stellen würde. Das hat man wirklich getan – und selbst bei den Schwächen, die solche Erhebung haben: klare Fragen – klare Antworten.

Was für mich bleibt: Warum hinterfragen wirklich gebildete Menschen nicht wenigstens die Fragen, bevor sie ihre Meinungen dazu veröffentlichen?

Untersuchung (ausführlich)

Lebensqualität?