Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Sehpferd .. da gibt es etwas zu sehen

ungeschminkt würde man es anders sehen - so wie bei sehpferd
Sehen und fotografieren ... das sind Themen, für die SEHPFERD kompetent ist. Oder was dachten Sie? Wenn Sie Ihre Fünf Sinne beieinander haben und auch sonst nach Sinn suchen ... lesen Sie Sehpferd.

Diese ist eine Werbung für meine neue Kategorie "Fünf Sinne ohne Blödsinn". Haben Sie Ideen zum Sehen, Fernsehen, Rotsehen oder Schwarzsehen? Dann schreiben Sie mir bitte.

Meine einfachen und wirksamen Fotografie-Tipps

Sinnliche Schönheit mal ganz anders
Ich fotografiere – mit Unterbrechungen – seit 65 Jahren. Wen es interessiert: Da war eine Agfa Clack, eine Praktika, eine Pentax, eine Mamiya Mittelformat und eine Nikon. Seit einigen Jahren fotografiere ich digital und habe dafür inzwischen die richtigen Geräte gefunden.

Meine Tipps?

1. Nie an der Lichtstärke sparen

Der erste Fotografie-Rat beim Kauf: Sparen Sie niemals an der Lichtstärke. Fall Sie finanziell sparen müssen, sparen Sie am Zoom. Billige Zoomobjektive haben schlechte, teils wechselnde Lichtstärken. Das bedeutet: Sie können nicht mehr alles und alle bei natürlichem Licht fotografieren. Denken Sie bitte einen Moment daran, dass ein Foto ein Lichtbild ist und Sie ein Lichtbildner sind.

2. Kaufen Sie nicht „teuer“ – kaufen Sie gut

Noch mal zum Kauf einer Kamera: Teuer ist überflüssig. In meiner Jugend habe ich teures Equipment gekauft – manchmal war es von Nutzen, manchmal nicht. Und ich sage Ihnen verbindlich: Heute eine Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv zu kaufen, heißt Geld zum Fenster hinauszuwerfen – es sei denn, Sie wären auf Safari oder hätten ein Studio. Ich habe vor einiger Zeit einen weit gereisten Profi getroffen, der mit einer Bridge-Kamera fotografiert. Ich habe auch eine.

3. Lernen sie, die Kamera ruhig zu halten

Der beste Rat zum Verhalten: Lernen Sie einmal im Leben, wie man eine Kamera ruhig hält. Bei weniger als 1/50 Sekunden ist dies für die Qualität entscheidend, bei unter 1/100 Sekunden immer noch wichtig. Einatmen – Abdrücken, Ausatmen. Niemals starken Druck auf den Auslöser ausüben.

4. Vermeiden Sie Blitzaufnahmen

Der beste Fotografie-Rat: „Normale“, also eingebaute Blitze geben ein mieses, direktes Licht und erzeugen Lichtflecken – insbesondere auf der Haut. Indirektes Blitzen ist teuer und meist nicht nötig. Die „falsche“ Lichtfarbe von Glühbirnen, LEDs und anderem künstlichen „Gelichter“ lässt sich heute leicht korrigieren. Im Übrigen: dies Licht ist nicht „falsch“, sondern nur anders.

5. Verwenden Sie eine leichte Tele-Einstellung für Porträts

Der fotografische Porträt-Rat: Porträts mit Weitwinkel-Objektiven werden nur in der kreativen Fotografie eingesetzt – wenn aber eine Person „schön“ wirken soll, dann nehmen Sie eine leichte Tele-Einstellung.

6. Vergleichen Sie nie

Ich befolgte niemals den oft gehörten Rat, meine Bilder von „anderen“ beurteilen zu lassen. Die Bilder müssen Ihnen gefallen – das ist alles. Wenn Sie professionell fotografieren wollen, müssen Sie Qualitätsansprüche erfüllen, von denen Sie nur träumen können - es lohnt scih also nicht, sich mit Top-Fotografen zu vergleichen. Um gut fotografieren zu können, reicht es völlig, passende Motive und Brennweiten zu wählen. Übrigens: Ist Ihnen aufgefallen, wie viel „teures“ Equipment bei Beurteilungen erwähnt wird? Die meisten Bilder hätten Sie auch mit einer guten Handy-Kamera machen können. Ansonsten verweise ich auf Lichtstärke und die Qualität der Optik.

7. Glamour und Akt – nur für Profis

Oh – ein Rat für nackte Haut. Gute Porträtfotografen und (lachen Sie nicht) solche, die besonders interessante Blumenarrangements fotografieren können, dürfen sich gerne an Aktfotos versuchen. Alle anderen sollten die Finger davon lassen. Am schwierigsten ist es, jemanden „sexy“ zu fotografieren und dabei ästhetisch zu bleiben. Wenn Sie sich in Akt versuchen wollen: Das Licht so weich wie möglich halten – das wird nur gehen, wenn Sie Reflektoren verwenden. In Vergessenheit geraten sind "soziale Akte" - also Fotos von wenig bekleideten Menschen in ihrer üblichen Umgebung.

Ich hoffe, Sie konnten einen Nutzen aus diesen sieben bewährten Ratschlägen ziehen. Mit diesem Beitrag nehme ich an einem Wettbewerb teil.


Sparen Hoteliers an der Fernsehtechnik?

Dezember 2017 - grauenhaft schlechtes Bild im luxuriösen Hotel

Ende 2017: ein Familienhotel im Schwarzwald. Das Fernsehbild war grauenhaft schlecht. März 2018: Hotel einer bekannten Gruppe. Das Fernsehbild war ähnlich schlecht.

März 2017 - bekanntes Großstadthotel, einfaches Zimmer und mieses Bild
Verbessern ließ es sich in beiden Fällen nicht – und es war nicht „das Antennenkabel“. Entweder, man mauschelt sich als Hotelier inzwischen „so durch“ oder es gibt Firmen, die nichts von der Installation großer Anlagen verstehen.

Verschiebungen in der Wahrnehmung

Treffe ich einen Menschen, den ich vor 10 oder 15 Jahren zuletzt sah, dann denke ich meist zuerst: „Oh, der ist aber alt geworden.“ Erstaunlicherweise denke ich nicht bei allen so. Manche kommen mir so vor, als wären sie noch im selben „Zustand“ wie damals.

In Wahrheit bin vor allem ich älter geworden. Aber weil ich mich (trotz mancher inzwischen fehlender Facetten blühender Gesundheit) im Grunde recht jung fühle, achte ich eher auf Personen um die 50 als auf solche gegen 70.

Nun hatte ich das gegenteilige Erlebnis: Wenn ich auf Personal treffe, das ja nicht als „persönlich bekannt“ einzustufen ist, denke ich: „Um Himmels Willen, die Menschen werden immer jünger! Das Hotelpersonal in meinem bevorzugten Hotel, die Bedienungen in meinem bevorzugten Café, die Serviererinnen in meinem absolut favorisierten Speiselokal.

Wieder zeigt sich: Ich irre mich. Die meisten derjenigen, die ich in den letzten 15 Jahren immer wieder traf, haben schon haarscharf das Rentenalter geschrammt oder sind schon darüber hinaus. Inzwischen sind es ihre Töchter und Söhne, die ich heute im Service treffe, und vielleicht gar ihre Enkelinnen und Enkel.

Noch ist mein Gehirn jung – wenn man einmal davon absieht, dass ich „soziale Netzwerke“ im Internet für „Tüdelkram“ halte.

Was sich wirklich verschiebt, ist die Wahrnehmung für die Zeit: Sie läuft in meinem Alter immer schneller, als ich sie früher einmal wahrnahm. Aus einem „hoffentlich ist bald …“ wird ein „bald ist schon wieder …“