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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Warum ich nicht mit jedem und jeder zusammenarbeite

Zum vorausgegangenen Artikel über „kostenloses Schreiben“ weiß ich noch eine Anekdote. Als ich noch auf FACEBOOK war (ja, wirklich, da war ich mal) habe ich angeboten, etwas kostenlos zu schreiben, vorausgesetzt, dass die Seite nicht ausschließlich kommerziellen Zwecken dient.

Sofort erhielt ich einen „Auftrag“ (also nicht etwa eine Bitte) mir ein Blog anzusehen und dort etwas zu schreiben.

Die Seite war durch und durch reißerisch aufgemacht und nicht als kommerziell.

Als ich mich daraufhin weigerte, wurde ich scharf angegriffen.

Auf der andere Seite habe ich einmal einen Fotografen über XING gesucht, dem ich ausdrücklich kein Honorar in Aussicht gestellt habe, wenn er mir die Erlaubnis erteilt, ein oder zwei Bilder für einen Artikel über das Flirtverhalten zu veröffentlichen. Ich bot an, seinen Namen zu erwähnen (oder sein Buch, oder etwas in der Art).

Sofort fiel die gesamte Community über mich her, wie ich es wagen könnte, eine Leistung kostenlos zu „verlangen“. So in der Art von „Bittest du den Bäcker auch, dass er dir ein Brot umsonst gibt, wenn du ihn auf deinem Blog erwähnst?“

So – nun wisst ihr, warum ich immer etwas distanziert bin, wenn Leute versuchen, mich auszubeuten oder brotlose Dummbacken ihre Berufsehre verloren sehen, wenn sie etwas im Austausch geben sollen.

Und – tatsächlich kann ich auch „kommerziell“. Aber das basiert dann auf klaren Vereinbarungen – einer nimmt, der andere gibt.

Ei, ei, was kostet dann 100 Gramm?

Ja, was kostet denn nun 1 Gramm? Und was 100 Gramm?
Lieber Krämer,

Wenn 100 Gramm Käse 2,19 Euro kosten, was kosten dann 150 Gramm? Na, brav gerechnet? Ja, 3,29 Euro.

Wenn nun aber 150 Gramm Käse 1,44 Euro kosten, wie viel kosten dann wohl 100 Gramm? Schnellrechenmethode? Oh das teilt man durch drei und nimmt dann mit zwei Mal, nicht wahr? Und dann käme doch wohl tatsächlich 96 Cent heraus. Geht auch komplizierter, ich weiß.

Nun habe ich noch mal gerechnet, was wohl die Packung kosten würde, wenn wir die 2,19 Euro mal als Packungspreis nehmen würden und davon sodann 34 Prozent abziehen würden – na ja, dann käme ich also so ungefähr auf 1,44.

Tja, liebe Krämer … rechnen ist viel schwer, nicht wahr?

Dein Sehpferd

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Sehpferd war schon immer gut und die Informationen waren schon immer zuverlässig.

Und jetzt habe ich auch noch das wichtige Sicherheitszertifikat, das auch zu Ihrem Schutz dient. Stellen Sie bitte Ihren Browser um auf https://sehpferd.de.

Sind Frauen wirklich so blöd, wie die Frauen-Presse glaubt?

sehpferd spricht es aus ...
Liebe Frauenzeitschriften,

Ich weiß, dass ihr für Frauen schreibt. Nur schade, dass ihr Frauen für blöd haltet. Das könnte dazu führen, dass Männer, die Frauenzeitschriften lesen, nun glauben könnten, Frauen seien wirklich blöd.

Zum Beispiel so blöd, Artikel über „Datingtrends“ zu glauben. Das Thema ist fast unerschöpflich, denn die Verursacher solcher Meldungen lutschen solange am Daumen, bis ein Trend abfällt.

Und dann schicken sie ihn um die Welt. Der neuste und fieseste Datingtrend ist so ziemlich immer der „aller fieseste“ und er übertrifft die bisherigen Trends an Fiesheit bei Weitem. Es ist egal, welcher es gerade ist – er ist ohnehin nur erfunden, oder wie man sagt: ein Fake.

Inzwischen hat man gerade wieder die Fischer ausgegraben. Früher hat man sie „Dynamitfischer“ genannt – was heißt: sie schmeißen ordentlich Sprengstoff in den Fischteich, in dem die Frauen herumschwimmen, und dann kommen sie heraus und freuen sich, dass sie so begehrt sind. Na ja und dann merken sie: Ei, ei .. das war gar kein echter Interessent, das war jemand, der mit Dynamit fischt, damit ich herauskomme.

Och, und das ist ja so schlimm, nicht? Und wie „frau“ sich da als Opfer fühlt, richtig schrecklich …

Ist es eigentlich schön für euch, liebe Verleger, davon zu leben, Frauen für unmündig und dumm zu verkaufen?

Euer Sehpferd

Telestar gibt Rätsel auf

Es kommt ja schon manchmal vor, dass ich meinen Telestar digiHD TS5 mehrfach starten muss, bevor er ein einwandfreies Bild zeigt. Aber vor zwei Tagen präsentierte er mir einen so gut wie schwarzen Bildschirm – und behauptete, kein Signal zu empfangen.

Früher bin ich ab und an wirklich auf den Dachboden gerannt, wo das Gegenstück steht, habe die Verbindungen geprüft und was man sonst so tut.

Nun aber bin ich schlauer: wenn er drei Mal gar nicht startet: Netzstecker ziehen. Dann erneut starten. Das nannten wir in der IT die „Norwegische Methode.“ Sie galt als höchst riskant, aber sie wirkte oftmals. Kommt übrigens als Gag in der Fernsehserie „The IT Crowd“ vor.