Der Versuch der Nötigung durch Minderheiten
Minderheiten versuchen seit Jahren, die Mehrheiten madig zu machen. Nun ist Nötigung in der Mitte der Gesellschaft auch dann kein Kavaliersdelikt, wenn die juristischen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Will heißen: Ein Mensch mit Gerechtigkeitssinn empfindet die Nötigung durch Minderheiten als unverschämten Versuch, die eigene Freiheit einzuschränken.
Es gibt viele Beispiele - teils aus der radikalfeministischen Szene, teils aus dem extremen Teil der LGBTQ*-Szene, aber teils auch von arroganten Soziologinnen und Soziologen, die als Hilfstruppen für die Gender-Idelogie in den den Kampf gezogen sind. Und dieser Tage sind es die radikalen Impfgegner.
Auf den ersten Blick klingt es ja richtig gut, wie sie da argumentieren:
Was übersetzt allerdings bedeutet (und auf manchen selbst geschriebenen Plakaten zu lesen ist) „Wenn die Impfpflicht für mich kommt, bin ich weg.“
Diese Art der Nötigung wirkt offenbar. Eine Regionalausgabe der LVZ (1) schrieb daraufhin sofort:
Das mag derzeit wirklich ein Argument sein - denn gerade jetzt hat Corona etwas von seinem Schrecken eingebüßt. Doch schon dieser Satz ist eigentlich falsch: Corona legt derzeit manchen Betrieb lahm. Doch was interessiert die Ideologen unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit? Sie werden ja „von etwas anderem“ bezahlt. Und was ist mit der Grippe? Was mit dem nächsten, möglicherweise wieder extrem tödlichen Virus? Gelten da die gleichen Argumente?
Nein, aber die gleichen Ideologien. Und Ideologien sind bisweilen gefährlicher als Viren.
Und damit dies klar ist: Minderheiten verdienen den Schutz vor der Massenmeinung, die sich oft gegen sie richtete. Und also darf auch jeder ein Impfgegner sein und dies öffentlich verbreiten. Das Problem ist bei allen Sektierern deren Radikalisierung und Ideologisierung. Die Ideologen sind gemeint - nicht diejenigen, die öffentlich für ihre Ziele eintreten. Erst, wenn sich Minderheiten anschicken, über die Mehrheiten zu bestimmen, hört der Spaß auf. Dann muss Tacheles geredet werden.
(1) OVZ vom 15.03.2022.
Es gibt viele Beispiele - teils aus der radikalfeministischen Szene, teils aus dem extremen Teil der LGBTQ*-Szene, aber teils auch von arroganten Soziologinnen und Soziologen, die als Hilfstruppen für die Gender-Idelogie in den den Kampf gezogen sind. Und dieser Tage sind es die radikalen Impfgegner.
Auf den ersten Blick klingt es ja richtig gut, wie sie da argumentieren:
Wir arbeiten mit Herz, nicht mit Impfpflicht
Was übersetzt allerdings bedeutet (und auf manchen selbst geschriebenen Plakaten zu lesen ist) „Wenn die Impfpflicht für mich kommt, bin ich weg.“
Diese Art der Nötigung wirkt offenbar. Eine Regionalausgabe der LVZ (1) schrieb daraufhin sofort:
Fachleute aus dem Gesundheitswesen bezweifeln den Nutzen und warnen vor den Folgen.
Das mag derzeit wirklich ein Argument sein - denn gerade jetzt hat Corona etwas von seinem Schrecken eingebüßt. Doch schon dieser Satz ist eigentlich falsch: Corona legt derzeit manchen Betrieb lahm. Doch was interessiert die Ideologen unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit? Sie werden ja „von etwas anderem“ bezahlt. Und was ist mit der Grippe? Was mit dem nächsten, möglicherweise wieder extrem tödlichen Virus? Gelten da die gleichen Argumente?
Nein, aber die gleichen Ideologien. Und Ideologien sind bisweilen gefährlicher als Viren.
Und damit dies klar ist: Minderheiten verdienen den Schutz vor der Massenmeinung, die sich oft gegen sie richtete. Und also darf auch jeder ein Impfgegner sein und dies öffentlich verbreiten. Das Problem ist bei allen Sektierern deren Radikalisierung und Ideologisierung. Die Ideologen sind gemeint - nicht diejenigen, die öffentlich für ihre Ziele eintreten. Erst, wenn sich Minderheiten anschicken, über die Mehrheiten zu bestimmen, hört der Spaß auf. Dann muss Tacheles geredet werden.
(1) OVZ vom 15.03.2022.
Comments
Display comments as Linear | Threaded