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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Minderheiten als Sprachverpfuscher

Heute will eich nur ein Zitat loswerden. Und ich verlinke dies gleich mal mit Quora.

Die Gender-Leute versuchen von ihren Elfenbeintürmen aus, die Sprache zu verpfuschen. Sie gehört ihnen aber nicht, auch wenn sie das glauben. Es gilt mittlerweile, den Wahn einiger angeblich "intellektueller" Personen zu stoppen.

Ja - wir können es tun. Und wir sollten es tun. Wirklich.

Der Zeitgeist lässt zu ...

Hast du dich mal gefragt, warum jede noch so geringfügige Abweichung von der vermeintlichen „Norm“ sofort ein Getöse im Blätterwald auslöst?

Eine Antwort wäre: Weil es „die Norm“ überhaupt nicht gibt und auch nie gab, sondern nur Konventionen. Man gab vor, sich an gewisse Modelle zu halten, und schwieg über das, was man im Innersten empfand. Das war jedenfalls bequemer, als sich ständig Fragen auszusetzen. Und das Getöse? Ach, wie interessant, wenn andere „anders“ sind - besonders für die lechzende Presse. Sie schiebt in den Vordergrund, was sie will. Ob es Empörung, Seufzen oder Genugtuung auslöst, es wird gelesen. Und ja, die Liebeszeitung ist auch nicht frei davon. Schließlich leben wir auch in dieser Zeit und nicht in einer anderen.

Das Anderssein ist jedem möglich

Menschen sind unterschiedlich. Und sie haben das Recht, sich unterschiedlich zu fühlen. In jeder Hinsicht und in jedem Bereich, solange sie niemandem damit schaden und nicht gegen Gesetze verstoßen.

Doch nun glauben viele, die das „Anderssein“ leben, sie müssten sich absolut einer Gruppe anschließen und sich auf diese Weise Gehör verschaffen. Und dann lese ich (von einer Sozialpsychologin) diesen Satz:

Der Zeitgeist als Argument für Presse und Wissenschaft?

Ich zitiere, welche Dimensionen der Zeitgeist inzwischen angenommen hat. Er schwebt über uns allen und man gibt ihm mehr Macht, als ihm zusteht, nämlich:

Der Zeitgeist lässt zu, dass man sich als Mitglied einer Minderheit Gehör verschafft und dadurch die Forschung antreibt, mehr Antworten auf die eigene Orientierung bekommt.

Aha, der Zeitgeist lässt es zu.

Hat man sich je gefragt, wie verlogen und „abnormal“ die „romantische Liebe“ ist? (Ja, hat man, aber äußerst selten). Und nun will man erforschen, wie es sich mit der „Aromantik“ verhält?

Müssen wir uns eigentlich alle dem Zeitgeist beugen? Welcher Zwang steht dahinter? Ist es ein neuer Wahn?

Ja, wenn es Sinn hätte. Aber ich habe die Wolken verschiedener „Zeitgeister“ und „Zeitidiotien“ an mir vorbeiziehen lassen und musste stets feststellen: Nach einiger Zeit waren Geist und Ungeist vergessen. Es gab neue Themen und neue Wichtigtuer.

Und deswegen: ich sch… auf den Zeitgeist. Wirklich.

(1) VICE und verschiedene andere Publikationen.

Der Versuch der Nötigung durch Minderheiten

Minderheiten versuchen seit Jahren, die Mehrheiten madig zu machen. Nun ist Nötigung in der Mitte der Gesellschaft auch dann kein Kavaliersdelikt, wenn die juristischen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Will heißen: Ein Mensch mit Gerechtigkeitssinn empfindet die Nötigung durch Minderheiten als unverschämten Versuch, die eigene Freiheit einzuschränken.

Es gibt viele Beispiele - teils aus der radikalfeministischen Szene, teils aus dem extremen Teil der LGBTQ*-Szene, aber teils auch von arroganten Soziologinnen und Soziologen, die als Hilfstruppen für die Gender-Idelogie in den den Kampf gezogen sind. Und dieser Tage sind es die radikalen Impfgegner.

Auf den ersten Blick klingt es ja richtig gut, wie sie da argumentieren:

Wir arbeiten mit Herz, nicht mit Impfpflicht

Was übersetzt allerdings bedeutet (und auf manchen selbst geschriebenen Plakaten zu lesen ist) „Wenn die Impfpflicht für mich kommt, bin ich weg.“

Diese Art der Nötigung wirkt offenbar. Eine Regionalausgabe der LVZ (1) schrieb daraufhin sofort:

Fachleute aus dem Gesundheitswesen bezweifeln den Nutzen und warnen vor den Folgen.

Das mag derzeit wirklich ein Argument sein - denn gerade jetzt hat Corona etwas von seinem Schrecken eingebüßt. Doch schon dieser Satz ist eigentlich falsch: Corona legt derzeit manchen Betrieb lahm. Doch was interessiert die Ideologen unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit? Sie werden ja „von etwas anderem“ bezahlt. Und was ist mit der Grippe? Was mit dem nächsten, möglicherweise wieder extrem tödlichen Virus? Gelten da die gleichen Argumente?

Nein, aber die gleichen Ideologien. Und Ideologien sind bisweilen gefährlicher als Viren.

Und damit dies klar ist: Minderheiten verdienen den Schutz vor der Massenmeinung, die sich oft gegen sie richtete. Und also darf auch jeder ein Impfgegner sein und dies öffentlich verbreiten. Das Problem ist bei allen Sektierern deren Radikalisierung und Ideologisierung. Die Ideologen sind gemeint - nicht diejenigen, die öffentlich für ihre Ziele eintreten. Erst, wenn sich Minderheiten anschicken, über die Mehrheiten zu bestimmen, hört der Spaß auf. Dann muss Tacheles geredet werden.

(1) OVZ vom 15.03.2022.

Plädoyer für die Wahrheit

Dieser Tage beschäftigt mich wieder die Wahrheit. Für einen Blogger (insbesondere einen Ex-IT-Berufler) gibt es sicher ebenfalls einige Dutzend Meinungen, aber nur wenige Wahrheiten.

Der Glaube als Ursprung für die Existenz von "Parallelwelten"

Leider beginnt dies schon mit der vorherrschenden Religion, die sich mit Verhaltensweisen einerseits und Mythen anderseits beschäftigt. Regeln für Verhaltensweisen festzulegen oder vorzuschlagen, mag ihre ursprüngliche Aufgabe gewesen sein. Die Behauptung hingegen, dass es hinter einem nahezu undurchdringlichen Vorhang noch eine Parallelwelt gäbe, in der sich eine „alternative Wahrheit“ befindet, ist überheblich. Wir finden sie in der Esoterik wieder und leider auch in Teilen der Psychologie.

„Die Wahrheit“ zu finden ist schwer, und vielleicht sogar unmöglich. Aber es nicht wenigstens zu versuchen, ist völlig inakzeptabel.

Unterstützt den Journalismus von ARD, ZDF und namhaften deutschen Zeitungen

Was jetzt wichtig ist: den offiziellen Journalismus, der unter Mühen recherchiert, zu unterstützen. Und wir sollten endlich unserem öffentlich-rechtlichen Fernsehen vertrauen. Es ist sicher manchmal etwas „tantenhaft“, aber es ist weiterhin ein verlässliches Informationsmedium.

Die Feinde der Demokratie halten die Presse für "linksversifft"

Die Gegner der Demokratie versuchen gerade in öffentlichen Foren, nahezu die gesamte deutschsprachige Presse als „linksversifft“ zu diffamierten. Abgesehen von der Beleidigung, „versifft“ zu sein, ist die Ausrichtung „links“ nicht genau definiert. Sicher ist aber, dass die meisten Zeitungen weder sozialistisch noch kommunistisch sind.

Die Minderheiten versuchen, die Mehrheiten umzudeklarieren

Was hingegen eindeutig ist: Die Minderheiten schwingen sich überall auf, die Mehrheiten umzudefinieren. Und die Mehrheiten wehren sich nur gelegentlich dagegen. Doch wir müssen klare Worten finden: Ihr dürft über euch denken, was ihr wollt, verbreiten, was ihr wollt und euch frei, gleich und angenommen fühlen in der Gesellschaft der Mehrheit. Aber es ist völlig unerträglich, die Mehrheiten abzuwerten und den Mehrheiten neu, von Ideologien getriebene Etiketten aufzukleben.

Die angebliche „Spaltung der Gesellschaft“ existiert nicht wirklich. Sie wird derzeit von Menschen betrieben, die bewusst einen Keil in die Gesellschaft treiben wollen. Die meisten handeln aus Selbstsucht, missionarischer Wut oder ideologischer Verblendung. Und leider werden viele von ihnen hofiert oder gar wie Juwelen zwischen Glasperlen angesehen, die man (auch presseseitig) um Himmel willen nicht angreifen darf.

Den Übergriffen entgegentreten

Nein, angreifen sollte man sie nicht. Doch es ist Zeit, ihnen klar zu machen, dass wir (die Mehrheiten also) weder ihre Meinungen teilen noch ihre Übergriffe tolerieren.