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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Influencer

Influencer sind Leute, die unter dem Vorwand der Information oder wohlwollenden Empfehlung fremde Waren oder Dienstleistungen anbieten, weil sie für die daraus resultierenden Verkäufe eine Provision beziehen. Günstigstenfalls könnte man sie als „Propagandisten“ bezeichnen. Das ist ohne Zweifel eine Tätigkeit, aber eigentlich kein Beruf.

Schon merkwürdig, dass „Influencer“ angeblich ein Beruf ist. Es mag ja sein, dass ein Hausierer, Sekten-Missionar oder Jahrmarktsschreier ebenfalls zu den Berufen zählt. Was mich an den Witzbold erinnert, der neulich schrieb, ein „Influencer“ sei so etwas wie eine Mischung aus „Hausierer und Zeuge Jehovas“.

Heute las ich, es sei doch ein Beruf, weil „zahlreiche Qualifikationen“ erforderlich sind. Und da dachte ich natürlich an manche Berufe, für die es ebenfalls keine Ausbildung gibt, für die aber „zahlreiche Qualifikationen“ erforderlich sind. Nein, ich mag die Berufe hier nicht auflisten, und nenne nach Ringelnatz’scher Manier nur die „Abortfrau“.

Wisst ihr, eigentlich interessiert mich nicht, was „Influencer“ tun. Es gibt diejenigen, die „ordentlich Kohle“ machen wollen - das können einige von ihnen zweifellos. Und es gibt jene, von denen Gefahren ausgehen: Nämlich diejenigen, die in sogenannten „Sozialen Medien“ Scheißstürme (Shitstorms) entfachen, weil sie gerade mal das Fell juckt. Und mehr noch natürlich alle, die Staat und Gesellschaft spalten wollen - sei es im Sinne ihrer Ideologien oder im Auftrag einer fremden Macht.

Sehpferd – das etwas andere Magazin mit Sinn

Dieses Magazin hat einen neuen Namen: Statt „sehpferd all in one“ greife ich auf den früheren Namen zurück und nenne die Seite „Sehpferd“ nun

Ein sinniges Meinungsmagazin


Es folgt damit „Sehpferds Sinnigen Seiten“, die ich längst aufgegeben hatte.

In der heutigen Presselandschaft fehlen Blogger als Gegengewicht. Unabhängige Meinungen sind rar geworden – die Presse verbreitet überwiegend Kolumnen, die sich elitär-konservativ geben, andererseits aber solche, die mehr oder weniger linkslastig sind.

Kultur und Wissenschaft muss kritischer beleuchtet werden
Sinninges lesen - bei SEHPFERD
Soweit die Politik – noch erbarmungsloser freilich schlägt die Kulturkritik zu, die im Kern nur die konservativen Pseudo-Eliten bedient. Dazu gehören nicht nur Bücher, Filme und Musikdarbietungen, sondern auch die Wissenschaft. Die vorgeblichen Kultureliten in den Redaktionen reden die Forschungsergebnisse ihrer Schwestern und Brüder im Geiste schön, ohne auch nur die Grundlagen zu überprüfen. Der Bodensatz dieser Branche sind dann die Produkttester, die für sich ein ebensolches Maß an Ernsthaftigkeit und Objektivität in Anspruch nehmen – beides aber sehr selten liefern.

Herumferkeln mit Waren und Dienstleistungen

Drittens – nicht zu vergessen, die kommerziellen Dienstleistungen und Waren, die unkritisch präsentiert werden – vor allem Internet, weniger in der Tagespresse. Vielen Lesern ist es heute schon nicht mehr möglich, online zwischen der reißerischen Werbung und dem redaktionellen Teil zu unterscheiden. Hier sind viele Blogger leider unter den "Bösen Buben und Mägdelein" - zumal, wenn sie sich selbst "Influencer" nennen.

Soziale Netzwerke - warum die großen Haufen stinken

Vergaß ich die sogenannten „Sozialen Netzwerke“, auf die immer ein Auge der heutigen Redakteure schielt? Ich sollte sie nennen, denn ein großer Teil der Flöhe, die man Lesern, Hörern und Sehern heute ins Fell setzt, wird hier vorgebrütet. Auf diese Weise können nicht nur Politiker, sondern eben auch Radikalinskis jeder Couleur darauf hoffen, dass die Presse das ihr Thema aufgreift. Hauptsache, viele Menschen sind der gleichen „Meinung“.

Fresst Scheiße – Millionen Fliegen können nicht irren? Nein, nicht ganz. Viele Meldungen aus der Kultur, der Wissenschaft und aus den sozialen Medien enthalten einen wahren Kern – aber er wird nicht dadurch wahrer oder falscher, dass sich Millionen von Fliegen darauf stürzen.

Und damit haben wir den Punkt: Wenn der Mob des Internets mal ein Thema zwischen den Zähnen hat, dann fällt es schwer, die Sache wenigstens mal von mehreren Seiten anzusehen. Und – ganz nebenbei – dann gibt es noch ein paar Dummköpfe, die in den hirnlosen Massen „Schwarmintelligenz“ vermuten.

Nun gut - es gibt SEHPFERD

Ein Sinniges Meinungsmagazin tut not. Eines, das liberal, aber nicht beliebig ist, eines, das den Pseudo-Eliten Paroli bietet und das auch dem „ganz gewöhnlichen“ Bürger einen Nutzen verspricht. SEHPFERDs SINNIGES MEINUNSGMAGAZIN eben. Und möglichst viele andere auch. Denn ein SEHPFERD ist nicht genug.

Hinweis für Leser(innen)

Oh - wenn du bis hierher gelesen hast - ich motze nicht nur. Du kannst mit mir reden, diskutieren oder mir einfach widersprechen. Ein Leben ohne Widersprüche wäre öde. Und ich kann eine Menge mehr tun, als nur etwas zu beklagen. Frage mich einfach.

Sehpferd sieht es - Sehpferd schreibt darüber

Sehpferd sieht es
Wenn Sehpferd etwas wirklich Interessantes sieht, was ihm gefällt, dann schreibt es auch darüber. Ohne dass ihr in den Geldsack greifen müsst.

Es kann ja sein, dass DU und ICH gemeinsame Interessen haben, etwas gemeinsam gerne sehen oder unsere Blogs sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. Oder dass du etwas produzierst, was so unheimlich genial ist, dass es auch SEHPFERD lieben könnte.

Und dann heißt es: Sehpferd sieht es – und Sehpferd schreibt darüber. Und die Dinge, die dem Sehpferd wirklich gefallen – na, über die schreibt es auch positiv.

Frag nicht, was es kostet. Frag dich, was du anbieten kannst. Und NEIN, ich nehme keine „verdeckte Werbung“ aka Advertorials. Ich weiß, dass es viele „Influencer“ trotzdem tun.

Ich denke immer so: Wenn mir dein Produkt, dein Buch, deine Idee oder deine Dienstleistung gefällt, oder wenn etwas davon so interessant ist, dass es auch mich begeistert, dann ist alles OK.

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Influencer

Ich las gerade, dass angeblich alle jungen Leute Blogger oder Influencer werden wollen. Ach die armen Menschen. Werdet bitte lieber Maler, Bäcker oder oder Erzieher. Die brauchen wir Deutschland nötiger als beschissene Influencer.

Früher sagte man übrigens "Trendsetter", und ehemals "Vorreiter".