Presse, Wissenschaft, "Macho-Volksseele" und die Klischee-Schleuder
Da ist er nun, der angebliche Rammstein-Skandal. Er wäre mir nicht einmal aufgefallen, wenn ihn die Presse nicht breitgetreten hätte. Doch egal, was da passiert ist: Wie ich lese, kommt nun die in Wissenschaft verpackte Klischee-Schleuder zum Einsatz.
Im Fokus stehen immer häufiger Soziologie, Psychologie und Sozialpsychologie - oder besser – die verdeckten Ideologien und Klischees, die von dort in die Welt getragen werden.
Zum Beispiel, wenn die „sicherlich nicht ganz unproblematische, aber doch viel Aufsehen erregende Studie von Plan international Deutschland unter jungen Männern zwischen 18 und 35 Jahren“ (1,2) zitiert wird. Und wenn all dies mit den möglichen Vorgängen bei „Rammstein“ kombiniert dann ein Bild ergibt, das wieder an die Presse gebracht werden kann. Zudem kann man hoffen, aufgrund der Meinungen und Vermutungen, die es darüber gibt, wieder an Popularität zu gewinnen. Es geht auch anders: Differenzierte Betrachtungen zeigen, dass auch dieses Thema diskutiert werden kann - es war allerdings schwer, dieses Beispiel (4) zu finden.
Fakten oder Tricks der Soziologie?
Klar gibt es Fakten zu männlicher Überheblichkeit – aber der Trick der modernen Soziologie besteht darin, sie nicht mehr zu isolieren und als Fakten zu werten, sondern sie in angebliche Massenphänomene umzuwandeln. Also: Wenn die Fans von der Musikgruppe (Rammstein) jetzt weiterhin zu ihren Idolen halten, dann ist dies für mich: Das ist eben der übliche Wahn, dem „Fans“ nun mal unterliegen. Anders sieht es ein Sozialpsychologe (1,3):
Wieder zeigt sich: Soziologen maßen sich an, die Bedeutungshoheit zu besitzen.
Gewalt ist Gewalt - und Opfer sind Opfer
Noch ein Wort zum Abschluss: Ich verurteile Gewalt gegen Menschen in jeder Form, und ich hoffe, dass es im Alltag genügend Menschen gibt, die das auch tun. Und ich schätze die Menschen, die Opfern helfen: Also neben Psychologen auch Menschen aus sozialen Berufen. Aber es kann nicht sein, dass sich eine Berufsgruppe aufschwingt, Männer und Frauen anhand fragwürdiger Informationen zu definieren.
Zitat:
(1)In mehreren Online-Zeitschriften veröffentlicht, z.B. in 1&1.
(2) Meinungen von Sehpferd dazu.
(3) Bericht über das München-Konzert.
(4) Betrachtung zum Thema in "Geschichte der Gegenwart"
Im Fokus stehen immer häufiger Soziologie, Psychologie und Sozialpsychologie - oder besser – die verdeckten Ideologien und Klischees, die von dort in die Welt getragen werden.
Zum Beispiel, wenn die „sicherlich nicht ganz unproblematische, aber doch viel Aufsehen erregende Studie von Plan international Deutschland unter jungen Männern zwischen 18 und 35 Jahren“ (1,2) zitiert wird. Und wenn all dies mit den möglichen Vorgängen bei „Rammstein“ kombiniert dann ein Bild ergibt, das wieder an die Presse gebracht werden kann. Zudem kann man hoffen, aufgrund der Meinungen und Vermutungen, die es darüber gibt, wieder an Popularität zu gewinnen. Es geht auch anders: Differenzierte Betrachtungen zeigen, dass auch dieses Thema diskutiert werden kann - es war allerdings schwer, dieses Beispiel (4) zu finden.
Fakten oder Tricks der Soziologie?
Klar gibt es Fakten zu männlicher Überheblichkeit – aber der Trick der modernen Soziologie besteht darin, sie nicht mehr zu isolieren und als Fakten zu werten, sondern sie in angebliche Massenphänomene umzuwandeln. Also: Wenn die Fans von der Musikgruppe (Rammstein) jetzt weiterhin zu ihren Idolen halten, dann ist dies für mich: Das ist eben der übliche Wahn, dem „Fans“ nun mal unterliegen. Anders sieht es ein Sozialpsychologe (1,3):
Das zeigt auch die Solidarität mit Rammstein, denn erschreckend ist gerade die hohe Zustimmung, die sich etwa bei den Konzerten in München gezeigt hat.
Wieder zeigt sich: Soziologen maßen sich an, die Bedeutungshoheit zu besitzen.
Gewalt ist Gewalt - und Opfer sind Opfer
Noch ein Wort zum Abschluss: Ich verurteile Gewalt gegen Menschen in jeder Form, und ich hoffe, dass es im Alltag genügend Menschen gibt, die das auch tun. Und ich schätze die Menschen, die Opfern helfen: Also neben Psychologen auch Menschen aus sozialen Berufen. Aber es kann nicht sein, dass sich eine Berufsgruppe aufschwingt, Männer und Frauen anhand fragwürdiger Informationen zu definieren.
Zitat:
(1)In mehreren Online-Zeitschriften veröffentlicht, z.B. in 1&1.
(2) Meinungen von Sehpferd dazu.
(3) Bericht über das München-Konzert.
(4) Betrachtung zum Thema in "Geschichte der Gegenwart"