Gabriel verzichtet – das ist Deutschlands Chance
Ich kann nur aufatmen: Siegmar Gabriel verzichtet auf die Kanzlerkandidatur. Mit ihm wäre die SPD lediglich abgesoffen bei der nächsten Bundestagswahl – und ohne ihn hat sie eine minimale Chance, wieder zur alten Stärke zurückzufinden. Das würde auch bedeuten, wieder ein ernst zu nehmender Koalitionspartner zu sein.
Gabriels Beispiel zeigt: Für eine bessere Politik muss man sich gegebenenfalls selbst infrage stellen. Es hat lange gedauert, bis er es begriffen hat.
Und nein – ich bin kein Sozialdemokrat. Aber ein Demokrat. Und das ist in diesen Zeiten schon sehr viel wert,
Gabriels Beispiel zeigt: Für eine bessere Politik muss man sich gegebenenfalls selbst infrage stellen. Es hat lange gedauert, bis er es begriffen hat.
Und nein – ich bin kein Sozialdemokrat. Aber ein Demokrat. Und das ist in diesen Zeiten schon sehr viel wert,
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Tassilo am :
Da ich mich auch sehr für Politik interessiere, melde ich mich auch hier ab und zu zu Wort.
Sigmar Gabriel ist ein genialer Politiker. Er hat bemerkt, dass er im deutschen Volk nicht so beliebt ist und hat eine super Entscheidung getroffen: Er gibt den Kanzlerkandidaten-Posten an Martin Schulz ab und wird Außenminister. Gabriel weiß, dass Außenminister stets zu den beliebtesten Politikern werden. (In der Vergangenheit gab es bekanntlich nur eine Ausnahme: der Vorgänger von Steinmeier. Da gab es im Volk erst einen Meinungsumschwung als er Privatier war.) Für die SPD selbst ist die Entscheidung von Gabriel auch super. Mit Martin Schulz hat sie viel bessere Chancen bei der nächsten Bundestagswahl in diesem Herbst. Meine Prognose: Für Schwarz-Grün wirds nicht reichen, aber auch nicht für Rot-Rot-Grün.
Gabriel hat vermutlich den spektakulären Schritt erst im Januar publik gemacht, damit Schulz nicht zerredet wird. (Die Zeit bis zur Wahl wäre ggf. noch länger als 8 Monate).
Grüße von Tassilo