Bundestagswahlen 2025 – das marode Schulwesen
Eine neue Studie im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 sagt aus, was die Deutschen am meisten bewegt. Das Wahlross hat die wichtigsten Punkte aufgegriffen und kommentiert.
Überraschenderweise ist es die Bildung, die in der Vergangenheit nicht besonders im Fokus stand – schon gar nicht bei Bundestagswahlen. Etwa 60 Prozent der Befragten nannten dieses Thema an erste Stelle, als sie nach den dringendsten Veränderungen in Deutschland gefragt wurden. Was sich konkret ändern soll, wurde ebenfalls abgefragt: Weniger Unterrichtsausfall, kleinere Klassen und ähnliche Themen bewegten die Gemüter.
Letztlich wird der Föderalismus für die unterschiedlichen Missstände verantwortlich gemacht. Konkret: Man traut den Ländern nicht mehr zu, hier sinnvoll Abhilfe schaffen zu können. Das betrifft nicht nur das Schulwesen insgesamt – auch die heutigen Inhalte des Unterrichts wurden bezweifelt. Satte 68 Prozent der Befragten gab an, die Schüler müssten besser auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Kommentar von Wahlross
Die Urheber der Verfassung (Grundgesetz) hatten eine feste Meinung dazu: Durch die Kulturhoheit der Länder wurde vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Missbrauchs von Kunst und Kultur gesehen. Die kulturelle Vielfalt sollte also durch diese Maßnahme gewahrt bleiben.
Die Realität besteht allerdings darin, dass die Länder damit inzwischen beim Schulwesen völlig überfordert sind. Und viele Eltern, aber auch Lehrer(innen) sind davon genervt, dass sie sich innerhalb Deutschlands an neue Lehrpläne anpassen müssen, wenn sie das Bundesland wechseln.
Nach meiner Meinung fehlt in Deutschland eine eindeutige Ausrichtung auf technisch-wissenschaftliche und naturwissenschaftliche Fächer. Es ist absolut falsch, Schüler mit einem auf das Abitur ausgerichtete Lernstoff zu belasten, wenn sie qualifizierte Kaufleute oder Techniker, Verwaltungsbeamte oder Handwerker werden wollen. Insofern ist es richtig, dass Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben und seine Anforderungen vorbereitet werden sollten.
Wie dies im Einzelnen geschehen kann oder sollte, ist eine Aufgabe, die viele den Politiker nicht zutrauen. Die Frage wäre allerdings, wer den Wandel dann vollziehen soll.
Die genannten Zahlen und Fakten stammen vom RND, gelesen in der "Leipziger Volkszeitung" (Printausgabe) Das Wahlross gehört keiner Partei an, rechnet sich aber dem Liberalismus zu.
Bürger wollen bessere Bildung
Überraschenderweise ist es die Bildung, die in der Vergangenheit nicht besonders im Fokus stand – schon gar nicht bei Bundestagswahlen. Etwa 60 Prozent der Befragten nannten dieses Thema an erste Stelle, als sie nach den dringendsten Veränderungen in Deutschland gefragt wurden. Was sich konkret ändern soll, wurde ebenfalls abgefragt: Weniger Unterrichtsausfall, kleinere Klassen und ähnliche Themen bewegten die Gemüter.
Letztlich wird der Föderalismus für die unterschiedlichen Missstände verantwortlich gemacht. Konkret: Man traut den Ländern nicht mehr zu, hier sinnvoll Abhilfe schaffen zu können. Das betrifft nicht nur das Schulwesen insgesamt – auch die heutigen Inhalte des Unterrichts wurden bezweifelt. Satte 68 Prozent der Befragten gab an, die Schüler müssten besser auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Kommentar von Wahlross
Die Urheber der Verfassung (Grundgesetz) hatten eine feste Meinung dazu: Durch die Kulturhoheit der Länder wurde vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Missbrauchs von Kunst und Kultur gesehen. Die kulturelle Vielfalt sollte also durch diese Maßnahme gewahrt bleiben.
Die Realität besteht allerdings darin, dass die Länder damit inzwischen beim Schulwesen völlig überfordert sind. Und viele Eltern, aber auch Lehrer(innen) sind davon genervt, dass sie sich innerhalb Deutschlands an neue Lehrpläne anpassen müssen, wenn sie das Bundesland wechseln.
Nach meiner Meinung fehlt in Deutschland eine eindeutige Ausrichtung auf technisch-wissenschaftliche und naturwissenschaftliche Fächer. Es ist absolut falsch, Schüler mit einem auf das Abitur ausgerichtete Lernstoff zu belasten, wenn sie qualifizierte Kaufleute oder Techniker, Verwaltungsbeamte oder Handwerker werden wollen. Insofern ist es richtig, dass Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben und seine Anforderungen vorbereitet werden sollten.
Wie dies im Einzelnen geschehen kann oder sollte, ist eine Aufgabe, die viele den Politiker nicht zutrauen. Die Frage wäre allerdings, wer den Wandel dann vollziehen soll.
Die genannten Zahlen und Fakten stammen vom RND, gelesen in der "Leipziger Volkszeitung" (Printausgabe) Das Wahlross gehört keiner Partei an, rechnet sich aber dem Liberalismus zu.