Es ist drei Uhr. Der Hund mault, ihn drückt etwas hundisches. Schlaftrunken, doch mit der nötigen Aufmerksamkeit des frühen Spaziergängers durchaus ausgestattet, erreiche ich den großen Teich. Auf seiner Oberfläche drängen sich weißliche Fäden nach oben, die nach und nach goldig glänzen. Ja, ich habe meine "Kamera" dabei, der Hund bleibt, nach längeren Zureden, durchaus abwartend stehen, udn ich kann in Ruhe diese Fotos machen.
Der Hund maulte. Wer einen Hund hat, der weiß, dass er seinen Herren nicht ohne Grund antreibt, also musste ich zu einer Zeit aus dem Haus, zu der noch niemand auf der Straße ist. Die Sonne war gerade aufgegangen (1), und noch lagen Nebelschwaden auf dem Teich. Ob das Foto nun gut gelungen ist oder nicht - es ist in seiner Art einmalig.
Nur gut zehn Minuten später: Die Nebelschwaden haben sich verzogen, und ich fotografiere noch einmal gegen die inzwischen höher stehende Sonne.
(1) 5 Uhr 44, aber es dauert etwas, bis sie den Teich beleuchtet. Alle Aufnahmen mit Sony XPERIA 5 III