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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Die Pseudointellektuellen als Manipulatoren an der Uni

Unser Bild der Menschheitsgeschichte bekommen wir nicht aus dem Geschichtsunterricht. In meinen Schulen begann es mit den alten Griechen, Römern, Germanen und ein paar Marginalien – und es endete mit der Weimarer Republik. Vorstellen konnte ich mir nichts unter alldem. Ich habe in jenen Zeiten weder gelebt noch kannte ich jemanden außer meinen Großeltern, die sich wenigstens noch ans Kaiserreich erinnerten. (1)

Denn wer sich wirklich ein Bild der Welt machen wollte, musste an das Geschriebene heran. Und nein – die Bibel reicht dazu nun wirklich nicht. Und so lasen und lesen Millionen Menschen Schilderungen aus jener Zeit, oder sie verschlingen im Nachhinein Geschriebenes, das in jener Zeit spielt.

Manipulatoren legen die Säge an die "kranke" Literatur

Die NZZ wies dieser Tage darauf hin, wie weit die Manipulation bereits fortgeschritten ist: Man versuche in den USA (ja, im Land der Freien) Autoren wie beispielsweise Shakespeare, Goethe, Aischylos oder Ovid in den Giftschrank zu verbannen. Und eben dies fände man absolut normal, weil derartige Literatur nicht dem Weltbild der Ideologen entspricht, die heute als Pseudo-Eliten versuchen, die Welt zu beherrschen.

Die Kultur der Menschheit wird auf diese Weise verfälscht. Und dies von einer an sich relativ kleinen Gruppe von Extremfeministinnen und selbst ernannten „Bessermenschen“ (2). Wer in jedem weißen, heterosexuellen Mann einen Postkolonialisten sieht, nur weil die Entwicklung der Menschheit objektiv dargestellt wird, ist einfach ein Fälscher und nicht mehr.

In einer Hinsicht muss ich unfreiwillig hohnlachen, nämlich beim Hinweis (NZZ):

«Achtung, dieses Buch ist das Produkt seiner Zeit und reflektiert nicht die Werte, die es reflektierte, würde es heute geschrieben.»

Alles, was geschrieben wird, ist ein Produkt der Zeit

Liebe Pseudo-Intellektuelle in den Elfenbeintürmen: Auch eure Meinungen sind Produkte dieser Zeit und sie reflektieren nicht einmal das, was im Westen wirklich gedacht wird. Außer unter extremistischen Manipulatoren – oder meinetwegen ManipulatorInnen.

Und obgleich ich es schon einige Dutzend Mal gesagt habe: Ihr seid Verzerrer und Verfälscher der Sprache. Und damit kaum mehr als Verkörperungen des Humpty Dumpty in „Behind The Looking Glas“, weil ihr glaubt, ihr wäret befähigt, zu bestimmen, was ein Wort zu bedeuten hat.

(1) Viel zu verklärt - denn die "gute alte Zeit" wurde stets ins Kaiserreich verlegt. Danach lebten de Großeltern ihr "Privates Bügertum", gleich, wer die Macht in Deutschland hatte.

(2) "Gutmenschen" soll ich nicht mehr schreiben - doch wie kann ich die Menschen beschreiben, die ihr "Gutsein" wie eine Uniform tragen?
Zitat(e): NZZ.

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