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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Seltsamkeiten bei Norton

Norton als Sicherheitssoftware zu kaufen, ist eine teure Investition. Da ich meine Daten liebe, habe sich seit Jahrzehnten verschiedene Norton-Produkte im Einsatz. Und im Grunde bin ich damit ausgesprochen zufrieden.

Eigentlich - ja eigentlich erwarte ich nicht, von Firmen, deren Software ich gekauft habe, ständig belästigt zu werden. Nicht per E-Mail und schon lange nicht durch Werbung, die ungefragt auf den Bildschirm kommt.

Das allerdings ist bei Norton in letzter Zeit ständig der Fall gewesen. So soll ich endlich einen Schutz gegen Tracking kaufen - den ich allerdings schon habe, wenngleich nicht für jeden Browser.

Ziemlich verblüfft war ich allerdings, als ich hörte, dass „sechs Programme meine Aufmerksamkeit benötigten“. Tatsächlich gab es bei einigen eine Update-Möglichkeit. Das Problem war nur: Das letzte Mai, als ich den automatischen Updater (Fremdfabrikat) aus Versehen für Thunderbird nutzte, hatte ich plötzlich eine englische Version auf meinem Notebook, die ständig nach dem Passwort schrie (das an sich gespeichert ist). Die Sache klärte sich erst, nachdem ich die Einstellungen aufrief: Es gab eine englische Version und eine deutsche, die parallel als „App“ existierten. Nach Aufruf von Thunderbird kam nun stets die englische Version hoch.

Also werde ich meine Software wieder manuell „updaten“. Thunderbird selbst sagte dazu „Thunderbird ist aktuell“ - auch ohne Update. Und auch, dass ich automatische Updates bekäme - dieser Meinung war ich ohnehin.

Erklären kann ich es nicht - aber so viel ist mir dennoch klar: Besser ist es allemal, Updates selber unter Kontrolle zu halten.

Keine Werbung mehr

Ihr findet vorläufig keine Werbung (außer Eigenwerbung) mehr auf dieser Webseite. Ich finde, auf seriösen privaten Blogs hat Werbung nichts mehr verloren.

Online-Zeitungen ... mit Werbung verrammelt

Mehr als fragwürdig - erst Fragen beantworten müssen, dann lesen dürfen
Liebe Verleger,

Ihr dürft ganz sicher sein, dass ich eure Zeitungen nicht abonniere, weil ich schon eine habe. Und ich will auch keine eurer dämlichen Umfragen beantworten. Ich will einfach nur in Ruhe ein paar Meinungen einsammeln, und ich verspreche euch in die Hand: Ich kann auf eure Zeitungen gut und gerne sch… notfalls verzichten, wenn ihr eure Tore mit diesem unsäglichen Müll verrammelt.

Euer

sehpferd

Der sehr hochwertige Text

Jeder Blogger, der ein paar Hundert Leser hat, wird gelegentlich von einer E-Mail getroffen, die ihm Einnahmen verspricht.

Sie kommen von Agenturen oder Privatpersonen, die aber eigentlich Mitarbeiter von Agenturen sind. Ziel ist, den Blogger zur Aufnahme fremder Texte zu veranlassen.

Nun ist die Sache für manchen Blogger aus zwei Gründen interessant: Erstens ist es ziemlich aufwendig, jeden Tag seine 300, 500 oder gar 1000 Wörter zu verzapfen, und zweitens locken die Damen und Herren mit Kohle für die Veröffentlichung.

Und damit die Blogger gar nicht erst Verdacht schöpfen, werden die Artikel als „informative redaktionelle Artikel“ bezeichnet, was in jedem Fall schon mal Seriosität suggeriert.

Wir lesen dann, wie sorgfältig und professionell die Damen und Herren arbeiten, die solche Artikel verfassen … und ähnliche Floskeln, die uns vermitteln wollen: Sie können uns vertrauen, Herr Blogger.

Schöne neue Welt - Kohle kassieren statt zu schreiben?

Schöne neue Welt – man will für etwas bezahlen, was sonst Geld kosten würde – für tollen Content, mal echt professionell geschrieben. Doch war da nicht ein Haken?

Der Haken liegt in dreierlei:

1. Sie wissen gar nicht, ob der Text zu Ihrem Blog passt. Angeblich wird dies zwar zugesichert, aber das ist eher eine vage Aussage.
2. Sie wissen oft nicht, was beworben werden soll. Es kann alles sein, und es kann durchaus die Grenze dessen überschreiten, was Sie empfehlen würden.
3. Da es sich im Kern um Werbung handelt, müssten Sie es eigentlich als Werbung kennzeichnen. Tun Sie das, so sind die PR-Agenturen, die Ihnen das Material zukommen lassen, verärgert.

Sehen Sie – und aus diesen Gründen verzichte ich gerne auf „sehr hochwertige Texte“, die auf Produkte zielen, die ich niemals empfehlen würde. Gelegentlich empfehle ich dennoch Produkte – wie ich sie mag. Und ich schreibe gerne über Unternehmen und Unternehmer, die Produkte herstellen oder vertreiben, wenn mich diese Produkte oder auch Dienstleistungen neugierig machen.

Wenn die Puppen kotzen – diesmal in Berlin

Wenn die Puppen kotzen, wird verboten, was Freude bereitet. Sie meinen, Puppen können gar nicht kotzen? Da haben Sie recht. Aber wenn sie kotzen würden, dann wäre der Teppich in Gefahr.

Der Teppich in Berlin, der derzeit in Gefahr ist, heißt die „Würde der Frau“. Und die ist in Gefahr, weil es vereinzelt sogenannte „sexistische“ Werbung in Berlin gibt – also ganz gewöhnliche Werbung mit weiblicher Haut.

Das bringt die Puppen also zum Kotzen. Und sie erwägen, in ganz Berlin derartige Werbung zu verbieten. Wobei zu sagen wäre, dass die Plakatwerbung ohnehin ihre besten Tage hinter sich gelassen hat.

Ich ahne da was – nämlich was einem Land blüht, dass eine rot-rot-grüne Regierung bekommt: die Diktatur des Genderismus, weltanschaulich motiviert und demokratisch übertüncht, damit wir’s nicht merken.