Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Digital-Fernsehen: wenn etwas schief geht … und etwas gut wird

Meine positive Bewertung für die High-Performance WiFi Bridge von Vonets könnte ich ja aufrechterhalten, wenn

1. Diese nicht etwa zwei Wochen nach der Re-Konfiguration zusammengebrochen wäre und sich nun nicht mehr Rekonfigurieren ließ.. (1)
2. Es bei Vonets auch nur den Hauch eines Supports geben würde.

Ich bin gespannt, ob eine erneute Anfrage/Beschwerde beim Support etwas nützt. Normalerweise, so meine Erfahrung, wachen die Hersteller und Händler erst auf, wenn man mit Gewährleistungsansprüchen droht.

So war es auch bei einem Gerät, dessen Hersteller in Deutschland sitzt. Bei TELESTAR habe ich die Lösung (nicht ganz billig) auch selber finden müssen, nachdem man mir zwar ein Ersatzgerät geschickt hat, das aber andere Probleme aufwies. Die Lösung sehen Sie hier. Ergänzend kann ich sagen, dass weder die Hersteller von USB-Sticks noch TELESTAR selbst sagen konnten, welche USB-Sticks für das Gerät geeignet sind – außer dem „hauseigenen“ mit denkbar schwacher Leistung.

Beim SAMSUNG habe ich ein ähnliches Problem mit dem DVB-T2-Empfänger lösen können: Nachdem der Vonets-Anschluss nicht mehr funktionierte, habe ich geforscht, welche Sticks ich hier verwenden kann. Denkwürdigerweise unterstützt Samsung beispielsweise TP-Link WLAN-USB-Sticks. Und denken Sie mal – das hat auf Anhieb funktioniert – übrigens wesentlich besser (weil schneller) als mit dem VONETS-Produkt.

(1) Inzwischen habe ich das Problem selber "gelöst" - VONETS hat wieder nicht geantwortet.

Die Post trifft mich angeblich nicht an – erneut

Schon wieder hat die Postzustellerin zugeschlagen. Ein Zettel im Briefkasten: Man habe mich nicht angetroffen, und ich können die Sendung am „nächsten Tag ab 10 Uhr“ bei der nächstgelegenen Postfiliale abholen.

Auch diesmal war ich selbstverständlich anwesend – ähnlich wie bei dem Vorfall vom 21. Dezember 2016. Sollte ich mich beschweren? Ach, es hat gar keinen Sinn. Also laufe ich morgen in die Postfiliale, die sich in einem Konsum-Supermarkt befindet. Mein Hund wird sich freuen: Dann kauf ich ihm gleich einen Knochen. Ich kann mich über die Postzustellerin schon gar nicht mehr ärgern – manche Leute sind einfach so.

Und der Postkunde? Der muss die Post eben nehmen, wie sie ist.

Ihr wollte nichts verkaufen? Na schön …

Manche Firmen sind Meister im Kundenabweisen und Kundenvergraulen. Ob Sie einen Kühlschrank, eine Waschmaschine oder ein Telefon kaufen wollen – immer wieder gibt es Verkäufer, Verkaufsabteilungen, Serviceabteilungen oder Hotlines, die als Kunden-Abschreckdienste fungieren.

Verärgern nach der Bestellung - immer üblicher

Es gibt Firmen, die den Kunden nach der Bestellung verärgern – das ist zwar gar nicht gut, weil man auf diese Weise wohl kaum ein Produkt weiterempfehlen würde, aber es wird immer mehr zur Mode. Miese, ausgelagerte Hot Lines, Servicepersonal, das sich 72 Stunden Zeit für eine Antwort nimmt (wenn jemals geantwortet wird) … und vor allem Leute am anderen Ende, die keine Entscheidungsvollmacht haben.

Das kennen wir, und es ist wahrscheinlich jedem schon mal passiert.

Informieren vor der Bestellung - ja, das wäre schön

Aber gibt es Abhilfe? Vor nicht allzu langer Zeit gab mir ein Mitarbeiter eines bekannten Unternehmens der Elektrobranche den Tipp: „Ach, bei uns ist es üblich, vor dem Kauf ausführlich zu informieren, das erspart Ihnen dann am Ende viel Ärger“. Sehen Sie, und das war auch so. Hätte ich mich vorher über das Gerät (ein konventionelles Telefon) informiert, wäre mir Ärger erspart geblieben.

Nun habe ich daraus gelernt, aber was passierte?

Die meisten Firmen ignorieren Kundenprobleme, die vor dem Kauf auftreten

Von fünf Firmen, die ich wegen einer (für mich notwendigen) Information zu SAT > IP Receivern angeschrieben hatte, antwortete eine. Die Antwort war absolut zufriedenstellend, nur ist mir die Investition zu hoch. Der Rest döst bis heute vor sich hin, ist zu „beschäftigt“, um zu antworten, oder hält potenzielle Kunden einfach für Idioten.

Na schön – haltet uns für Idioten, Armleuchter oder was auch immer ihr wollt – nur erwartet bitte nicht, dass wir irgendetwas bei euch kaufen. Denn wenn schon der Vertrieb kein Interesse am Kunden hat, kann niemand erwarten, dass die Hotline oder der Service später an Kundenproblemen interessiert ist.


Das Positive - welche Probleme wurden gelöst?

Der Juni ist vorbei - und nun ergibt sich die Frage: Welche der im Juni aufgetretenen Probleme wurden gelöst, was Reklamationen und Schwachstellen bei Händlern, Herstellern und Serviceunternehmen angeht?

- Örtlicher Einkauf schwieriger als Interneteinkauf? Durch Händler vermutlich gelöst. Service war gut.
- DVB-T2 Antenne? Mit anderem Produkt gelöst.
- SAT > IP Empfänger? Lösung angekündigt.
- Schrottglühbirnen in der Abzugshaube? In Eigenleistung Problem behoben.

Dunstabzugshaube, die Neue zum Zweiten

Ich bin zu blöd, das Herstelleretikett zu finden – ja, und ohne das, so sagt die liebe Dame am Telefon, geht das ja nun gar nicht mit der Reparatur. Und wo finde ich bitte das Herstelleretikett?

"Sie müssen die Fettfilter herausnehmen, Herr Roese "… aha.

Ich nehme also die Fettfilter heraus, und tatsächlich – da ist ein Etikett, das ich bestenfalls lesen könnte, wenn ich meinen Kopf rücklings auf die Platte des Induktionsherds legen würde. Also nehme ich meine Kamera, fotografiere das Ding von unten und rufe die nette Dame wieder an. Die ist inzwischen aber nicht mehr am Telefon, sondern „Drücken Sie bitte die Eins“ – und dann noch mal die eins … und dann die Musik … und dann … ja, leider ist keiner telefonisch erreichbar. Also laber ich wieder auf den Anrufbeantworter.

Was an dem Teilchen defekt ist, ist eine Bagatelle, aber leider ein Garantiefall. Und ich bin ja nur einer dieser lästigen Leute, bei denen etwas kaputt geht. Das mögen die Hersteller ja nun gar nicht.