Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Gedankenspiele aus Philosophie und Psychologie?

Warum lassen sich angeblich gebildete Menschen so oft auf „wissenschaftliche“ Meinungen ein, die eigentlich nur philosophische oder psychologische Gedankenspiele sind?

Begriff festschreiben - nötig, aber oft schwierig

Ich kam darauf, weil ich in den letzten Wochen und Monaten viel mit Begriffen beschäftigt habe, die einem Wandel unterliegen. Kürzlich war der „Gutmensch“ dabei und sein Pendant, der „gute Mensch“. Dann war es der Begriff „toxische Beziehung“ solo, oftmals gefolgt von dem „Narzissten“, der dafür sorgt, dass sie „toxisch“ wird. Diesmal war es die Ethik gegenüber der Moral.

Wandel und Beständigkeit

Wer glaubt, über das Beispiel dozieren zu können: Ich hätte auch die „Sittlichkeit“ und die „Ethik“ als Beispiele nehmen können. Und ja, ich weiß selbstverständlich, dass sich Ethik theoretisch mit Verhaltensnormen beschäftigt. Wer auf die andere Seite schaut, also die Moral oder die Sittlichkeit, landet bald auf den Glatteis des schnellen Wandels.

Natürlich hat jeder das Recht, seien Meinungen über etwas zu verbreiten. Und es ist ausgesprochen interessant, den Bedeutungswandel eines Wortes zu verfolgen. Das Problem ist nur: Wandel ist Wandel – und er geht über den Tag hinaus. Eine wissenschaftliche Arbeit hingegen schreibt fest – wobei die Recherchen naturgemäß stets in der Vergangenheit liegen. Sie könnten schon am Tag der Veröffentlichung überholt sein.

Zweifel an Psychologie und Philosophie, wenn es um die Innenwelt geht

Der westliche Kulturmensch versucht nach wie vor, die meisten Fragen des Lebens mithilfe der Philosophie, ersatzweise der Psychologie oder einer vergleichbaren Wissenschaft zu entschlüsseln.

Ein Thema, das offenbar viele Menschen bewegt, ist der Zusammenhang zwischen Außenwelt und Innenwelt. Dann wird danach gefragt, ob die Außenwelt real ist oder auch, ob der Geist ohne äußere Eindrücke eine Innenwelt erschaffen kann.

Ein Kybernetiker schüttet über solche Fragen den Kopf, und die meisten Naturwissenschaftler auch. Und das hat einen guten Grund: Wir können die Außenwelt ausschließlich mit unseren eigenen Sensoren wahrnehmen. Selbst, wenn wir Geräte bauen können, die die auch andere Wahrnehmungen ermöglichen, werden letztendlich die gleichen Sensoren angesprochen, die wir auch sonst benutzen.

Und es gibt einen sehr einfachen Satz, der vieles erklärt: Je besser unser „inneres Modell der Realität“ mit den äußeren Gegebenheiten übereinstimmt, umso mehr können wir uns in dieser Welt bewegen, ohne auf Schwierigkeiten zu stoßen.

Das alles könnte man viel komplizierter beschreiben. Aber warum sollten wir das tun?

Emotionale Intelligenz – nur ein Bluff?

Gibt es emotionale Intelligenz oder nicht? Diese Frage bewegt immer mehr Menschen. Besonders deshalb, weil wir in einer Zeit leben, in der Emotionen unglaublich „hoch gehandelt“ werden. Besonders bei der Partnerwahl sollen Intelligenz, finanzielle Sicherheit und selbst körperliche Schönheit angeblich kaum noch eine Rolle spielen. An ihre Stelle treten nun – so wird jedenfalls behauptet – Gefühlswerte.

Emotionale Intelligenz - ein Begriff, de Menschen begeistert

Der Begriff ist noch neu. Er wurde 1995 von dem Psychologen Dr. Daniel Goleman und seinem gleichnamigen Buch geprägt. Der Begriff sollte eine Art Gegengewicht zur „intellektuellen Intelligenz“ sein, der allgemein als „IQ“ bezeichnet wird. In den USA wurde er bald sehr populär, weil man es dort leid war, bei bestimmten Tests ausschließlich nach der geistigen Intelligenz oder nach den Persönlichkeitsmerkmalen (Big Five) bewertet zu werden.

Was ist denn nun „Emotionale Intelligenz?“

Im Grunde ist es keine Intelligenz, sondern die Fähigkeiten, mit den eignen Emotionen „gut klarzukommen“. Das ist die einfachste und neutralste Definition. Dr. Goleman meinte, dies an folgenden Eigenschaften festmachen zu können: (1)

Selbstbewusstsein – du kennst deine eignen emotionalen Stärken und Schwächen.
Selbstregulierung – du bist in der Lage, deine Gefühle „im Griff“ zu behalten und Gefühle sorgfältig und angepasst auszudrücken.
Motivation - die inneren Kräfte treiben dich an – nicht der Vergleich mit anderen und nicht Geld, Macht und Prestige.
Empathie – du kannst mit anderen mitfühlen oder dich in sie einfühlen.
Soziale Fähigkeiten – in diesem Zusammenhang Vertrauen auszustrahlen, Vertrauen aufbauen und mithilfe von Gefühlen zu leiten.


Aufgrund dieser Beschreibung sagen manche Autoren, das ganze Gerede über die „Emotionale Intelligenz“ sie nichts als „Empathie Plus“, weil die anderen Fähigkeiten nicht ursächlich von emotionaler Intelligenz abhängig sind.

Die letzte Definition, die ich hier zitiere, vereinfacht das Schema (2):

Emotionale Intelligenz (EI) ist die Fähigkeit, Emotionen wahrzunehmen, zu interpretieren, zu zeigen, zu kontrollieren, zu bewerten und zu nutzen, um mit anderen effektiv und konstruktiv zu kommunizieren.


Damit wird deutlich, wie die bisher beschriebenen Eigenschaften eine Bedeutung bekommen: im Kontakt mit anderen – durch Kommunikation.

Ist EI nur ein Bluff?

So fragwürdige der Begriff selbst ist – „nur“ ein Bluff ist er nicht. Wir können getrost sagen: „Emotionale Intelligenz“ ist keine Intelligenz, sondern eine Zusammenfassung von fünf Eigenschaften. Eine davon ist Empathie (Mitgefühl), die anderen zielen auf unscharfe Gefühlsbereiche.

Emotionale Intelligenz ist also mehr als ein Bluff, aber wesentlich weniger als ein präziser Begriff.

Die Person und ihre Gefühlswelt - endlich erschlossen?

Warum der Begriff so populär ist, haben wir bereits behandelt: Ein Mensch kann zwar auf „geistiger Intelligenz“ (IQ) vermessen werden, aber das sagt nichts über seine Fähigkeiten, den Alltag zu meistern. Die „Big Five“ wiederum zeigen Tendenzen auf, wie jemand den Alltag meistert. Und von der Vermessung der emotionalen Intelligenz erhoffen sich die Menschen, Aufschluss über ihre Gefühlswelt zu erhalten.

Das klingt wunderschön, hat aber viele Haken. Bei den „Big Five“ wird oft behauptet, sie würden hauptsächlich die Teile der Persönlichkeit erfasst, die für das Arbeitsleben wichtig seien. Bei der „Emotionalen Intelligenz“ wird die Kritik heftiger, denn bekanntermaßen werden Gefühle in starkem Maße von biochemischen Faktoren beeinflusst, also von der Natur selbst. Diese Dinge können Psychologen nicht messen. Zum Zweiten sind sie in erheblichem Maße von den Situationen und Menschen abhängig, denen wir begegnen. (Zitat,3)

Es gibt ganz klare Unterschiede in der emotionalen Regulation. Manche Menschen haben sich, einfach ausgedrückt, besser im Griff als andere. Manche werden von ihren Emotionen überrannt und verhalten sich anders, als sie eigentlich wollen.

Die Retter der Gefühle kommen ...

Nachdem all die gesagt ist, müssen wir von den „Rettern“ reden. Es sind überwiegend Psychologen, die von sich sagen, sie könnten die „Emotionaler Intelligenz“ nachbessern. Sie überfluten das Internet mit Behauptungen und Ratschlägen, die schließlich zu ihren Büchern. Schriften, Kursen oder Therapien führen. Es geht also ums Geschäft.

Wobei sich am Ende die Frage ergibt: Wie „edel“ ist es eigentlich wirklich, über eine „große emotionale Intelligenz“ zu verfügen? Und hier fallen Wermutstropfen in den angeblich so edlen Wein der „Emotionen“. Denn was oft vergessen wird: Menschen manipulieren andere mithilfe von gezielt eingesetzten Emotionen – oftmals bewusst, teils aber auch unbewusst. Und so wundert mich nicht, dass Forscher herausgefunden haben, dass „emotional intelligente Menschen ihre Fähigkeiten zum persönlichen Vorteil einsetzen können.“ Zudem, so die Forscher, könne emotionale Intelligenz dazu führen, „ihre wahren Emotionen zu verschleiern“.

Gibt es nun eine emotionale Intelligenz?

Aus ein paar psychischen Eigenschaften ein neues Produkt zusammenzustellen und es „Emotionale Intelligenz“ zu nennen, ist leider in der Psychologie nicht selten. Es nützt allerdings kaum jemandem und hat deswegen auch keine wirkliche Bedeutung.

Was wir mitnehmen können: „Emotionale Intelligenz“ hat etwas mit Emotionen zu tun, aber auch immer mit etwas anderem. Und „Emotionen“ reichen viel weiter als das, was die „Emotionale Intelligenz“ davon abdeckt.

Wer nun sagt oder schreibt, dass die Komponenten daraus außerordentlich wichtig sein können, hat dennoch recht. Denn die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen wahrzunehmen, sie einzuordnen und zu bewerten, hat für viele Menschen einen Nutzen. Das ist letztlich auch der Grund, sich überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen.

(1) Begriffe nach techtarget, siehe 4, Kurztexte vom Autor.
(2) Very Well Mind.
(3) SWR Podcast
(4) Erklärungen und Kritikpunkte "techtarget".

Dark Traits – neuer Modebegriff aus der Psychologie?

Die „Traits“ der Persönlichkeit sind ihre „Merkmale“. Und sie sind normalerweise weder „dunkel“ noch „hell“, weder negativ noch positiv, sondern sie existieren eben.

Brauchen wir Begriffe wie "Dunkle Triaden"?

Wer mal schauen will, was Psychologen „an sich“ meinen, der sollte sich mit den „Big Five“ beschäftigen. Etwas angestaubt sind sie auch, die „Großen Fünf“, die sich auf Deutsch „Fünf-Faktoren-Modell“ nennen. Ein kurzer Blick darauf lässt uns ahnen, dass damit unsere Persönlichkeit vermessen wird. Dabei wird nicht zwischen „Gut und Böse“ unterschieden, sondern versucht, die Persönlichkeit hinreichend zu beschreiben. Nun aber kommen „moderne“ Psychologen daher und versuchen, mit ihren „Dark Traits“ oder „dunklen Triaden“ bekannt zu werden.

Warum das „Dunkel“ nun ans Licht gezerrt werden soll? Ich kenne die Ziele der „modernen“ Forscher nicht und kann nicht hoffen, dass sie halbwegs wissen, was sie tun.

Worum ich mich eher kümmere, ist die Frage: „Kann man in einfachen Worten erklären, worum es geht?“

Einfache Worte gesucht - was bedeutet der Fremdwörtersalat?

Die Psychologie hat zu meinem Leidwesen die Eigenschaft, unverständliche Begriffe mit anderen, ebenso seltsamen Wörtern zu beschreiben. In diesem Fall mit „Narzissmus, Machiavellismus sowie subklinischer Psychopathie.“ Ich müsste also drei Wörter erklären, deren Bedeutung höchst unscharf ist. Über „Narzissmus“ fabuliert heute jeder – man müsste also zum Kern zurück. „Psychopathie“ klingt im Volksmund so wie „dem fehlen ein paar Tassen im Schrank“. Der Herr Machiavelli mag ja Namensgeber des Machiavellismus gewesen sein, aber selbst die Psychologie liefert nur diese dürftige Erklärung: (Quelle: Dorsch)

... relativ geringe affektive Beteiligung bei interpersonellen Beziehungen, geringe Bindung an konventionelle Moralvorstellungen (Moral), Realitätsangepasstheit, geringe ideologische Bindung.

Frei erfundene Neuschöpfung - Machiavellismus?

Wenn das alles wäre, könnten wir den Begriff durchaus als „frei erfunden“ abhaken. Ich frage mich wirklich, warum die Anpassung an die Realität negativ sein soll – sie ist mithin ein Naturgesetz. Übrigens lohnt es sich, die Gegenprobe zu machen:

Was hältst du von einem Menschen, der sehr mitfühlend ist, aber eine konservative Moralvorstellung hat, realitätsfremd ist und Ideologen anhängt? Möchtest du ihm begegnen?

Wenn ich diesen Begriff wirklich verwenden wollte, würde ich einen solchen Menschen als „Individualisten“ bezeichnen, die nicht so gut in „zwischenmenschlichen Beziehungen“ sind. Klar, dass dies manche ganz anders sehen.

Dunkle Eigenschaft Narzissmus - und was bedeutet sie?

Bleiben die beiden anderen „negativen“ Eigenschaften. „Narzissmus“ hat viele Bedeutungen – einmal im Volk, dann aber auch im Bereich der Psychologie. Der „Dorsch“ nennt:

Selbstüberschätzung, Überempfindlichkeit gegen Kritik, Suche nach Bewunderung und dominantes Interaktionsverhalten.

Also haben wir Selbstüberschätzung – damit kann man etwas anfangen. Was wir sonst noch wissen, ist profan: Viele Narzissten (Narzisstinnen) haben wegen oder trotz dieser Eigenschaften Erfolg. Und ein bisschen Selbstliebe schadet auch nicht. Und: „Krankhafter Narzissmus“ bedeutet etwas anderes als die „gewöhnliche“ Selbstbewunderung im Alltag.

Kling ganz schrecklich: Psychopathie

Die dritte „böse“ Eigenschaft ist die Psychopathie. Das Wort „Psychopath“ zu sein, klingt schon böse. Da vermutet der Volksmund schon deutlich mehr als ein paar „Fehlende Tassen“ im Schrank. Wir lesen dazu mal kurz (diesmal aus einer anderen Quelle):

„Psychopathie ist eine Persönlichkeitsstörung, bei der Betroffene sich äußerst manipulativ und skrupellos ihrem Umfeld gegenüber verhalten.“

Wir erkennen: Mit denen ist nicht „gut kirschenessen“. Nur dass „äußerst manipulativ und skrupellos“ im Grunde auch unscharf definiert ist. Und wir erfahren durchaus, dass die meisten Beobachtungen innerhalb der „Kriminalpsychologie“ gemacht wurden - also ziemlich abseits dessen, was uns normalerweise betrifft.

Das "Dunkle" wohnt in uns alle - mal mehr, mal weniger

Was müssen wir also unbedingt von den „dunklen Seiten“ unseres Wesens wissen?

Die Antwort finden wir in einem wenig spektakulären Absatz bei Hogrefe:

Entgegen einer klinischen Persönlichkeitsstörung sind sogenannte „dunkle Persönlichkeitseigenschaften“ dimensional verteilt. Das heißt, dass alle Menschen eine bestimmte Ausprägung der Dunkle Triade-Eigenschaften haben. Ob dies letztlich problematisch ist, hängt davon ab, wie stark die Eigenschaften ausgeprägt sind und das Verhalten bestimmen.

Das Fazit - ziemlich viel Lärm um fast nichts

Womit ich am Ende meiner Ausführungen bin. Die „dunklen“ Eigenschaften sind also weder dunkel noch schlecht, weder negativ noch problematisch. Sie liegen auf einer Skala und bestimmen unser Leben und das Leben anderer manchmal mehr und mal weniger.

Und was dich betrifft, liebe Leserin / lieber Leser: Lass dich nicht von Medien manipulieren, auch wenn darüber steht, dass sie „psychologisch gesicherte“ Erkenntnisse verbreiten. Und eine Bitte hätte ich auch noch: Nenn deinen Mitmenschen nicht grundlos einen Narzissten, Machiavellisten oder einen Psychopathen.

Hinweis: Im "Dorsch" wurde für die meisten Zitate und Hinweis gefunden Aus technischen Gründen wurde er nur einmal verlinkt.

Überflüssiger Rat zur Partnersuche und zum "Verlieben"

Dieser Tage fiel mir ein Bericht in die Hände, der uns sagen soll, dass es „tatsächlich nur sieben Merkmale“ gibt, die darüber entscheiden, ob wir uns in eine Person verlieben.

Der Satz an sich müsste bereits kritisiert werden, denn die Frage, ob „wir uns verlieben“ hat nichts mit den ständig neu ins Rampenlicht gebrachten „Kriterien“ zu tun. Wenn du wissen willst, wie es kommt, dass du dich „verliebst“, dann frage einen Mediziner oder Biologen.

Der Rest entstammt tatsächlich einem Forschungsprojekt. Er hat damit zu tun, welche Kriterien Menschen anlegen, wenn sie Langzeitbeziehungen (z. B. Ehen) suchen.

Die sieben Regeln zum angeblichen „Verlieben“

Dabei wird nach recht einfachen Regeln vorgegangen (Kurzfassung):

1. Attraktiv?
2. Fit und gesund? (Ernährung, Fitness).
3. Status (Einkommen, Ansehen, Macht).
4. Persönlichkeitsmerkmale (Charakter, Eigenschaften)
5. Bindung und Freiheit. (Raum für eigene Interessen).
6. Exklusivität (sexuelle Treue).
7. Religion / Weltanschauung.

Wie man ohne psychologische Kenntnisse erkennen kann, ist Punkt (1.) die biologische Anziehung, die jeder Mensch individuell empfindet. Punkt (2.) und (3.) beziehen sich darauf, ob die Beziehung dauerhaft sein wird und ob es möglich ist, eine Familie zu gründen. Die „Persönlichkeitsmerkmale“ (4.), die jemand sucht, sind sehr variabel, die Ausschlüsse hingegen bekannt. Dazu zählen zum Beispiel „beziehungsfeindliche“ Eigenschaften, wie krankhafte Eifersucht. Während Punkt (5.) heute selbstverständlich geklärt werden muss (das war vor 100 Jahren noch anders) ist Punkt (6.) neu – er betrifft die Swingerszene, Triolen und Polyamorie.

Punkt sieben ist kulturabhängig. In meiner Jugend war noch wichtig, dass der Partner auf keinen Fall der „anderen“ christlichen Kirche angehört (in meiner Gegend waren das die Katholiken). Mittlerweile ist dies Thema erledigt – aber bei Menschen, die unterschiedlichen Weltreligionen, stark abweichenden Ethnien oder weltanschaulichen Sektierern angehören, ist dies nach wie vor ein Thema.

Hier soll nicht bestritten werden, dass einige dieser „sieben Regeln“ wichtig sind. Aber sie sind eine Mischung aus trivialen Betrachtungen, persönlichen Vorlieben, Naturphänomenen und den üblichen „Schnörkeln“, damit alles als „psychologisch“ durchgeht.

Die sieben Regeln: Riesenluftballon mit heißer Luft

Und das Fazit von alledem? Groß ist der Luftballon, aber am Ende ist nur Luft drin. Wer nach Inhalten oder Lösungen sucht, sollte sich selbst fragen, was er (sie) wünscht und selber in eine Beziehung einbringen kann. Und da hilft dir kaum jemand – schon gar keine Thesen, die in die Presse geblasen werden.

Hinweis: Dieser Artikel ist keine Kritik an der Forschung an sich, sondern an den voreiligen und fragwürdigen Interpretation durch die Presse. Wer an weiteren Informationen interessiert ist, kann die "Liebeszeitung" lesen. Dort wurden auch die Quellen benannt.