Manche Passionsblumen gedeihen nur bei viel Sonne (Wasser und Wind brauchen sie auch reichlich). Diese (Passiflora Alata) hier mit ihren monströsen Blüten hatte im letzten Jahr leider gar nicht geblüht, und diesmal hat sie sehr spät Knospen entwickelt. Ich muss dazu sagen, dass ich die Passiflora wegen der Bedingungen in meinem Garten vor einer weißen Wand halte und die Reflexion nutzen – sonst würden sie hier im kalten Thüringen gar nicht so toll wachsen.
Große Blüte, Hand zum Vergleich
Eigentlich blühen die nicht mehr, wenn ich sie hereinhole (ab Außentemperaturen von unter sieben Grad in Folge.) Doch diese hat mir die Freude gemacht. Die Blüten werden etwa handtellergroß, deshalb das Vergleichsbild.
Ich besitze noch ein kleineres Exemplar, falls Sie jetzt sagen: „Da war doch schon mal was?“
Nachdem ich dieses Jahr über 50 Knospen an einer einzigen Pflanze hatte, hatte, erwartete ich ebenso viele Blüten. Aber leider gingen nicht alle Knospen auf - bei dieser Passiflora-Art kommt dies leider sehr häufig vor. Und heute? Ein Trio von Blüten, dicht beieinander.
Diese Passionsblume, die ich letztes Jahr als Mini-Pflänzchen bekam, hatte man als „Passiflora Edulis Frederick“ etikettiert. Na schön – sie war geschenkt, und dem geschenkten Gaul schaut man nicht aufs Maul. Aber Frederick? Glaube ich nicht.