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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Gedanken zu Kabarettisten, Schauspielern und Meinungsfreiheit

Ihr wollt verschämt vorbeihuschen, liebe Kabarettisten? Oder einen Schauspieler mal schnell niedermachen, weil er seine Meinung sagt? Ein bisschen Cancel-Culture spielen? Warum?

Ich war erst überrascht, dies alles zu erfahren. Dann dachte ich: Nun ja, offenbar verwechselt ihr eure Berufe mit dem des Hofnarren. Ein bisschen Spaß darf man machen, solange es den Regierenden nicht lästig wird, klar. (1)

Warum Jan Josef Liefers ernst genommen werden sollte

Jan Josef Liefers gebührt der Dank, deutlich zu sagen: Wir dürfen der Bevölkerung nicht ständig Furcht einjagen. Denn das allein ist die Botschaft, die Liefers verbreitete, und sie ist wahr und richtig. Und bitte: das hat weder etwas mit Corona-Leugnung zu tun noch mit den sogenannten Querdenkern, die ich für Nichtdenker halte. Und schon gar nichts mit dem rechten Rand der politischen Landschaft.

Freie Meinungsäußerung ist ein Kulturgut

Also: Ich, für meinen Teil, halte die freie Meinungsäußerung nicht nur für ein Grundrecht, sondern für ein unverzichtbares Kulturgut. Und deswegen sage ich, wie viele andere auch, "Danke" an Josef Liefers. (Dieser Link führt zu Twitter).

Ich muss nicht sagen, was ich von jenen halte, die auf ihre freie Meinungsäußerung „nachträglich verzichtet haben“, oder? (2)

(1) Ich hätte hier vielleicht sogar auf "BILD" verlinkt, aber im Grunde reicht auch dieser Hinweis auf einen Artikel über die Heute-Show, der hier jüngst erschien.
(2) Ich bin empört über die Lobgesänge von Journalisten, die diejenigen feiern, die sich nachträglich "herausgeredet" haben. Wenn das Schule macht, können wir das Recht auf freie Meinungsäußerung begraben.