Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Ich wurde schon wieder "nominiert" …

Die ekelhaften Dreckskerle, die uns mit SPAM zuschütten, schlagen gegenwärtig wieder zu, und abermals bemerken es die SPAM-Filter der „Großen“ zu spät. Diesmal liest sich’s so:

Ich bin glücklich darüber, Sie zu informieren, dass sie nominiert wurden, 2019 in die Ausgabe von Who’s who übernommen zu werden.


Ei, ei … der Link geht allerdings zu einer der häufig für SPAM genutzten Adressen mit der Endung XYZ (NaturalWoodHome.xyz). Die Endung „XYZ“ wird ebenfalls von einer Fake-Seite namens „DiabetesControl.xyz“, „VisonPrefect.xyz“ und sogar TheologyAtHome.xyz genutzt.

Mehr stand übrigens neulich in der HNA. Die beste Idee, so hieß es in einem anderen Artikel, sei die, grundsätzlich alle E-Mail-Eingänge von „XYZ“-Domains zu Filtern.

Originaltext:

Who t's my pleasure to inform you that you have been nominated for inclusion in the 2019 Professional Who's Who publication. America’s most respected professional publication and personal branding organization.

Professional Who's Who members are among the country's most accomplished men and women in virtually every industry and profession. All members gain access to exclusive networking forums, personal branding tools, national business exposure and so much more...

Lange nichts von dir gehört …

Lange nichts von dir gehört … derzeit hüpfen SPAM-E-Mail mit dieser und ähnlichen Titeln umher wie die Sandflöhe. Dabei benutzen die Spammer offenbar einen alten Trick in neuem Gewand – aus gestohlenen E-Mail-Accounts werden die Adressbücher extrahiert, und dann scheibchenweise wieder an die Adressaten versandt, damit es nicht nach Massen-E-Mail aussieht. Dass dabei auch die Schutzrechte anderer verletzt werden, weil die Adressen ausgelesen werden können, ist den Spammern offenbar gleichgültig.

Wer so blöd ist, an die lauteren Absichten zu glauben, wird bald eines anderen belehrt: Die Links führen auf eine der Seiten, auf denen euch versprochen wird, täglich Beträge von 750 Euro und mehr zu verdienen.

Beim ersten Mal entdeckte keines der vorgeschalteten Spam-Filter den Betrug, heute jedoch wurden sie als SPAM registriert.

Wieder sind SPAM-Glücksritter unterwegs

Diesmal sind es fragwürdige Gestalten, die E-Mail versenden. Es geht dabei um eine Software Namens „CryptoCode“, und behauptet wird, dass es in der TV-Show "Höhle der Löwen" vorgestellt wurde. Versprochen wird von den Scammern – wie schon so oft zuvor – das man „mehr als 2000 Euro pro Woche“ verdienen kann.

Die Behauptung ist frei erfunden, wie zahllose Medien inzwischen berichtet haben. Was die Betrüger aber nicht daran hindert, immer wieder Menschen zu finden, die auf den versprochenen „schnellen Gewinn“ hereinfallen.

Gefährliche Spammer durchdringen E-Mail-Sperrfilter

Kein Spamfilter kann uns vor dieser Email retten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Nachfolgend finden Sie die aktuelle Notausgangskarte.

Notausgangskarte.

Mit freundlichen Grüßen
Marie xxx,
Immobilienverwaltung


Lassen Sie die Finger davon! Wenn es wirklich so etwas geben sollte, dann schicken Immobilien-Verwalter dergleichen per Post.

Ich weiß genau, was du getan hast ... Erpresser überschwemmen E-Mail-Empfänger

Betrug mit der verdeckten Behauptung: „ich habe dich beim Masturbieren erwischt“

Wie die Presse berichtete, wurden allein im Bereich der Zuständigkeit der Mannheimer Polizei verdächtig viele Betrugs-Emails verschickt.

Seit Anfang April allein in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis bis zu 115 solcher Fälle gemeldet wurden.


Jeder kann Opfer werden
Diese 115 Fälle von sogenannter „Sextortion“ dürften nicht einmal als „Spitze des Eisbergs“ angesehen werden, sondern als Schneeflocke auf der Spitze (1). Denn mit der neuen SPAM-Welle, die gegenwärtig das Internet überzieht (2), kamen manchmal bis zu sechs E-Mail täglich an einen einzelnen Benutzer, mit Texten, die dieses Passagen enthielten (nur selten wurden sie holprig übersetzt):

1. Häufig ein altes, gehacktes Passwort ansonsten bleibt die Klammer, in der das Passwort seht, leer: Beispiel „It seems that, ( ), 's your password.
2. Trojans und „adult Videos“ (Pornofime)
3. RDP (Remote Deesktop).
4. Das Wort „Masturbation“ oder „Masturbieren“ wird vermieden, stattdessen heiß es: „Du weißt sehr gut, was ich meine.“ (“you know very well what I mean”).
5. Einzelne Web-Dienste, z.B. Messenger, Outlook, Facebook, “along with emails”.
6. Double-Screen Video recoding. Dabei handlet es sich um eine Aufnahme, auf der sowohl der Pornofilm wie auch die Person zu sehen ist, die sie ansieht) (3)
7. Die Aufforderung „Bitcoins“ zu kaufen und an die Erpresser zu transferieren.
8. Eine Drohung, andernfalls das angebliche Video an Freunde, Arbeitskollegen und Verwandte zu schicken.

Wenn die Erpresser tatsächlich ein Passwort erbeutet haben, empfiehlt sich, dieses Passwort nicht mehr zu verwenden. Die Polizei weist immer wieder darauf hin, dass es sich um Erpressung handelt – und sagt auch, dass „ihren Erkenntnissen nach … die Behauptungen nicht wahr (sind).

(1) Viele Benutzer, vor allem Firmen, und Privatpersonen, die über ihrer Webadresse E-Mail empfangen, benutzen SPAM-Filter, die schon wirken, bevor der E-Mai-Account aufgerufen wird.
(2) Die Menge an Spam, überwiegend beginnend mit „Med:“ und anderen Betrugsmaschen, hat in den Sommermonaten erheblich zugenommen. Dabei kommen diese Aktionen immer wieder „in Wellen“ und treffen zumeist populäre E-Mail-Provider.
(3) Das geht nur mit erheblichem Aufwand. Sollten Sie wirklich die Ausspähung (auch anderer Art) befürchten: Decken Sie die Kamera ab (wenn Sie überhaupt eine haben).

Quelle der Polizei-Zitate :ntv."