Meinungsvielfalt und Debattenkultur
Meinungsvielfalt entsteht nur, wenn es wirklich Meinungsfreiheit gibt. In den USA war dies bisher möglich - jetzt ist es zweifelhaft.
Unzweifelhaft ist hingegen, dass wir die Diskussion über Meinungsfreiheit in Deutschland vernachlässigt haben. Ob die ARD oder das ZDF daran namhafte Anteile haben? Ich bezweifle es. Wer die ZEIT liest, bekommt die liberale Meinung pur, wer WELT oder FOCUS liest, weiß, dass er überwiegend konservative Standpunkte serviert bekommt. Eine „Links-grüne“ Presse ist hingegen eine Erfindung der äußeren Rechten.
Polarisieren ist kein Schimpfwort
Die Moderatorin Julia Ruhs schrieb ein Buch über links-grüne Meinungsmacht. Der Titel verrät: Sie mag links oder grün nicht. Und die Kollegenschelte folgt auf dem Fuß: „Journalisten“ würden „polarisieren“. Da bleibt nur zu sagen: Frau Ruhs ist erstens Journalistin und zweitens polarisiert sie.
Machen wir es kurz: Polarisieren kann sinnvoll sein, um zwei extreme, voneinander abweichende Meinungen auf den Punkt zu bringen und dabei die tolerante Mitte bewusst zu verlassen. Wer dies tut, muss mit Kritik rechnen. Das wissen alle, die daran beteiligt sind.
Die Entscheidung des NDR - zweifelhaft
Ob die Entscheidungen des NDR, das Format „KLAR“ in andere Hände zu legen, kann durchaus bezweifelt werden. Die Kritik der CDU/CSU wirkt allerdings völlig überzogen.
Wenn Politiker einfordern, was Deutschland nicht hat
Und noch etwas: Der Herr Linnemann (CDU) warf mit dem Satz um sich: "Das ist ein neuer Tiefpunkt in Sachen Debattenkultur in Deutschland." Also, lieber Herr Linnemann: Von welcher Debattenkultur reden Sie eigentlich? Wer lehrt sie, wer beobachtet sie, und wer maßt sich an, sie zu beurteilen?
Zitat Linnemann nach: Tagesschau.de
Unzweifelhaft ist hingegen, dass wir die Diskussion über Meinungsfreiheit in Deutschland vernachlässigt haben. Ob die ARD oder das ZDF daran namhafte Anteile haben? Ich bezweifle es. Wer die ZEIT liest, bekommt die liberale Meinung pur, wer WELT oder FOCUS liest, weiß, dass er überwiegend konservative Standpunkte serviert bekommt. Eine „Links-grüne“ Presse ist hingegen eine Erfindung der äußeren Rechten.
Polarisieren ist kein Schimpfwort
Die Moderatorin Julia Ruhs schrieb ein Buch über links-grüne Meinungsmacht. Der Titel verrät: Sie mag links oder grün nicht. Und die Kollegenschelte folgt auf dem Fuß: „Journalisten“ würden „polarisieren“. Da bleibt nur zu sagen: Frau Ruhs ist erstens Journalistin und zweitens polarisiert sie.
Machen wir es kurz: Polarisieren kann sinnvoll sein, um zwei extreme, voneinander abweichende Meinungen auf den Punkt zu bringen und dabei die tolerante Mitte bewusst zu verlassen. Wer dies tut, muss mit Kritik rechnen. Das wissen alle, die daran beteiligt sind.
Die Entscheidung des NDR - zweifelhaft
Ob die Entscheidungen des NDR, das Format „KLAR“ in andere Hände zu legen, kann durchaus bezweifelt werden. Die Kritik der CDU/CSU wirkt allerdings völlig überzogen.
Wenn Politiker einfordern, was Deutschland nicht hat
Und noch etwas: Der Herr Linnemann (CDU) warf mit dem Satz um sich: "Das ist ein neuer Tiefpunkt in Sachen Debattenkultur in Deutschland." Also, lieber Herr Linnemann: Von welcher Debattenkultur reden Sie eigentlich? Wer lehrt sie, wer beobachtet sie, und wer maßt sich an, sie zu beurteilen?
Zitat Linnemann nach: Tagesschau.de

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