Probleme lösen – was steckt dahinter?
Gibt es eine Methode, auftretenden menschliche Alltagsprobleme oder Organisationsprobleme zu lösen?
Ja, sie gibt es. Ich beschreibe hier im Groben, wie das funktioniert.
Wann haben wir Probleme?
Salopp gesagt, haben wir Probleme, wenn uns die Lösungen fehlen. Richtiger wäre: Sobald die Ereignisse „aus dem Ruder laufen“ merken wir, dass wir „Probleme haben“.
Oder mal ganz neutral:
Wir haben ein Problem, wenn wir erkennen, dass unsere wirklichen Umstände nicht so ablaufen, wie wir es uns vorstellen.
Und dazu sagte der Fachmann: Der Zustand, wie er sein soll („Sollzustand“), entspricht nicht den Gegebenheiten („Ist Zustand“).
Oder knapper: Sollzustand und Istzustand weicher voneinander ab.
Warum haben wir nicht ständig Probleme?
Private Probleme mit Körper, Geist und Emotionen meldet uns unser Gehirn nur dann, wenn es „nicht weiterweiß“. Normalerweise ist das Gehirn durchaus in der Lage, fast alle Probleme „automatisch“ zu lösen.
Manchmal fehlen dem Gehirn Informationen, und dann signalisiert es dir: „Hallo. Mensch, du musst Nachsteuern.“ Es kann aber auch sein, dass es mehrere, unterschiedliche Lösungen gibt, die deinem Gehirn bereits bekannt sind, die es aber als gleichwertig ansieht.
Die Gesamttheorie der Probleme
Nach der Auffassung von Paul Watzlawick, der sich sehr mit Problemen und Lösungen beschäftigt hat, gibt es drei Arten von Problemen, die ich der Vollständigkeit halber nennen will.
- Probleme, die sich durch „mehr desselben“ lösen lassen.
- Probleme, die nur „etwas anderes“ gelöst werden können.
- Probleme, die voraussichtlich nicht gelöst werden können.
Wenn ich hier von Problemen spreche, dann sind es meist solche, für die im Moment keine Lösungen gefunden wurde und die nicht mit „mehr desselben“ gelöst werden können.
Bildhaft könnte man sagen, dass es einen Knoten zwischen Problem und Lösung gibt, der aufgelöst werden muss.
Wie löst man eigentlich Probleme?
Probleme, die im Moment schwer lösbar sind, müssen zunächst ausführlich beschreiben werden – sonst kann man sie weder selbst noch mithilfe anderer lösen. Die Beschreibung sollte in diesem Fall einem Schema folgen, das man Soll-Ist-Vergleich nennt. Ist der Knoten einfach zu lösen, so gibt es oft schon während der Beschreibung „Spontanlösungen“. Lässt er sich nur schwer lösen, so benötigst du eine Methode, mit der du „das Problem befragen“ kannst. Der Kern liegt dann darin, möglichst viele Fragen zu „was ist“ zu stellen. Also mach dem wann, wie, wo und anderen Fragen, die man „Offene Fragen“ nennt.
Gute Fragen sind der Schlüssel zur Lösung
Die eigentliche Kunst ist dabei, möglichst viele Fragen zu finden und zu beantworten. Erst dann kannst du daran gehen, neu zu beschreiben, wie es „eigentlich sein sollte“. Am Ende ergibt sich daraus ein Ist-Soll-Vergleich.
Eine Faustregel besagt, dass die Ergebnisse umso sicherer zur Lösung finden, je mehr sinnvolle Fragen du gefunden hast. Das gilt besonders für schwierige Probleme, bei denen es oft mehrere Lösungswege gibt. Sogenannte Spontanlösungen sind typisch für Probleme, bei denen eine einfache Denkblockade dafür verantwortlich war, keine Lösung zu finden.
Ja, sie gibt es. Ich beschreibe hier im Groben, wie das funktioniert.
Wann haben wir Probleme?
Salopp gesagt, haben wir Probleme, wenn uns die Lösungen fehlen. Richtiger wäre: Sobald die Ereignisse „aus dem Ruder laufen“ merken wir, dass wir „Probleme haben“.
Oder mal ganz neutral:
Wir haben ein Problem, wenn wir erkennen, dass unsere wirklichen Umstände nicht so ablaufen, wie wir es uns vorstellen.
Und dazu sagte der Fachmann: Der Zustand, wie er sein soll („Sollzustand“), entspricht nicht den Gegebenheiten („Ist Zustand“).
Oder knapper: Sollzustand und Istzustand weicher voneinander ab.
Warum haben wir nicht ständig Probleme?
Private Probleme mit Körper, Geist und Emotionen meldet uns unser Gehirn nur dann, wenn es „nicht weiterweiß“. Normalerweise ist das Gehirn durchaus in der Lage, fast alle Probleme „automatisch“ zu lösen.
Manchmal fehlen dem Gehirn Informationen, und dann signalisiert es dir: „Hallo. Mensch, du musst Nachsteuern.“ Es kann aber auch sein, dass es mehrere, unterschiedliche Lösungen gibt, die deinem Gehirn bereits bekannt sind, die es aber als gleichwertig ansieht.
Die Gesamttheorie der Probleme
Nach der Auffassung von Paul Watzlawick, der sich sehr mit Problemen und Lösungen beschäftigt hat, gibt es drei Arten von Problemen, die ich der Vollständigkeit halber nennen will.
- Probleme, die sich durch „mehr desselben“ lösen lassen.
- Probleme, die nur „etwas anderes“ gelöst werden können.
- Probleme, die voraussichtlich nicht gelöst werden können.
Wenn ich hier von Problemen spreche, dann sind es meist solche, für die im Moment keine Lösungen gefunden wurde und die nicht mit „mehr desselben“ gelöst werden können.
Bildhaft könnte man sagen, dass es einen Knoten zwischen Problem und Lösung gibt, der aufgelöst werden muss.
Wie löst man eigentlich Probleme?
Probleme, die im Moment schwer lösbar sind, müssen zunächst ausführlich beschreiben werden – sonst kann man sie weder selbst noch mithilfe anderer lösen. Die Beschreibung sollte in diesem Fall einem Schema folgen, das man Soll-Ist-Vergleich nennt. Ist der Knoten einfach zu lösen, so gibt es oft schon während der Beschreibung „Spontanlösungen“. Lässt er sich nur schwer lösen, so benötigst du eine Methode, mit der du „das Problem befragen“ kannst. Der Kern liegt dann darin, möglichst viele Fragen zu „was ist“ zu stellen. Also mach dem wann, wie, wo und anderen Fragen, die man „Offene Fragen“ nennt.
Gute Fragen sind der Schlüssel zur Lösung
Die eigentliche Kunst ist dabei, möglichst viele Fragen zu finden und zu beantworten. Erst dann kannst du daran gehen, neu zu beschreiben, wie es „eigentlich sein sollte“. Am Ende ergibt sich daraus ein Ist-Soll-Vergleich.
Eine Faustregel besagt, dass die Ergebnisse umso sicherer zur Lösung finden, je mehr sinnvolle Fragen du gefunden hast. Das gilt besonders für schwierige Probleme, bei denen es oft mehrere Lösungswege gibt. Sogenannte Spontanlösungen sind typisch für Probleme, bei denen eine einfache Denkblockade dafür verantwortlich war, keine Lösung zu finden.
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