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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Scholz und Merz - Politiker ohne Zukunftsperspektive?

Die große Show fürs Fernsehvolk mit Paukenschlägen und Theaterdonner fiel aus – das rechne ich mal auf die guten Seiten des gestrigen Abends. Scholz und Merz? Jeder der beiden kann Kanzler – aber wer kann Deutschland erfolgreich in die Zukunft lenken?

Der Kommentator Uli Hauck (ARD) sah es ähnlich wie viele andere: Da trafen sich zwei, die „Sachen verwalten“ können, aber keine Perspektiven für die Zukunft kennen.

Fragt sich natürlich: wenn nicht DIE, wer DANN?

Diese Frage beantworte ich lieber nicht. Beide Kandidaten gehören Parteien an, die unsere Zukunft verschlafen haben. Das wäre an sich nicht so schrecklich schlimm, wenn die Kandidaten wenigsten jetzt Tacheles reden würden. Tun sie aber nicht. Klammheimliche Freude bei den "Neuparteien"? Auf keinen Fall, denn sie sind noch schlechter auf die Zukunft vorbereitet, weil sie gar nicht wagen, sie anzupacken. Sie reden von Tagesproblemen, von populären Ängsten und ihren Lieblingshassthemen.

Zukunft planen heißt mehr, als das Bestehende zu verwalten


Der Kommentator sagte weiterhin zu Scholz und Merz (gekürzt):

Der Klimawandel … war kaum ein Thema. Die künftige Rolle der künstlichen Intelligenz in unserem Alltag wurde nicht diskutiert … Die Frage, wie es mit der Bildung wieder bergauf geht, blieb unberührt. Auch wie Union und SPD langfristig Rente und Sozialsysteme in einer alternden Gesellschaft wirklich stabilisieren wollen, wurde nicht erklärt.

Es bleibt also dabei: Man will die Wirtschaft „irgendwie“ mit „irgendetwas“ und irgendjemandem ankurbeln. Wenn es gelingt, kann sich jeder zukünftige Kanzler damit brüsten, es geschafft zu haben – für ein paar weitere Jahre. Doch die Zukunft endet nicht mit der nächsten Wahlperiode. Und beide, der Herr Scholz wie auch der Herr Merz, benötigen neben dem Willen zur Zukunft vor allem starke Teams, um wenigstens die Grundlagen zu legen.

Vielleicht wissen meine Leserinnen und Leser, wo sie sich verstecken.

Zitatenquelle: Tagesschau

Der Mensch als Spielball der „geistigen“ Pseudo-Eliten?

Der Mensch ist ein Produkt der Evolution – er ist ein biologisches Wesen. Dieses Wesen hat in Millionen Jahren gelernt, sich sozial, emotional und körperlich so anzupassen, dass es auf seine Weise überleben kann.

Elite-Bashing auf der Basis falscher Eliten

Akzeptiert ihr den Satz? Ich könnte wetten, dass ein großer Teil Widerspruch einlegen würde. Die Einwände kommen zum größten Teil von jenen, die in Deutschland als „unzweifelhafte Eliten“ angesehen werden. In vielen Artikeln wird nun behauptet., dass „die“ Eliten nicht mehr mit der Wählerschaft, oder dem Volk als solches übereinstimmen. Daraus, so manche Theorien, resultiere das Phänomen des „Elite-Bashings“.

Wir brauchen kein Eliten-Bashing, sondern andere Eliten.


Die Auswahl der Besten - doch wer sind eigentlich die Eliten?

Möglicherweise könnte es ganz anders sein. Denn wenn von Eliten die Rede ist, sind zumeist die Menschen gemeint, die eine hochrangige Position in Wirtschaft oder Politik einnehmen. Die „geistigen“ Eliten vermuten viele (ohne es zu sagen) in der Philosophie, der Psychologie, der Soziologie und anderen Geisteswissenschaften, die „das Menschsein“ vereinnahmen wollen. Wir fragen gar nicht erst nach deren Berechtigung, das Menschsein zu definieren – wir nehmen sie als „gegeben“ hin.

Sieht man genau hin, so haben sich diese Wissenschaften in den letzten Jahrzehnten die Definitionshoheit über das „Menschsein“ erobert – und zwar nicht durch ihr Wissen und Können, sondern durch Hoheitsansprüche. Und wir „Laienwürstchen“ haben zu gelassen, dass sie es tun – übrigens in fast völligen Einklang mit der Presse.

Alles, was wir sind, verdenken wir der Evolution

Der Mensch als Produkt der Evolution mit all seinen Stärken kommt darin kaum noch vor. Vielleicht werdet ihr sagen: „Und mit all seinen Schwächen“. Unser Überleben im Alltag beruht aber nicht auf unseren Schwächen, sondern auf unseren Stärken. Und all diese Stärken sind wieder Erfolge der Evolution, die uns jede Sekunde dazu dienen, zu überleben. Und dies auch ohne Erklärungen durch Psychologen, Soziologen, Philosophen oder Theologen. Die genannten Gruppen arbeiten, wenn wir sie positiv sehen wollen, mit Modellen der Wirklichkeit. Das müssen sie, um die Lücken zu füllen, die von der Evolution nicht ausreichend abgedeckt wurden. Wenn wir sie negativ sehen, dann sind die ideologischen Monster gemeint, die von ihnen ständig ausgebaut (und sehr oft wieder verworfen) werden.

Wir benötigen andere Eliten - vor allem Naturwissenschaftlicher

Wenn wir die „Eliten“ wieder in dieser Weise sehen würden, wäre viel gewonnen. Deutschland ist eines jener Länder, in denen es kaum andere vermehrbare Ressourcen gibt als den Geist. Wenn wir es schaffen, ihn in Bildung und Ausbildung auf die Naturwissenschaften zu konzentrieren, dann wären wir besser auf die Zukunft vorbereitet. Das gilt für unser Wirtschaft, unser Ansehen und für die Probleme, die wir unter ungünstigen Bedingungen meistern müssen.

Hinweis: Ich habe Techniker (Ingenieure), Physiker, Chemiker, Kybernetiker, IT-Personal sowie Handwerker nicht ausdrücklich erwähnt - sie alle verdienen mehr Aufmerksamkeit.