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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Der ESC – sinnlose Monstershow mit Stimmen als Beiwerk?

Dann und wann wurde ich auf eine Stimme aufmerksam – doch selbst diejenigen, die singen konnten, kamen nicht so recht zur Geltung. Sie versanken in einem nahezu unerträglichen Brei von optischen Effekten.

Was mich zu der Frage führt: Welche Bedeutung hatten die Stimmen (die auf der Bühne) überhaupt? Sind es nur die Endprodukte der Musikbranche, die Marionetten auf der Bühne? Ich erinnere mich an einem Kommentar, dass man das Ganze auch mithilfe von KI produzieren könnte. Braucht man dann noch eine „Sängerin“, einen „Sänger“ oder eine Gesangsgruppe als Alibi für einen „Songcontest“?

Ethik der Widersprüche ?

Man versucht, das Publikum mit der Show einzulullen, nicht mit überzeugendem Gesang. Man versuchte, Friede, Freude und Eierkuchen zu produzieren – freilich ohne dass die Ausführenden das Wort „Friede“ in den Mund nehmen duften. Einerseits traten die Sängerinnen in gewagter, knapper oder nahezu anzüglicher Bekleidung auf – dann wieder vollzogen die Damen einen Hofknicks vor den schwedischen Vorstellungen von Feminismus. Das zeigte sich vor allem daran, dass die sinnfrei hinzugefügten „Hupfdohlen“ „aka „Tänzer(innen)“ früher weiblich waren, während sie heute männlich sind, sobald eine Frau auftritt.

Ach ja – und dann war da noch Holland. Ein Mann hat angeblich eine Kamerafrau beleidigt – ach du liebes Lieschen! Wie frevelhaft! Es passt ins Bild.

Über den Rest der „Politik“ will ich gar nicht reden. Ja, ich habe gehört, wie im Saal gebuht wurde. Das ist nicht fair, weil im Grunde kein Sänger und keine Sängerin die Politik des Heimatlandes repräsentiert.

Allerdings kann außerhalb der angeblich heilen Welt eines ESC jeder Mensch seine Meinung haben und auch zeigen.