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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Mal wieder ein Paketdienst

Ja, es ist wieder passiert. Der Paketbote von „diesem anderen Paketdienst“, der das Paket bringen sollte, klingelte entweder an der falschen Klingel oder war frei von Durchblick. Kein Problem, da war ja das Kärtchen mit dem frommen Spruch, es wäre noch nie so einfach gewesen, Pakete zu empfangen.

Vorsichtshalber hatte man mir schon einen möglichen Ablageort mitgeteilt, gerade Mal über die Straße. Wäre schön gewesen, wirklich.

Doch das Paket war nicht dort. „Ist heute schon drei Mal passiert“, sagte der Herr beim Paketdepot in der Nachbarschaft, der ansonsten ganz freundlich war - diesmal allerdings sichtlich vom Tagesgeschehen mitgenommen. Kann ich ihm nicht verdenken.

Gegen Nachmittag dann die E-Mail: Ihr Paket liegt ... nun ja, einmal durch die halbe Stadt. Ich überlege, ob ich es dort wirklich hole. Man will ja „der Umwelt zuliebe“ nicht sinnlos durch die Stadt fahren, nicht wahr? Aber das Paket sinnlos nicht abholen? Das geht auch nicht.

Klar - der Bote hätte auch einfach das Paket abliefern können. Ich hatte dafür gesorgt, dass jemand zu Hause war. Und dann wäre ich zufrieden gewesen, der Paketdienst wäre entlastet worden und wir hätten alle CO2 gespart.

Ja, ich weiß, die Zusteller werden „ganz schlecht bezahlt“ und stehen „mächtig unter Druck“. Aber warum muss der Druck dann auf den Kunden abgewälzt werden?