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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Hund, Kackhaufen und Hightech

Wenn mein Hund in bester Laune ist, spaziert er morgens mit mir einmal rundum den städtischen Teich. Das Tier gehört zu den Rassen, die als „weitgehend erziehungsresistent“ gelten. Und also lauf ich ihm nach, von Baum zu Baum und von Kackhaufen zu Kackhaufen. Letztere findet er deutlich interessanter als ich, und selbstverständlich weiß ich, dass er daraus schneller lebenswichtige Informationen bezieht, als ich benötige, um sie Google abzuringen.

Irgendwann zum Ende des Hundespaziergangs zeigte mir meine harmlos aussehende Uhr, dass ich knapp 2000 Schritte getan hatte, jedenfalls optisch. Wer das Gerät nicht kennt: Es ist eine Hightech Uhr, die nicht nach Hightech aussieht. Und dort, wo bei manchen anderen Uhren der Sekundenzeiger rotiert, zeigt sich bei mir die Anzahl der Schritte.

Teichumrundung, Schritte und Anzeige passten offenbar nicht zusammen, was mich stets beunruhigt, denn ein Grundsatz der Ex-IT-Mitarbeiter heißt ja: Es gibt keine Phänomene.

Die Welt der Apps und Updates

Oh Fluch der Technik – hatte ich nicht gestern ein Update auf meine App bekommen? Und hat die App nicht herum gezickt, sie könnte mein Google-Konto nicht finden?

Oh Welt der Apps! Es ist leider immer wieder so: Nach dem Update ist vor der Panne. Und so hatte sich meine Ziel-Schrittzahl über Nacht erheblich erhöht. Kleiner Fehler. Verzeihlich.

Klar habe ich gefunden, wie ich das wieder ändern kann. Aber insbesondere die Apps, die nicht massenhaft verwendet werden, zicken häufig nach Updates herum, verlieren Daten, müssen völlig neu gestartet werden … und … und.

Ach, so etwas wollt ihr gar nicht lesen? Ja, was denn dann? Hoffentlich habt ihr wenigsten geschmunzelt.