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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Einer der Wünsche für 2022 - es folgen noch ein paar

Hört endlich auf mit dem elitären Geschwätz!

Es ist nicht mein größter Wunsch, dass sich Soziologen/Soziologinnen endlich wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren, statt Ideologien zu verbreiten.

Hört auf mit eurer schrecklichen Gender-Sprache! Ein Autor, der sich gängeln lässt, ist kein Autor, sonder eine Sklave elitärer Minderheiten. Und da gilt auch für Autorinnen. Ja, es gilt für alle, die sich der Freiheit verschrieben haben.

Also: Ihr schafft euch damit keine wirklichen Freude, aber zahllose Feinde - und einige davon stehen nun einmal auf der extrem konservativen Seite. Ich kann daran nichts ändern - ich bin liberal. Und liberal zu sein und sich nach Definitionsmacht gierenden Soziologinnen unterzuordnen - das passt einfach nicht. Selbst dann, wenn es "Soziologen" sein sollten, die in die gleiche Tröte pusten.

Hört auf, andere zu bevormunden! Tut, was ihr wollt, aber zwingt anderen nicht euren Willen auf!

P.S.: Beifall von der falschen Seite wird nicht akzeptiert.

Unser Land ist gespalten? Was soll denn das?

Es sind die Minderheiten, die unser Land zu spalten versuchen. Die Besserwisser, die arroganten „Spaziergänger“, die großmäuligen Schwätzer der sozialen Netzwerke - und auch einige, die glauben, "Gutes" zu tun.

Ein Teil der Presse, mal seriös, mal unseriös, nimmt diese Anschuldigungen auf. Wie kann der Bundeskanzler sagen, unser Land stehe zusammen, wo doch im Osten jeden Montag ein paar „Spaziergänger“ zu zeigen versuchen, dies sei nicht der Fall? Lebt der Bundeskanzler in einer Parallelwelt?

Die Parallelwelt - eine Welt der Minderheiten?

Oder sollte die Presse gerade in einer Parallelwelt leben? Es gibt in Deutschland Minderheiten: Evangelikale, esoterische Kreise, Impfgegner, Ideologen, politische Separatisten und noch ein paar mehr Menschen, denen der „Mainstream“ nicht gefällt. Sie mögen mal ehrbarer sein und mal wegen ehrbar - das steht gar nicht zur Debatte. Aber alle können, wenn sie denn wollen, die Gesellschaft „spalten“ - vorausgesetzt, man schenkt ihnen die nötige Öffentlichkeit, um dies zu ermöglichen. Allerdings sind die Mehrheiten relativ resistent gegen Spaltungsversuche.

Nein, wir haben in Deutschland keinen „Rütlischwur“. („Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr.“ (1)) Aber wir haben zwei gute Möglichkeiten, im Zug „Deutschland“ zu reisen - gleich, ob in der ersten oder zweiten Wagenklasse. Darüber hinaus haben wir alle die Möglichkeit, die wirtschaftliche, politische oder intellektuelle Macht der Führung zu beeinflussen - das heißt, an der Führung des Zuges teilzuhaben. Und ja, natürlich können wir an den Zug „Deutschland“ noch einen Wagen anhängen, der alle ausbremst. Das würde geschehen, wenn wir den Minderheiten zu viel Gewicht beimessen würden.

Und insofern: Nein, dieses Land ist nicht gespalten. Und niemand, der Deutschland von innen auszubremsen versucht, tut diesem Land etwas Gutes.

(1) Schiller: Wilhelm Tell.