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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Der Krieg

Die Journalisten sind derzeit aufs Höchste erregt. Nicht, weil gerade Kriegshandlungen stattfinden. Sondern weil sie die Worte der anderen auf die Goldwaage legen – ihre eigenen jedoch nicht. Hat da jemand etwas gesagt? Durfte er dies sagen? Muss man ihn jetzt anprangern?

Kaum ein Kommentator sagt: „Um Himmels willen – jemand muss diesen Krieg beenden, und zwar, bevor er sich ausweitet.“ Nein, nein: Sie beschuldigen, sie bewerten, sie verdammen. Und manchmal denke ich: Sie nutzen ihre exponierte Position, um Meinungen zu schüren.

Ich selbst habe längst die Konsequenzen gezogen. Wenn ich mich über den neuen Krisenherd informieren will, nutze ich die BBC. Sie bietet alles: Fakten, Hintergründe und selbstverständlich auch Meinungen. Hübsch getrennt voneinander. Und das ist wirklich bitternötig, um wenigstens halbwegs auf dem Teppich zu bleiben.