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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Wer ist sehpferd?

20 Jahre Sehpferd - 2002 bis 2022 und noch etwas mehr
Ich bin nicht unsichtbar, und ich verschleiere nichts. Ich schreibe, weil ich zeigen will, dass es andere Meinungen gibt als den Presse-Mainstream oder die dümmliche Quasselei in vielen der „neuen sozialen“ Medien. Ich war jahrelang dort registriert - aber seit einigen Jahren habe ich mich immer mehr davon distanziert. Deshalb kannst du mich auch nur über bestimmte (ganz neue) Medien erreichen. Und ich schreibe auch, weil Meinungs- und Gedankenfreiheit zu den höchsten Gütern der Nachkriegsgeneration gehören.

und du könntest auch dort sein ...

Am schnellsten geht es, wenn du Mitglied bei Mastodon bist (Klick aufs Logo, um es zu werden). Das ist ein lobenswertes soziales Netzwerk. Fragen beantworte ich auch auf Quora. Falls du beides nicht magst, kannst du mich auch über das traditionelle Medium E-Mail erreichen. iere mich einfach. Versuche gar nicht erst etwas anderes. Ich bei keine "Rampensau" und habe nicht überall "Accounts".

Journalist oder Professor? Irren können alle

Wenn ich etwas veröffentliche, dann meine ich es auch.Und mit jeder Taste, die ich bewege, versuche ich die Wahrheit zu schreiben. Ich lüge weder bewusst, noch um Menschen zu imponieren. Doch ich sage auch klar und ohne Ansehen der Person, was ich für falsch halte. Weder die Titel „Journalist(in)“ noch „Professor(in)“ schützen vor Irrtümern oder falschen Denkansätzen.

Selbstverständlich habe ich auch Schwächen und Fehler.

Wer selbst fehlerfrei ist, mag mich wegen eines Fehlers angreifen, der Rest darf den Fehler anmerken und mit mir darüber diskutieren.

Mein Lebensweg

Von der britischen Besatzungszone über die amerikanische Enklave, in Deutschland und die Welt … das ist mein Lebensweg. Und ich bin genau das, als was ich mich selber definiere.

Mein Berufsweg

Mein Berufsweg war noch etwas interessanter. Ich war lange Jahre technischer Kaufmann, habe aber in dieser Zeit bereits mit dem Schreiben begonnen und über Kommunikation und Problemlösungen doziert. Vorkenntnisse in Organisation und der Sog der Zeit brachten mich in die Welt der IT, und sie wieder sorgte dafür, dass ich nicht nur Deutschland bereiste, sondern auch einige andere Länder. Vor allem die skandinavischen Länder haben mich beeindruckt, aber durchaus auch die Republik Südafrika.

Im Unruhestand

Nach langen, aufregenden Berufsjahren, habe ich mich ganz auf das Schreiben konzentriert. Und meine Botschaft ist stets, für Gedankenfreiheit einzutreten. Dazu gehört auch, Arroganz und Bevormundung zu bekämpfen.

Kann ich etwas für euch tun? Habt ihr Wünsche an mich? Mein Unruhestand sagt ja aus, dass ich gerne noch tätig bin, wenn mich jemand darum bittet.

Mein Webname ist "sehpferd" - und ich bin einzigartig - ohne Übertreibung.

Hinweis: das Logo von Mastadon unterliegt dem copyright des Betreibers, Mastodon gGmbH.

Tugenfuror - 2021 in neuem Gewand?

Was war das doch noch für ein Aufschrei, als wegen des Aufschreis ausgerechnet Herr Gauck von einem „Tugendfuror“ sprach.

Der legendäre Vorfall und der "#aufschrei

Die Älteren werden sich noch erinnern: Anno 2013 gab es den legendären Vorfall zwischen einer Journalistin und Rainer Brüderle, bei dem dieser verbal übergriffig wurde. Daraufhin startete die Aktivistin Anne Wizorek sozusagen „aus dem Nichts heraus“ über Twitter ihr #aufschrei-Kampagne, auf der letztlich ihr Ruhm basiert. So gut wie alle Medien unterstützten diese Kampagne durch eigene Berichte, sodass Frau Wizorek auch außerhalb von „Twitter“ viel Beachtung fand.

Damals sagte also Herr Gauck (Zitat SPIEGEL):

Wenn so ein Tugendfuror herrscht, bin ich weniger moralisch, als man es von mir als ehemaligem Pfarrer vielleicht erwarten würde.

Was verständlich ist, denn ehemalige Pfarrer wissen zumindest, dass Menschen nicht perfekt sind und dass sie eben dann und wann einmal „sündigen“.

Aber was tat die voreingenommene Presse mit Wonne? Sie schrieb dazu Verrisse ohne Ende.

Kommt der Tugendfuror zurück?

Und nun? Wir befinden uns – acht Jahre nach dem „#Aufschrei“ mitten in einer Diskussion darüber, was gesagt und nicht gesagt werden darf. Die „Gutmenschen“ darf ich so nicht mehr nennen, denn falls ich es häufiger täte, wäre ich ein „Schlechtmensch“. Ich soll das „politisch korrekte Denken“ erlernen, obgleich ich mit Carolin Emcke durchaus der Meinung bin, dass „politische Korrektheit“ eine Beschränkung ist, der sich niemand unterwerfen sollte. Oder im Originalton:

Die Formel “Politisch korrekt” ist das Morsezeichen der Denkfaulen.

Ob dies nun zutrifft oder nicht: Niemand, der schreibt, sollte sich dem Diktat der Horden unterwerfen, die mit religionsähnlichen Parolen durchs Land ziehen. Denn sie erfrechen sich, jeden, den sie nicht mögen, als „Falschmeinend“ zu brandmarken. Vor allem die gegenwärtigen Diskussion um "#allesdichtmachen" beweist nachhaltig, wo wir stehen: am Ende der freien Meinungsäußerung.

Der liberale Standpunkt kommt fast nicht mehr vor

Ob es überhaupt noch einen liberalen Standpunkt geben darf? Jeder, der gegen Meinungsfreiheit polemisiert, sollte sich selbst fragen, was sie ihm wert ist.

Und lasst mich noch dies sagen: Erstaunlich viele Redakteure und Kolumnisten treten heutzutage nur noch dann für die Meinungsfreiheit ein, wenn sie den Ideologien entspricht, die sie im Kopf haben.

Warum soll ich Menschen zuhören, deren Worte hohl klingen?

Diese blühte schon im März - mittlerweile hat sie fast ein Dutzend Knospen
Falls ihr mich fragen solltet, warum ich derzeit keine Stellung beziehe zur CDU, zu Herrn Spahn, Frau Merkel, Herr Laschet oder Herrn Söder: Die reden alle viel zu viel, sagen aber viel zu wenig aus. Hohlworten zuzuhören ist Zeitverschwendung für mich. Und für die anderen? Sie brauchen Vernunft, Zuversicht und Impfstoff, kein Geschwafel.

Ich höre den Fernsehgesichtern einfach nicht mehr zu, und ich weiß auch nicht, zu wem sie eigentlich sprechen. Zu mir jedenfalls nicht.

Und solange das so bleibt, höre ich lieber Jazz aus dem Radio, beobachte das Wachstum meiner Passionsblumen und schreibe für die Menschen, die sich wirklich für das Leben interessieren.