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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Fakten, Meldungen, Meinungen und Pandemien

Heute gibt’s noch mal Informationen vor dem Mittagessen zur Pandemie - und zwar solche, von denen euch nicht "schlecht wird":

Bevor ihr heute zur Tagesordnung übergeht: Lest mal den Artikel im Tagesspiegel - er ist verlässlicher als mancher andere Artikel, der im Moment die Runde macht. Der Artikel ist für heutige Leser sehr lang, aber informativ für jeden Menschen, der sich über die Corona-Epidemie objektiv informieren möchte. Ja, sie ist eine Pandemie - und mehr zu Pandemien haben viele gesammelt. Sehr informativ ist diese Schweizer Webseite.

Haltet euch an die Regeln, so weit es euch möglich ist

Noch ein weiterer Punkt von heute Morgen: Wir müssen uns an die Regeln halten, so scher es auch fallen mag. Aber wir müssen keine strengeren Regeln aufstellen, nur, weil es neue Zahlen (Fälle) gibt. Objektive Zahlen findet ihr derzeit so gut wie nur noch beim RKI, neuerdings sogar grafisch aufbereitet.

Meinungsfreiheit auch in Corona-Zeiten

Aber: Wir können anderer Meinung sein. Es besteht kein Grund, mit dem Denken aufzuhören. Sowohl Politiker wie auch Geschäftsleute, Virologen, Kassiererinnen und auch IHR steht vor einem seltenen ethischen Problem: abzuwägen. Solche Probleme können wir nicht mit einem Fingerschnippen oder Besserwisserei lösen.Und natürlich habe ich mir selbst auch Gedanken dazu gemacht. Es wäre gefährlich, jetzt mit dem Denken aufzuhören und dem Chor der Miesmacher beizutreten.

Die alte Pandemie und die neuen Gedanken

Übrigens ist es das erste Mal in der Nachkriegsgeschichte, dass sich so viele Menschen auf so viel unterschiedliche Weise Gedanken über sich selbst, die Politik und die Wirtschaft machen. Das war 1957 nicht der Fall, als die sogenannte „Asiatische Grippe“ um die Welt zog und in Deutschland nach einer Quelle etwa 30.000 Tote forderte, über die, wie überhaupt über die damalige Pandemie, in den Medien weitgehend gar nichts zu lesen war. Es mag aufschlussreich sein, die gegenwärtige Situation mit der von 1957 zu vergleichen, was Pandemien betrifft. Darüber gibt es Materialien. Anders als bei der 1957-er Epidemie, bei der es sich um Grippeviren handelte, sind es jetzt Corona-Viren. Und anders als 1957 haben wir heute einen Rieseneintopf von Informationen, in den nahezu jeder Kommentator Fakten und Gerüchte abzumischen versucht.

Nicht bedrohen lassen, sondern klug handeln

Die könnte die Botschaft des Tages sein: Die Gefahr ist real, aber du kannst dich schützen. Und ein Gehirn schützt du am besten dadurch, dass du gar nicht erst an die Bedrohungen denkst, sonder dich einfach an die Regeln hältst.