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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Bundes-CDU - zerstört die Ideologie die Glaubwürdigkeit?

Schon merkwürdig, dass unter den ideologisch motivierten CDU-Größen nun auch zwei potenzielle Kanzlerkandidaten gegen die Thüringer CDU motzen – und zwar ohne Not, sondern offenbar einfach aus einer Laune heraus. Aus dieser Sicht sind beide, sowohl Herr Spahn wie auch Herr Merz. Besonders Herr Merz hatte dabei kein „glückliches Händchen“, denn die CDU in Thüringen hatte sich ja zunächst selbst in die Notlage gebracht, in der sich heute die ganze Partei befindet. Was Spahn und Merz gerade vollführen, ist ein trotziges Bekenntnis zu einer Ideologie und ein Affront gegen die politische Vernunft. Und es ist ein Zeichen dafür, dass mit beiden kaum ein „Staat zu machen“ ist.

Wer denkt eigentlich noch an die Wähler? Gibt es irgend jemand in der CDU, der sich damit beschäftigt? Oder was glauben denn die CDU-Fürsten, wie es auf die Öffentlichkeit in Thüringen wirkt, wenn man ständig arrogante Sprüche der Bundes-CDU ertragen muss?

Sinnvoll als die CDU-nahen Medien sieht das Thema die "Süddeutsche".

Billigmöbel - nicht billig und - nie wieder

Ich hasse Möbellager ebenso wie Billigmöbelhäuser. Nun aber konnte ich nicht umhin, eines zu betreten. Schließlich sollte es ein einfaches Schränkchen sein, das in der ohnehin nicht sehr komfortablen Toilette zur Aufbewahrung von Putzmitteln dienen sollte.

Na gut - so schlecht sah es nicht einmal aus, und fast 100 Euro dafür empfand ich auch als nicht gerade billig.

Und oh - es war vorrätig. Als wir es abholten, stellten wir fest: Es wird zerlegt geliefert - hätte ich es von vorn herein gewusst, hätte sich der liebe Händler das gute Stück in den ... na ja, ich will nicht anzüglich werden. Aber die Montage sollte angeblich ganz einfach sein, denn mehr als vier Gehäuseteile aus Spanplatten, eine Papprückwand, eine Tür und eine Schublade -Kinderspiel, nicht wahr?

Die Offenbarung - Leimen und viele Löcher bohren

Am nächsten Tag öffneten wir vorsichtig das Paket - alles ganz proper. Aber man benötigt ersten Leim (Leim? ja - Leim), der offenbar mitgeliefert wurde, und zweitens gab es eine unglaubliche Menge an Montagearbeit zu tun. Außerdem benötigt man Werkzeug - mindestens zwei in der Größe unterschiedliche Kreuzschlitz-Schraubenzieher, einen Hammer, eine Bohrmaschine, einen 5-mm-Holzbohrer und einen Unterlageklotz. Und nein, ich habe keine Werkstatt oder Garage, in der ich so etwas zusammenbauen kann. Ich werde es wohl auf dem Küchentisch zusammenbauen müssen.

Einige Tage später kam der Zusammenbau. Abgesehen davon, dass es wesentlich mehr Löcher zu bohren gab, als ich erwartet hatte, war ausgerechnet die Halterung für die Schublade nur in einem Mini-Bildchen zu sehen, was letztendlich hieß: Entweder ich bis zu doof, fingernagelgroße Bildchen zu lesen oder der Hersteller ist nicht ganz knusper. Nun könnte ich ein Schränkchen mit Tür aufstellen, aber ohne Schublade. Oder den Neukauf gleich zum Sperrmüll tragen, wo er wahrscheinlich am besten aufgehoben wäre.

Main Fazit und Rat: Nie wieder Billigmöbelhaus - es sei denn, du wärst unter 30 oder hättest eine Tischlerlehre absolviert.

Thüringen - sehet, der Weg ist gefunden

Wenn alle so bleibt, wie gestern Abend in Erfurt vereinbart, ist die CDU endlich aus der Schmollecke heraus. Offenbar hatten die Abgeordneten (und die Mutter-Partei) endlich ein Einsehen, dass staatsmännisch (1) zu handeln vor allem bedeutet, ein Land vor dem Chaos zu retten. Was will man auch mehr? Die Bürger stehen dahinter, ja sogar die Wirtschaft nickt eifrig, und jedem Thüringer ist damit gedient, ob er nun dafür ist oder dagegen. Und die CDU hat zudem ein Jahr Zeit, um sich zu „berappeln“. Klug genutzt, kann dies sogar funktionieren.


Wer eine wirklich kluge Analyse der Vorgänge in Erfurt lesen will, sollte es mit der FAZ versuchen.

(1) Staatsfraulich existiert meiner Meinung im Deutschen nicht.