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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Das Produkt von gestern - Softwareupdates sind Glückssache

Was scheren mich meine Produkte von gestern? Manche Firmen, auch sehr namhafte, haben die Entwicklung ihrer Software für bestehende Hardwareprodukte einfach abgeschlossen. Ja, es gäbe da noch eine Version für Windows 8, die könnten Sie ja mal probieren. Gut, irgendjemand in irgendeinem Forum am Rande des Internets wusste den Weg, wie sich ein angejahrter Netgear NAS doch noch mit einem modernen Computer unter Windows 10 verbinden ließ - aber die Suche nach einem Softwareupdate für das Gerät selber erwies sich bisher als Flop. Irgendwelche Komiker haben sich zur Zeit der Entwicklung entschlossen, das Gerät mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche zu versehen - ei, wie lustig. Nur von Anfang an umständlicher als ohne Grafik. Und seit einiger Zeit bleibt (bei mir) der Bildschirm schwarz, wenn ich die Konfiguration aufrufe.

Immerhin funktioniert die Kiste auch ohne.

Mal wieder Dieter Nuhr

An sich bin ich ja ein geistiger Verwandter dieses Herrn Nuhr, der und „Nuhr im Ersten“ produziert und präsentiert. Allerdings hat der Mann seit einiger Zeit ein Problem: Er versucht, ebenso beständig wie unsinnig Umweltthemen ins Lächerliche zu ziehen - und dies insbesondere, wenn sie von Menschen vertreten werden, die jünger sind als er selbst.

Klar, diesen Fehler hat schon „Old Conny“ (1) gemacht, nur war jener wesentlich älter, wesentlich einseitiger und wesentlich starrsinniger als der Herr Nuhr.

Also, wenn ich dies mal bemerken darf: Mehr Humor, auch scharfer - aber nicht immer mit dem erhobenen Zeigefinger des Schulmeisters.

(1) Konrad Adenauer, einst deutscher Bundeskanzler (15. September 1949 bis 16. Oktober 1963, bekannt als Feind der Jugend und aller Veränderungen, die von ihnen ausgingen,

Sendepause? Nein, nicht wirklich

Nein, ich war nicht wirklich fort. Es begann alles damit, dass meine etwas angejahrte Workstation fauchte wie Puff, der Zauberdrachen. Da sie sich auch nicht mit Süßigkeiten bestechen ließ, beschloss ich, mir eine neue Workstation zu leisten. Und da ich vom Service der Firma X ohnehin die Nase voll hatte, wechselte ich zu Firma Y.

Ich ahnte „irgendwie, dass diese alles mit Arbeit verbunden war, zumal ich auch noch ein Softwareprodukt wechseln wollte (oder musste, weil die Gewährleistung auf das alte Produkt nunmehr ablief).

Allerdings hatte ich nicht bedacht, mit wie vielen Problemen ich konfrontiert wurde - von den Verbindungsleitungen bis zur Änderung von Windows-Einstellungen. „Leicht zu konfigurieren“ sind offenbar nur Computer, bei denen alle peripheren Komponenten bestenfalls zwei bis drei Jahre alt sind.

Nun also bin ich mit teils neuen, teils alten Produkten wieder online, und ich versuche, euch wieder Nachdenkliches und Unterhaltsames zu servieren. Denn ich bin ja immer noch derselbe - oder dasselbe, nämlich Sehpferd - und dies seit 20 Jahren.