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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Schwere Beleidigungen jetzt zulässig?

Renate Künast muss schwere Beleidigungen auf FACEBOOK einfach „hinnehmen“ – so jedenfalls das Berliner Landgericht.

Es handelte sich dabei um extrem schwere, entwürdigende Beleidigungen und Diffamierungen, die durch die sogenannten „sozialen“ Netzwerke offenbar inzwischen „geadelt“ werden. Sie selbst zeigen ohnehin keine Einsicht – die Herren Inhaber haben ohnehin nur ihren Profit im Kopf – und jeder Skandal ist inzwischen „gut fürs Geschäft“, gleich, von wem er ausgeht.

Lest selbst, was Frau Künast laut Gerichtsurteil alles hinnehmen musste. Und nun nehmt mal an, dass all dies ein Mann in einem Café zu euch gesagt hätte.

Ja … und wo bliebt nun der „#Aufschrei“? Oder eine neue „#MeToo“ Bewegung? Und wer schützt die Menschen in diesem Land eigentlich überhaupt noch vor Beleidigungen?

Ich wurde schon wieder "nominiert" …

Die ekelhaften Dreckskerle, die uns mit SPAM zuschütten, schlagen gegenwärtig wieder zu, und abermals bemerken es die SPAM-Filter der „Großen“ zu spät. Diesmal liest sich’s so:

Ich bin glücklich darüber, Sie zu informieren, dass sie nominiert wurden, 2019 in die Ausgabe von Who’s who übernommen zu werden.


Ei, ei … der Link geht allerdings zu einer der häufig für SPAM genutzten Adressen mit der Endung XYZ (NaturalWoodHome.xyz). Die Endung „XYZ“ wird ebenfalls von einer Fake-Seite namens „DiabetesControl.xyz“, „VisonPrefect.xyz“ und sogar TheologyAtHome.xyz genutzt.

Mehr stand übrigens neulich in der HNA. Die beste Idee, so hieß es in einem anderen Artikel, sei die, grundsätzlich alle E-Mail-Eingänge von „XYZ“-Domains zu Filtern.

Originaltext:

Who t's my pleasure to inform you that you have been nominated for inclusion in the 2019 Professional Who's Who publication. America’s most respected professional publication and personal branding organization.

Professional Who's Who members are among the country's most accomplished men and women in virtually every industry and profession. All members gain access to exclusive networking forums, personal branding tools, national business exposure and so much more...

Feindbild SUV

Wenn Grüne, die Deutsche Umwelthilfe und die Edel-Kolumnisten der Presse einmal einer Meinung sind, dann ist es Zeit, mal kräftig dagegenzuhalten. Gemeint ist der SUV. Und dieser SUV ist weder ein Panzer noch das, was der Name eigentlich sagt: ein „Sport Utility Vehicle“. Der heutige SUV, von einigen Exemplaren abgesehen, ist auch weder „Geländewagen für die Stadt“ noch ist er ein „sportliches Fahrzeug“.

Meiner jedenfalls nicht. Ich habe ihn gekauft, damit ich nicht ins Auto fallen muss, sondern einsteigen kann – und damit ich etwas mehr Überblick über die Verkehrssituation habe als in einem Kleinwagen.

Wer ihn als „Panzer“ bezeichnet, hat ein Rad ab. Wenn jemand mit einem superschnellen, wahrhaftig sinnlosen Sportwagen oder einem unverständlicherweise übermotorisierten Kleinwagen in eine Menschenmenge fahren sollte, ist der Schaden vermutlich größer, als es bei einem der behäbigen, ganz normalen SUVfel der Fall ist. Meiner ist im Übrigen weder ein Diesel, noch bullig, noch hat er Vierradantrieb - und eine Panzerung hat er auch nicht.

Grüne Politiker – macht mal halblang. Deutsche Umwelthilfe – macht euch nicht zum Kasper von Ideologen. Ein ganz ordinärer SUV ist nichts als ein Auto, in dem man etwas höher sitzt als üblich. Und ein Idiot am Steuer ist ein Idiot am Steuer, egal was er fährt. Und Herzinfarkte beim Autofahren kommen wirklich vor – bei Fahrern jeder Art von Automobil.

Also: Schluss mit der Volksverhetzung, die sich gegen angebliche oder tatsächliche SUV-Fahrer richtet. „klimaschädliche Stadtpanzer“ zu sagen wird vom Recht der freien Meinungsäußerung gedeckt – wie jede andere Dummheit auch. Aber ab und an ist es wirklich gut, mal das Maul zu halten. Automobile in Städten sind eine potenzielle Gefahr – alle, vom LKW mit Hänger über den BUS im ÖPNV, den Sportflitzer und den SUV bis zum Kleinwagen. Das ist die Wahrheit – der Rest ist eine scheinheilige, populistische oder ideologieverseuchte Debatte.

Wenn ein Theater zeltet …

Seltsamer Anblick: ein Theaterzelt
Das hiesige Theater ist geschlossen, um die Bühnentechnik auf den Stand der Zeit zu bringen. Damit die Menschen aber weiterhin ins Theater gehen können, hat man ein Zelt aufgespannt.

Ich war bei der Premiere etwas skeptisch: Was erwartete mich? Nein, sicher keine Zirkusuniformen. Aber vielleicht Matsch oder übel riechende Toiletten?
Noch ist die Bühne leer ...
Oh, nein, alles war wundervoll. Man gab „Cabaret“ – wunderschön, sinnlich und absolut gruselig. Vor allem, weil manches Wort, das dort aus dem Mund der Nazi-Sympathisanten der frühen 1930er anklang, auch heute wieder zu hören ist.

Ja zum 365-Euro Ticket

Normalerweise bin ich ja kein Freund der Sozialdemokratie. Aber nun spitze ich doch die Ohren: Da soll die 365-Euro-Fahrkarte kommen. Ob sie nun 365 Euro oder 450 Euro kostet, ist unerheblich – sie ist einfach nötig, um mehr Menschen an den Nahverkehr (ÖPNV) zu gewöhnen.

Motzer und Bangemacher

Die Gegner üben sich noch im Motzen, vor allem die Verkehrsbetriebe, die behaupten, bald keine Mittel mehr für nötige Investitionen zu haben und das Geschrei, die Straßenbahnen und S-Bahnen führen den ganzen Tag „am Limit“ ist ohnehin ein blödes Geschwätz. Auf manchen Strecken, in manchen Städten, zu manchen Zeiten. Aber nicht ständig.

Dabei ist klar: Einzelfahrten im Nahverkehr, aber auch Tagestickets, Monats- oder Jahreskarten sind inzwischen viel zu teuer. Und die Arroganz, mit der die Politiker, aber auch die Verkehrsbetriebe, diese enormen Geldbeträge rechtfertigen, spottet jeder Beschreibung.

Die 365-Euro-Karte für alle? Oh, oh, da geht den Damen und Herren die Muffe. Mal droht der Zusammenbruch des Nahverkehrs, dann wieder werden überfüllte Busse und S-Bahnen ins Spiel gebracht. Und die Investitionen …

Baden-Württemberg: Die Arroganz siegt vorläufig

Ja, wenn, dann nur für Schüler und Senioren und auch nur zu bestimmten Zeiten … und vielleicht doch besser nicht einmal für Schüler? Die Schwarz-Grüne (!) Regierung ließ gerade verkünden, man räume dem landesweiten 365-Euro-Ticket für Schüler „in dieser Legislaturperiode keine Chancen mehr ein.“ Das ist die Arroganz der Macht pur, und ein Armutszeugnis für die dortige Regierung.

Nur keine Änderungen – da müssten wir ja nachdenken

Auch andre halten sich „bedeckt“ statt mal zu gucken, wo das dann (angeblich) fehlende Geld herkommen soll. 365 Euro pro Jahr macht ungefähr 30 Euro pro Monat – wenn jeder Erwachsene Wohnbürger von – sage wir mal – Leipzig diese Karte hätte, dann würde die Monatskarte nicht die unglaublichen 78.90 Euro (für Erwachsene) kosten müssen. Übrigens bieten schon jetzt manche Verkehrsbetriebe Jahreskarten oder Abo-Monatskarten deutlich billiger an als gewöhnliche Monatskarten – es gibt also Einsparmöglichkeiten zulasten von niemandem.

Wenn alle einzahlen müssten, gäbe es einen Fortschritt

Für den wohlhabenden Bürger, der dennoch jeden Morgen seinen dicken Diesel vom Eigenheim zum Büro bewegt, sollte es eigentlich nichts ausmachen, einen anderen Bürger damit zu subventionieren. Übrigens kann auch er dann mal abends zum Konzert gehen oder zum Gourmet-Tempel fahren und ein paar Spätburgunder picheln. Und ob das Verkehrsaufkommen tatsächlich so immens steigen würde? Das ist vorerst nichts als Spekulation.

Widerstand von liberal bis Ultralinks?

Nun werden die Extrem-Liberalen wieder schimpfen, das sei ja eine versteckte Steuer. Man könne doch jemandem nicht aufzwingen, was er nicht nutzt. Gut – es gibt auch Leute, die ihre Krankenversicherung nicht nutzen, und sie haben trotzdem eine. Ach ja – und früher oder später würden die Linkspartei-Spinner dann sagen: Das sei ja sozial soooo ungerecht, weil die Reichen nicht mehr bezahlen müssten als die Armen.

Nehmt mal die Hände aus den Taschen, Politiker!

Hey, Politiker: Zahlen, Fakten und Finanzierungsmodell auf den Tisch! Hände aus den Taschen nehmen und Ideen entwickeln! Und nicht einschüchtern lassen von den Bedenkenträgern – denn die haben noch nie Ideen entwickelt: Die motzen nur.