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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Was der Herr Bonelli so über die 1968er sagt …

Ach nee, Herr Raphael M. Bonelli, … 1968 mag ja ihr Geburtsjahr gewesen sein, aber das heißt nicht, sich als Kompetent für die 1968er Generation hervorzutun. Denn Ihr Wissen, lieber Herr Bonelli, stammt aus Büchern – und vermutlich aus recht einseitigen Quellen.

Ich denke mal, Sie bleiben besser bei Ihrem Metier, in dem Sie – wie man ja überall hören und sehen kann - Bedeutendes geleistet haben.

Die Aussage (Wikipedia) „Die 68er hätten die Libido vom Du abgewendet und auf sich selbst gerichtet“ ist, mit Verlaub, nichts als Ihre private Meinung und keine wissenschaftliche Tatsache.

Und nun? Jetzt wiederholen Sie diesen kessen Spruch in der Presse, wörtlich: (Im Original auch bei einem katholischen Nachrichtenmagazin).

Wir ernten jetzt die Früchte der Achtundsechziger, die meinten, Sexualität sei nur zur eigenen Befriedigung da. Diese narzisstische Nabelschau ist das Fundament des Missbrauchs.

Das heißt doch, dass der Missbrauch der Täter entschuldigt wird – und denjenigen zugeschustert wird, die sich heute teils nicht einmal mehr wehren können, weil sie inzwischen verstorben sind.

Und noch mal, damit auch SIE es begreifen: Die 1968er waren eine politische Bewegung, deren Einfluss auf die Sexualität bei Weitem überschätzt wird.

Übrigens: Wie war es eigentlich damals bei Ihnen in Österreich?

Trumps Handelskrieg in Elektronik – was ist mit Huawei?

Alles, was ich mir in den letzten Jahren an innovativem Zubehör für den PC angeschafft habe, ist „Made in China“. Und sehr viel von dem, was in den USA verkauft wird, ist ebenfalls „Made in China“. Man hat dort eben die innovativeren Produkte.

Trumps Handelskrieg, der mit der „nationalen Sicherheit kaschiert wird, hat vor allem Huawei getroffen. Der chinesische Hersteller braucht die Patente für die Prozessoren, die ihm nun angeblich bald verweigert werden, er braucht das marktbeherrschende Android-System, um seine Handys darauf laufen zu lassen. Und er benötigt eigentlich keinen Google App Store, obwohl das dauernd behauptet wird. Es ist nur wesentlicher bequemer, meist sicherer (und teils verführerischer) dort Apps zu laden.

Ob das alles stimmt oder ob es sich um durch eine durch die Presse aufgebauschte Panik handelt, mit der Huawei auch ohne US-amerikanischen Druck vom Markt verdrängt werden soll? Wer will es schon sagen … andere Herstellre stehen längst in den Startlöchern - auch andere chinesische Anbieter.

Und mal ehrlich – das Beste, das uns passieren kann, ist ein Betriebssystem für Handys, dass schlanker und weiniger mit Kinkerlitzchen durchsetzt ist wie Android. Wer es entwickelt und marktfähig macht, wird vielleicht einen ähnlichen Erfolg haben wie der allmächtige Google-Konzern.

Mobilgeeks“ haben versucht, die Wahrheit hinter dem Presserummel herauszufinden. Und Huawei hat eine Webseite eingerichtet, die all den vorwitzigen Gerüchteschmieden entgegentritt.