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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Im Intercity 2

Der Intercity 2 ist neu bei der Deutsche Bahn, und ich war naturgemäß sehr neugierig, wie es sich darin fährt. Zuvor schon mal dies: Besser als in der alten D-Zug-Plüschklasse, die sich die Bahn noch vor zwei Jahren leistete, allemal.

Der Zug ist ein Doppeldecker – man hat also im „Oberdeck“ einen sehr hübschen Ausblick. Es gibt reichlich Informationen über die Reise von Bildschirmen, die auch den Streckenverlauf anzeigen. – und dies in deutscher, englischer und französischer Sprache. Eingesetzt wird der Zug vorerst nur auf wenigen, im Fernverkehr überwiegend auf den Strecken Dresden-Köln Leipzig-Bremen.

Das Positive: Der Zug ist ausgesprochen bequem, man hat viel Beinfreiheit, und er fährt überraschend leise. Es gibt sogar Snacks, nur leider weder Zeitungen noch WLAN. Letzteres ist besonders eigenartig, weil jetzt sogar die regionale S-Bahn Gratis-WLAN anbietet.

Pünktlich war die Bahn bisher auf dieser Reise. Ein Ärgernis ist eher der Bahnhof Halle HBF, der über keine moderne Toilettenanlage verfügt. Das ist bei einem solchen, von Kommerz durchzogenen Bahnhof eine Unverschämtheit, zumal dieser Zustand schon über ein Jahr andauert.

Der Sturm

Das Sturmtief Eberhard sollte eigentlich schon wieder abflauen, als es Altenburg noch einmal mit voller Gewalt traf. Beinahe ist es ein Wunder, dass der Sturm die vielen maroden und teilweise schlecht gesicherten Ruinen aus DDR-Zeiten nicht vollends zerfetzte. Doch es traf einen Neubau, was in der Folge dazu führte, dass eine der Haupt- und Durchgangsstraßen der Stadt voll gesperrt werden musste.

Der Ängstlichste im Haus war offenbar mein Terrier, der sich erstmalig in seinem Leben unter der Blumenbank verkroch.

Nun, der Sturm ist vorbei, und zumindest an den Häusern der Umgebung gab es keine nennenswerten Schäden. Auch der Hund ist auch wieder agil und rotzfrech.