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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Erpresser wollen Bitcoins für – gar nichts

In den vergangenen Tagen wurden aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands Polizeiberichte veröffentlicht, nach denen Deutsche per E-Mail erpresst werden sollten. Die betrügerisch arbeitenden Erpresser nutzen einen besonders infamen Trick. Sie behaupteten, den jeweiligen Computer der Benutzer „gehackt“ zu haben, sodann Schadsoftware aufgespielt zu haben und mit ihrer Hilfe ein Video vom Benutzer aufgenommen zu haben, während er masturbiert. Sollte der angeschriebene Benutzer nicht zahlen, so würde das Video Arbeitskollegen und Freunden zugänglich gemacht. Das zumeist in englischer Sprache verfasst E-Mail ist ein völliger Blödsinn, zumal es teilweise an Webmaster und ihre E-Mail-Adressen ging.

Der Text ist mehr oder weniger immer der Gleiche: Der Erpresser behauptet, aus Indien (oder sonst wo aus dem Orient) zu kommen und schreibt:

Аdditionally I havе somе mоrе соmрrоmising еvidenсe. The mоst interesting evidеnсе thаt I stоlе- its а videоtарe with yоur mаsturbаtion.


Vermutlich kommen die Fake-E-Mails allerdings aus Russland, weil im Text ein dafür typischer Buchstabe verwendet wird, der im englischen Alphabet nicht vorkommt.

Die Angelegenheit wurde übrigens sofort auf verschiedenen Plattformen angeprangert und auch die Polizei veröffentlichte Warnungen.

Lesen Sie bitte hier nach: Mailspam.

Auch: Stuttgarter Nachrichten.



Betrugsversuche mit Milka-Pseudowerbung

Nicht von Milka, sondern ein Betrugsversuch
Ich habe sie auch schon per E-Mail bekommen – die Milka-Pseudowerbung. „Corrective.org" hat jetzt einen Artikel ins Netz gestellt, wie die Betrüger vorgehen. Andere taten es auch schon. Abermals ein rotzfrecher Betrugsversuch, um an Daten zu kommen.

Kein Ende bei Betrugsversuchen mit Pseudo-Krankenversicherungen

Betrugsversuche mit KV-Fakes reißen nicht ab. Mit E-Mail wird dem Empfänger vorgetäuscht, sie könnten „Privat zum Arzt“ gehen, brauchten „keine Wartezeiten“ einzahlten oder bekämen (jetzt schon) eine Beitragsrückerstattung. Die Spammer gehen dabei rotzfrech vor, benutzen ständig weibliche Namen, denen sie falsche (deutsche) Adressen zuweisen und versuchen, Ihre Daten abzuzocken.

Die Liste am rechten Rand ist keinesfalls vollständig – und wie Sie sehen, werden auch nicht alle diese E-Mail von Spam-Filtern erkannt.

Sensationelle Erklärung beider Korea: dauerhafter Friede angestrebt

Heute traute ich Augen und Ohren nicht – in Korea scheint eine neue Epoche angebrochen zu sein. Abrüstung, Friede, Zusammenarbeit. Ich habe sehr bewusst die Rede von Kim Jong-un abgewartet, weil ich bis zum letzten Moment daran zweifelte, ob Kim sich ähnlich äußern würde wie der südkoranische Präsident Moon. Der öffentlich-rechliche Sender PHOENIX übertrug in „Realtime“ aus Korea.

Mehr in der "Süddeutschen"

Der Backfisch - was war das eigentlich?

Mit vierzehn Jahren und sieben Wochen ist der Backfisch ausgekrochen“, sagte der Volksmund. Und weil die Schule zu diesem Zeitpunkt beendet war, die junge Frau aber auf keinen Fall schon in „die Gesellschaft eingeführt“ werden durfte, hielt man sie zurück. Das Wort „zurück“ (back) soll auch der Ursprung für den Begriff „Backfisch“ gewesen sein.

Genau genommen ging es allerdings darum, die junge Frau „zeitgerecht“ zu verheiraten. Dazu musste sie „in die Gesellschaft eingeführt“ werden, was oft gar nicht so einfach war. Fand sich ein Galan, wurde zwischen Vater und dem „Eidam“ (Schwiegersohn) in spe ein Vertrag per Handschlag geschlossen. Dieser Vorgang wurde später als „um die Hand anhalten“ romantisiert. In Wahrheit ging es um rechtliche Vereinbarungen – und um die Mitgift, die ein wesentlicher Bestandteil des Verlöbnisses war.

Um die schwierige Zeit zwischen dem Verlassen der Schule und der Eheschließung, die oft viele Jahre dauern konnte, zu verschleiern, entstand eine sogenannte „Backfischliteratur“ oder „Jungmädchenliteratur“, in der das „Backfischalter“ verherrlicht wurde.