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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Neues von der WiFi-Bridge (Vonets)

Viel Lob von mir gab es für die sensationelle High Performance WiFi Bridge von Vonets – Sie erinnern sich?

Nun hat mir die Telekom mit der Tarifumstellung ein Ei ins Nest gelegt: eine neu WLAN-Adresse. Das war natürlich überwiegend kein Problem, aber dann … nun dann kam die „High Performance WiFi Bridge. Ich hatte schon bei der Installation beklagt, dass eine katastrophal schlechte Beschreibung mitgeliefert wurde, an der schon mancher gescheitert ist.

Aha! Gerät neu verbunden, Schlüssel bereitgelegt – über den Browser aufgerufen – es tut sich nichts. „Vonest.cfg“ antwortet nicht. Auch sonst tat sich nichts. Die alte Konfiguration war mühevoll erkennbar, nachdem ich die möglichen WLAN-Verbidungen (ohne Ethernet) angeschaltet hatte, aber auch da ging – gar nichts.

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Also: Installations-Software heruntergeladen, die auch funktionierte – nur erkannte sie das Gerät nicht – stur wie ein Panzer. Nach vielen Versuchen, einem vergeblichen E-Mail-Kontaktversuch mit dem Hersteller und zahllosen (oft natürlich auch sinnlosen) Verrenkungen erinnerte ich mich, dass es irgendwo einen „Rest“-Knopf geben musste. Der ist sehr, sehr winzig - und nachdem ich ihn einige Sekunden gedrückt hatte, meldete sich das Gerät (per WLAN!) tatsächlich unter seiner ursprünglichen Adresse. (Davon steht in der Beschreibung aber auch gar nichts). Und – oh Wunder! Sofort melde sich der bekannte Installations-Bildschirm, und ich konnte das Gerät tatsächlich neu konfigurieren. Das geht, wenn’s den geht, allerdings blitzartig. Am Schluss meldet sich das Programm noch mit dem Satz, man möge nun ein paar Minuten warten – doch noch, während diese Meldung kam, zeigte mir die Wunderkiste, dass ich mit dem Internet verbunden war.

Uff! Das Gerät ist und bleibt eine Sensation – aber die Bedienungsanleitung ist eine Katastrophe.

Nochmals für diejenigen, die mit dem Text gar nichts anfangen können:

Wenn Sie ein Gerät besitzen, das keinen WLAN-Anschluss hat, und auch über USB nicht für ein WLAN ansprechbar ist, das aber über einen Ethernet-Anschluss verfügt, dann ist diese kleine Kiste für Sie sensationell und goldrichtig. Und überaus presiwert - sie ist schon für deutlich unter 20 Euro zu haben.

Sie brauchen allerdings noch die Geduld, sich durch die verwirrende Bedienungsanleitung zu quälen.

FDP im absoluten Abwind

Der FDP laufen die Wähler davon
Ich hätte niemals gedacht, dass ich als Liberaler irgendwann einmal konservativ wählen würde. Die Sozis kommen schon lange nicht mehr infrage, seit der letzten Wahl vor allem wegen des unsinnigen, klassenkampfähnlichen Sozialgelabers. Nun schicken sie wieder ihre Speerspitzen vor, um eine angebliche Zwei-Klassen-Gesellschaft heraufzubeschwören. Und die soll mit einem Pipifax wie der Einheits-Krankenversicherung endgültig eliminiert werden? Wie einfältig kann man als Sozialdemokrat denn eigentlich sein? Auch in der Grünen Partei sind für meine Begriffe noch viel zu viele Ideologen, wenngleich deren Anzahl abnimmt.

Nie wieder FDP - so denken viele FDP-Wähler

FDP – nie wieder! Und damit bin ich keinesfalls alleine, denn … (Zitat)

Nur zwei Drittel der liberalen Wähler (66 Prozent) würden ihre Stimme bei einem neuen Wahlgang der FDP geben.


Soweit Volksbefragungen.

Ich persönlich glaube, dass Lindner und seine Gefolgsfrauen und Gefolgsmännern auf Dauer wieder um ihre fünf Prozent bangen müssen – immerhin halte ich FDP-Wähler für klug genug, Wunschträume von Fakten zu unterscheiden. FDP-Politiker schaffen das offenbar nicht.

Die Bahn – sichtlich, aber vergeblich bemüht?

Es ist Sonntag: Klar, an dem Tag zu arbeiten ist Mist. Nur muss man dies dem griesgrämigen Gesicht des Freiburger Käppi-Manns gleich ansehen? Immerhin hat die Bahn mich vom Luxus-ICE in einen Waggon mit Plüsch-Charme, stark verschlissen, verfrachtet. Die Antworten waren dann auch knapp und lakonisch: Nein, reservierte Plätze sind verloren. Er hätte auch gleich sagen können: „Frag doch nicht so blöd, du elendes Gepäckstück, das wir befördern.“

Ähnlich die Damen von der Fahrscheinkontrolle: heroisch, humorlos –und eine Entschuldigung? Ach, du liebes Bisschen! Man muss froh sein, irgendwo sitzen zu dürfen. Immerhin wurde die Frage nach Zeitungen beantwortet. Ja, man habe sie, aber es sei noch niemand dazu gekommen, sie zu verteilen. Immerhin – der Zug kam schon von Basel.

Oh! Frankfurt! Endlich, endlich Komfort, ein Bord-Bistro! Ja, ja, also. man hat dergleichen zwar, doch fehlt es offensichtlich am Speise-Ofen. Kaffee gab es, immerhin, und Croissants.

Na also. Man muss nicht verhungern bei der Bahn. Wenigstens ein Trost. Nun, ich nähere mich Erfurt. mal sehen, ob die Bahn die Strecke nach Leipzig diesmal meistert.

Nachtrag: Ja,die Strecke Erfurt-Leipzig wurde befahren - und - ich war pünktlich.

Die mittelbaren Folgen von #MeToo

Da #MeToo bislang eine weibliche Aktion war, die überwiegend unter intellektuellen, Journalistinnen und vielen Mitläufern vonstattenging, wurde sie in der Provinz kaum bemerkt. Auch die Auswirkungen, so dachten viele, würden sich auf das Filmgeschäft, Jobs im Management oder ähnliche Kreise beschränken.

Mittlerweile hat die Kampagne aber Auswirkungen auf die Kommunikation, und ich höre die Protagonistinnen schon schreien: „Na, endlich!“

Jetzt sagten mir einige Männer, sie würden ihre Kommunikation nun auch professionell auf das absolut Notwendige beschränken, dabei kalt und sachlich bleiben und alle Äußerungen, die als „Übergriff auf die Persönlichkeit“ verstanden werden könnten vermeiden, so gut es eben geht. Kurz: Vor der Frau sitzt heute ein Sprachroboter, auf das „Neusprech“ der Frauen programmiert, ein Beratungsautomat oder eine Diagnosemaschine, die nur noch das ausspuckt, was angesichts der Sachlage unvermeidbar ist.

Nun wird jeder wissen, dass auf vielen Gebieten ein Mitfühlen, ein inneres Verständnis notwendig ist. Wie mir scheint, wird des demnächst auf der Strecke bleiben. Die #MeToo-Frauen haben ihr Ziel erreichst: Von der angeblichen Verrohung der Sitten geht es nun in den Eiskeller der Gefühllosigkeit.

Ich denke, was einige Frauen da angezettelt haben, werden viele andere Frauen bereuen.

P.S: Man riet mir, dergleichen nicht zu schreiben. Doch wer die Pressefreiheit hochhält, muss sie auch nutzen, anders als es die Journalistenkollegen bei den großen Zeitungen tun.

Telekom – alles neu, alles teurer – und kaum ein Gewinn

Die Telekom bot mir eine Umstellung meines Anschlusses an – alles sollte besser werden – Datendurchsatz, Telefonie, DECT, WLAN. Mag ja sein, dass die Telekom davon träumt, dass alles besser geworden ist. Ich jedenfalls kann kaum Unterschiede feststellen.

Immerhin gab’s wenigstens keine Pannen bei der Installation. Da muss man ja schon froh sein, nicht wahr?