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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Geistige Abgrenzung zu Teilen der Wissenschaften

Ich habe in diesem Blog etwas verändert – und zwar einen meiner Grundsätze, der falsch verstanden wurde. Statt meine Abneigung gegen den Genderismus auszudrücken, habe ich den Begriff auf andere Geisteswissenschaften ausgedehnt, die ich teilweise als „Pseudo-Wissenschaften“ ansehe.

Ich bin nach wie vor ein Gegner des Genderismus, aber ich verstehe ihn anders als die Rechtsextremisten, die den Begriff mittlerweile okkupiert haben. Für mich kann es kein „gleicheres“ Geschlecht geben, sondern nur gleiche, die sich selbst recht gut vertreten können. Und ich wehre ich dagegen, dass sogenannte „Forscher“ dem Volk befehlen wollen, wie die Sprache zu verwenden sei. Dazu gehört auch, alte Begriffe durch neue zu ersetzen und die Schriftsteller aufzufordern, eine Art „Neusprech“ nach dem Vorbild Orwells (oder auch Humpty Dumptys, (1)) einzuführen.

Die Herrschaft der Elfenbeintürme und ihre Manipulation

Inzwischen bin ich der festen Überzeugung, dass auch andere Geisteswissenschaftler (also nicht nur Gender-Forscher) versuchen, aus ihren Elfenbeintürmen heraus zu herrschen und zu manipulieren. Sie tun den Menschen dieser Erde damit keinen Dienst, weil ihre Ergebnisse kommen und gehen wie Regengüsse – ist der eine gefallen, dann wird er vom nächsten wieder verwischt.

Ich setze auf Naturwissenschaften, Logik, Liberalismus und Ökonomie. Das war das, was ich Ihnen heute sagen wollte. Und ich wende mich nicht mehr explizit gegen Genderismus (offiziell Gender-Forschung), sondern auch gegen andere Pseudowissenschaften, die uns das Menschsein diktieren wollen, ohne dazu berechtigt zu sein.

(1) Lesen Sie einfach nach bei Lewis Carroll. Oder hier.

Fernsehgebühren - gut und richtig

Fernsehgebühren waren und sind gut und richtig, denn sie garantieren eine weitgehend unabhängige Berichterstattung mit geringen Show-Effekten. Vermutlich wird die vom Privatfernsehen inspirierte Presse jetzt, wo es um mehr Geld für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten geht, zetern – aus Konkurrenzdenken.

Die Gebühren sollen in Zukunft steigen – ausgesprochen moderat, wie ich finde. Konkret ist eine Steigerung um 3,50 Euro bis 2029 geplant. Diese Summe soll vor allem für strukturelle Änderungen verwendet werden, wie man hört. Denn die Sender, nicht nur die ARD und das ZDF, müssen sich auf Konkurrenz aus dem Internet einstellen. Es wird Verschiebungen geben, denn das Fernsehen, wie wir es heute aus der Programmzeitschrift kennen, wird vermutlich kaum noch Zukunft haben. Schon jetzt gilt das „offizielle“ Fernsehen – sei es „privat“ oder „öffentlich-rechtlich“ als Rentner-Fernsehen, und Smart-Fernseher bringen heute schon erheblich mehr als ARD, ZDF und „Private“.

Das Argument: „Dieser Haushalt hat doch gar keinen Fernseher“ oder „ich sehe keine Öffentlich-Rechtlichen“ und ähnliche Dummsprüche können sich die GEZ-Gegner abschminken: Fernsehen kann man auch mit dem PC oder mit dem Smartphone empfangen – und den Rundfunk sowieso.

Was schwerer wiegt: ARD und ZDF können in einigen Teilen Deutschlands nicht einmal, wie versprochen, mit Zimmerantennen empfangen werden. Ich bin gespannt, wann dieser Missstand beseitigt wird.

Die Analyse von corrective.org erschien später. Die "Allianz" der Gegner ist schon merkwürdig ... (Zitat)

GEZ-Gegner, Verschwörungstheoretiker, Privatsender oder Zeitungsverlage – die Spanne der Kritiker ist groß.

Computerbild spricht es aus: Eine Antenne ist eine Antenne …

Eine Antenne ist eine Antenne und kein Empfangsgerät. Das sollte eigentlich jedem klar sein, der Fernsehen empfangen will. Aber offenbar ist das nicht so: Um DVB-T2 zu sehen, braucht man:

1. Einen geeigneten Standort, an dem DVB-T2 überhaupt empfangen werden kann.
2. Bei einer Innenantenne die Bestätigung, dass es mit einer Innenantenne überhaupt möglich ist, Sender zu empfangen und man keine Außen- oder Dachantenne braucht.
3. In den meisten Fällen und bei problematischen Empfangslagen einen Antennenverstärker.
4. Meist im Innenraum etwas Freiheit zur geeigneten Montage der Antenne.
5. Einen DVB-T2 fähigen Fernseher oder eine entsprechende Set-Box (Receiver).
6. Falls sogenanntes „Privatfernsehen“ gewünscht wird, einen Vertrag mit Freenet TV.

ComputerBild beschäftigt sich mit dem Produkt TV Fox und schreibt:

Mit rund 35 Euro ist die Antenne kein Schnäppchen, zumal es sich den Beschreibungen zufolge nicht um eine Aktiv-Antenne mit eingebautem Verstärker zu handeln scheint.


Die Technologie der Flachantennen für DVB T2 ist simpel, wie man an einigen transparent aufgebauten Exemplaren sehen kann. Entgegen der Ansicht von ComputerBild ist es auch nicht nötig, dass der Verstärker „eingebaut“ ist – viel besser ist, eine Antenne mit separatem Verstärker zu kaufen, weil man dann bei der Anbringung flexibler ist.

So viel kann ich Ihnen verraten: Es gibt Antennen mit separatem Verstärker für deutlich unter 20 Euro, die absolut zuverlässig sind. Und wenn Sie’s mir nicht glauben: Ich benutze eines dieser Exemplare – und ich habe sie gekauft, nachdem sich ein 50-Euro-Markenfabrikat nicht zufriedenstellend befestigen ließ.

Wahlbenachrichtigungen

Seit ein paar Tagen hängen sie überall herum, die Gesichter der Menschen, die gerne gewählt werden wollen. Und heute kamen auch die Wahlbenachrichtigungen. Beides erinnert mich daran, dass ich mehr über die Bundestagswahl schreiben sollte.

Es wäre natürlich schön, wenn es wirkliche Themen gäbe und nicht die Vorzeige-Papiertiger.