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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Die Grünen machen in Links-Populismus – und denken nichts dabei

Ach, Grüne, hört mal: Wenn ihr schon an die Steuern geht, müsst ihr sie senken: Ja wohl senken. Vor allem die Einkommenssteuer, bei Lohnempfänger auch Lohnsteuer genannt. Wahrscheinlich habt ihr noch nicht gemerkt, dass eine Menge von euch Klugscheißern längst auf diesem Einkommensniveau sind und eine Menge von den Leuten, die euch vielleicht noch wählen würden, auch.

Aber was höre ich da: Steuern erhöhen, indem Steuervorteile weggezaubert werden? Ein bisschen mit der Reichensteuer herumspielen?

Cicero hat es auf den Kern gebracht:

Doch um den Wähler und einen Wahlerfolg geht es bei den Grünen derzeit nicht … der Vorwahlkampf richtet sich also an die eigenen Leute und da gelten andere Gesetze. Vor allem gelten dort Steuererhöhungen als innerparteiliches Identitätsthema.


Die Links-Kabarettisten haben sich längst entschieden. Sie blasen süffisant ins locker-lachende Publikum der Fernsehkanäle, dass Grün-Wähler, so sie denn den Realos und damit Winfried Kretschmann folgten, am Ende „schwarz“ würden. Wahrscheinlich wird uns noch allen schwarz vor den Augen, wenn die rote Kollektivregierung einmal zur schrecklichen Gewissheit würde.

Allerdings: Die Fundamentalisten in der Partei, unnachgiebig, unbeliebt, betonverkopft und stramm links ideologisiert, verlieren und verlieren und verlieren. Und Kretschmann hat gewonnen. Wäre es da nicht besser, sich an den einen strahlenden Gewinner anzuhängen, als an die vielen muffeligen Verlierer?

Warum eigentlich Frauen?

Warum wollen Sie eigentlich Frauen in der Politik?

Niemand verwehrt einer Frau, sich für ein Amt, ein Mandat oder eine Aufgabe in der Wirtschaft zu bewerben. Langfristig betrachtet – und dafür gibt es genügend Beispiele – sind Frauen in Führungspositionen so umstritten wie Männer.

Warum also sollte Hillary Clinton die bessere Präsidentin gewesen sein? Mir geht die Frage nicht aus dem Kopf, warum so viele Menschen glauben, Frauen seien in Führungspositionen so viel bessere Kanidaten als Männer. Haben sie es jemals bewiesen? Nein. Aber es gibt auch keinen Gegenbeweis. In Deutschland versucht Angela Merkel weiterhin, eine Variante von Kohls „Aussitzpolitik“ zu verkaufen, was ihr immer mehr zum Verhängnis wird. Gibt es überhaupt ein „feminines Verhältnis zur Macht“, das sich vom allgemeinen Umgang mit der Macht unterscheidet?

Ach, Gutmenschen, Quotenfrauen, Feministinnen und Möchtegern-Machthaberinnen: Verschont uns doch bitte mit der Behauptung, Frauen seien die besseren Präsidenten, Kanzler, Ministerpräsidenten, Minister oder Manager.

Ich wäre euch dankbar, wirklich.

Arm und Reich

Ein ortsansässiger Händler bietet in einer Zeitungsbeilage einen Fernseher für 9.000 Euro an. Lese ich darüber hinweg? Im Grunde sollte ich. Jeder muss schließlich selbst wissen, wohin er sein Geld verschleudert.

Doch dieser Fernseher lässt sich nicht nur für 9.000 Euro erwerben, sondern auch in „36 Monatsraten zu je 250 Euro“ bezahlen.

Dieser Tag lese ich auch, wie viele Haushalte überschuldet sind. Der Hauptgrund: Ratenzahlungen. Und ich höre von überall Klagten, dass die Einkommen „gerade mal so“ hinreichen und bereits Nachzahlungen bei den Mietnebenkosten zu Katastrophen führen.

Irgendwie passt das mit dem Ratenkauf eines 9000-Euro-Fernsehers nicht zusammen.