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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Eigenartiges Englisch …

Mauerbauertraurigkeit: Der unerklärliche Drang, Menschen von sich zu weisen, darunter sogar enge Freunde, die man wirklich mag.

Altschmerz: der Überdruss, sich immer wieder mit bekannten Problemen herumzuschlagen, die man schon immer hatte – und den lästigen Mängeln und Ängsten, die uns schon seit Jahren quälen.

Das gibt’s wirklich in Englisch – zusammen mit 23 anderen seltsamen Qualen, die immer wieder durchs Internet geistern.

Surface für den Schreibtisch – schick und teuer

Heute hat es ein Produkt in die "Top 10" der in der Presse gefundenen Wörter geschafft: Surface. Das Wort hieß früher einmal „Oberfläche“, bevor es Microsoft zu einem Begriff für schmale und leichte Computer (Hybridcomputer als Notebook und Tablet) machte.

Nun kommt das teuer-und-gut Produkt für den Schreibtisch es Ästheten : das „All-in-One“ Surface Studio. Es kostet wesentlich mehr als eine gute Workstation, ist aber um Vieles schicker. Nach Presseberichten wird es zwischen 3.500 und 4.200 USD kosten.

Da regen sich zwei Seelen in der Brust des Anwenders: Die eine sagt: Haben, haben! Die andere: Der Preis zahlt sich nicht aus. Jedenfalls nicht für Schriftsteller. Wenn’s mir jemand schenken würde, würde ich es trotzdem nehmen.
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Gesundheitsunwesen – Apotheker, Pharmaunternehmen und Kassen

Generika sind normalerweise günstiger als Original-Arzneimittel und die Krankenkassen – das ist im Übrigen ihr gutes Recht – steigend daher gerne auf Generika um.

Wer ein bestimmtes Medikament über Jahre nimmt, kommt dennoch aus dem Staunen nicht heraus. Ich habe die Daten in diesem Artikel verändert, um niemandem zu nahe zu treten.

Schon zwei Mal hat hatte mich die Damen an der Rezeption meiner Ärztin gefragt, ob ich das Medikament „wirklich noch wolle“, da viele Patienten sich über die hohen Zuzahlungen beklagten. Nun tut mir das Mittel gut, und dies seit Jahren – und zudem benötige ich eine Beratung durch meinen Kardiologen, bevor ich es wechsele.

Vor einiger Zeit hat meine Kasse die Generica durch das Original ersetzt, weil man offensichtlich eine Vereinbarung getroffen hatte, so jedenfalls meine Information. Warum auch immer – die Zuzahlung stieg vorübergehend von fünf auf zehn Euro. Das habe ich mir erklären lassen und nachrecherchiert. Und mich natürlich gewundert, warum die Pharmabranche gewonnen und ich verloren habe. (Ja, ich kann’s verschmerzen, darum geht es aber nicht).

Letztens jedoch – man staune – gab es wieder Generika, nur diesmal mit einer Zuzahlung von gegen 30 Euro. Der Apotheker wusste, woran es lag, und die Kasse bestätigte, dass dies so sei, und meine Bearbeiterin erklärte mir die Gründe ausführlich und verständnisvoll. Sie tun hier nichts zur Sache.

Doch weil ich nun einmal gerne die Kalkulation wüsste, die dem zugrunde liegt, habe ich mir das einmal von einmal vorrechnen lassen:

Der Abgabepreis des Herstellers liegt bei etwa 15 Euro, der Festbetrag, den die Kasse zahlt, bei 33 Euro. Wer das Mittel beim Apotheker um die Ecke kauft, zahlt dafür gegen 60 Euro. Damit ist der Gesamtbetrag der Zuzahlungen von 30 Euro zu erklären.

Fragt sich, ob der Patient bei dem Zustand, indem sich das undurchsichtige und mithin fragwürdige Preiskarussell bei Pharmaindustrie, Kassen und Apotheken dreht, noch Vertrauen ins Gesundheitswesen haben kann.