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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Cam-Girl muss Heimarbeit aufgeben

So gleich geht es unter wwww.Natalie Hot.com vor die #webcam .

Ein von Natalie Hot (@hot.natalie) gepostetes Foto am



Wie schafft man es als deutsches Webcam-Girl aus Ampfing in die internationale Presse?

Geschafft hat es eine junge Frau mit dem Künstlernamen „Natalie Hot". Die war den Nachbarn zu hot, weil sie „Lärmentwicklung“ in der Wohnung der erotischen Natalie bemerkt hatten. Da war nun die Frage, ob die Präsentation als Camgirl (Senderin) eine gewerbliche Nutzung eines Wohnraums darstellen würde. Und siehe: Mit dem Baurecht siegten die Nachbarn vor Gericht, und die schöne Natalie darf in ihrer Wohnung nicht mehr vor der Webcam arbeiten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ampfing wirbt übrigens mit dem Slogan „Ampfing zieht an“.

Wie gut, dass Schriftsteller bei ihrer Tätigkeit nicht so laut sind. Seit die Schreibmaschinen nicht mehr lauter klappern als die Klapperschlangen, ist diese Tätigkeit flüsterleise geworden.


Quelle: Bayrischer Rundfunk.
Österreich: heute.at.
International: Toronto Sun.

Bildquelle: Instagram, offizielle Einbettung
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Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 2648 Klicks

Algengeblubber: die Woche bei Sehpferd – aktuell und retro

Ende der Woche? Endlich! Das Retro-Magazin „Sehpferd bloggt“ ist im alten Stil mit alten Themen frisch geputzt worden. „Das wird nie etwas“, haben die Freunde gesagt. Heute macht man doch auf FACEBOOK oder oder auf TWITTER oder meinetwegen noch gerad mal TUMBLR, aber so etwas Altmodisches wie ein Blog …

Also: was war? Einheit. Und ein Volk, das sich nicht mehr einig ist, seit es vereint ist. Man denke: Das Volk im Osten mauert gegen eine Kanzlerin, die aus dem Osten kommt, und pfeift einen Bundespräsidenten aus, der aus dem Osten kommt? Wahrscheinlich ist demnächst der Ostwind dran oder das Osterei. Die Frau Familienminister hat sich gerade in die Sexismusdebatte eingemischt – ach, wie wichtig, Frau Minister. Sonst nichts zu tun?

Frauen sind edel, hilfreich und gut und kaufen sich ab und zu mal eine Domina, Hure oder eine andere erotische Dienstleistung. Stand in einem feministischen Magazin, sonst hätten die Sehtiere gar nicht gewagt, es zu bringen.

Ob manchmal nicht auch ein Kuscheltier gereicht hätte, wenn frau (oder man) Lust auf Zärtlichkeit und vertrauliche Gespräche hatte? Klar können Kuscheltiere sprechen. Und Blumen. (Können Sie bei Lewis Carroll nachlesen). Sie müssten einfach mal lernen, anders zu denken – quer oder besser noch diagonal.

Im Bereich der Krimi genannten Sozialklamotten gab es diesmal bärtige Kerle und reichlich eigenartige Kommissarinnen. Wahrscheinlich hat manche Arbeiterin am Fließband ein besseres Verhältnis zur Realität als die TATORT-Frauen.

In Leipzig sind zwei Junglöwen ausgebrochen. Der Zoodirektor behauptet, sie seine über den Wassergraben gehüpft –sehr unwahrscheinlich. Aber nun soll er verbreitert werden.

Wichtig: warum wir Probleme haben und keine Lösungen. Interessiert vermutlich keine Sau, ist aber eine meiner Kernkompetenzen – nicht für Säue, versteht sich.

Apropos: Wir haben Meinungsfreiheit! Und zwar nicht nur für die „privilegierte Medienfuzzis“ – na, das beruhigt doch.

Was mich schon eher beunruhigt, sind Hotlines. Statt „von ihren Kunden zu lernen“, was wirklich sinnvoll wäre, blubbern sie uns mit Blödsinn dicht. Oh, darüber könnte mich mehr schreiben. Aber die Clowns bei den Hotlines interessiert das vermutlich einen Scheiß.

Der Rest ist Retro – und etwas Eigen-Sinn.

Die Ode an den Kaffee stammt von einem britischen Gasthausschild, die Keuschheits-Aufgabe als Belohnung für Wähler stammt aus einer uralten Wahl, ein österreichischer Sex-Sender ist längst Geschichte, und Seepferd-Fans sind keine Sehpferd-Fans. Bleibt ein Geheimnis, was Sache ist, wenn jemand „Brexit“ schreit, und warum ein Fleck auf dem Tisch auf das Lokal hinweist, in dem der Wein serviert wurde. Schon die Sehjungfrau beguckt? Oder wollten Sie schwanger von einem Smartphone werden? Blubb, blubb ...

Hotlines - nochmals

Hotlines wollen vor allem die Probleme vom Tisch haben. Ob der Kunde mit der Lösung oder Nicht-Lösung zufrieden ist? Ach du liebes Bisschen, wir sind doch nur die Hotline. Ja, es gibt auch einen Hersteller, klar, aber die Abteilung für Kundenzufriedenheit, wenn es sie denn gibt, sitzt woanders. Und außerdem ist das Geld klamm, denn der Anteil der Markencomputer am Gesamtvolumen des Marktes sinkt immer weiter ab.

Ach – es ging nur um eine Workstation für mehr als 1000 Euro. Wer wird sich denn mit diesem Kleinkram abgeben?

In diesem Fall handelte es sich um die fehlende Bereitschaft, das Problem überhaupt ernsthaft zu betrachten. Warum sollte man auch? Sehen Sie doch mal im Datenblatt nach, Sie Kundendepp. Da stehen doch die Grafikkarten, die Sie verwenden können.

Mein nächster Computer? Oh, oh … nein, ihr bekommt mein Geld nicht. Andere Mütter haben auch hübsche Töchter – und hoffentlich eine weniger arrogante Hotline.