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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Die Familienministerin und die Einmischung in „Sexismus“

Sexismus ist ein Kunstwort – von Feministinnen erfunden, um die wirklich oder vermeintliche Abwertung von Frauen verbal in die Nähe des „Rassismus“ zu bringen. Die pseudowissenschaftliche Verpackung des „Ismus“ schützt ja bekanntlich auch vor der Kritik durch einfache Bürger, die angesichts solcher Wörter erstarren.

Nun verleugne ich nicht, dass es solche Abwertungen gibt. Aber das Wort zu verwenden, zeugt von vornherein von feministischer Ideologie. Und genau der verfiel jetzt die Familienministerin (Zitat):

Ich würde mir wünschen, dass auch mehr Männer das Wort erheben gegen Sexismus … Sexismus gibt es auch in der Politik, die immer noch sehr stark männerdominiert ist.


Das kling gut und plausibel, hat aber einen Haken: Selbstbewusste, politisch klug und liberale Frauen und Männer setzen sich für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ein, ob es nun um Frauen oder um Männer geht. Sich „gegen Sexismus“ einzusetzen, ist hingegen eine Unsitte der Ideologen, die glauben, gegen etwas zu sein sei schon die Lösung, es zu verhindern.

Sexismus - unscharf und einseitig gegen Männer eingesetzt

Nebenbei bemerkt ist Sexismus derart unscharf formuliert, dass niemand exakt weiß, gegen was eigentlich gekämpft wird. Und dies unabhängig davon, dass „Sexismus“ immer nur dann verwendet wird, wenn Frauen abgewertet werden – und nicht, wenn Männer verbal gedemütigt werden. Dann ist es plötzlich das gute Recht der Frauen, sich süffisant über „die Männer“ auszulassen. Da kann frau dann ruhig mal sagen, dass „Männer mit dem Schwanz denken“. Hihi, wie lustig.

Vielleicht versuchen es die Ideologinnen oder Politikerinnen einmal mit „Einigkeit und Recht und Freiheit?“ Oder mit Freiheit, Gleichheit und Menschlichkeit?“

Leipziger Zoo: Löwenausbruch weiterhin mysteriös

Das Bild zeigt den bisherigen Löwenkater Matadi im Alter von 14 Jahren.


Im Leipziger Zoo gab es dieser Tage ein tragisches Ereignis: Aus dem zeigerechten, gitterlosen Löwengehege brachen zwei männliche Junglöwen aus. Und nach dem vergeblichen Versuch, einen der beiden Löwen zu betäuben, wurde dieser von der Polizei erschossen. Der andere konnte ins Gehege zurückgedrängt werden.

Wie kamen die Ausbrecher heraus?

Wie kamen die beiden jungen Löwen-Kater aus dem Gehege heraus? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Der Weg hinaus ist durch die Tür, sagt Konfuzius, und da erinnert man sich, das schon einmal ein Tor versehentlich offenstand. Damals fielen zwei Tigerkater übereinander her die eigentlich getrennt gehalten wurden – das ist in Leipzig möglich, weil die Tiger-Taiga sehr groß ist. Allerdings rückte man mit Details damals nicht heraus – wahrscheinlich zum Schutz des Personals, denn der eigentliche Grund war menschliches Versagen. Diesmal ist es unwahrscheinlich, dass die beiden beiden Junglöwen durch die Tür spaziert sind – sie müssen auf irgendeine Art und Weise den Wassergraben zwischen Gehege und Besucherbereich überwunden haben.

Gesprungen oder geschwommen?

Der Zoodirektor vermutet nun, die beiden Löwen seien „entweder geschwommen oder gesprungen“, um das beträchtliche Hindernis zwischen Gehege und Zoo zu überwinden. Ob die „Sprungvariante“ denkbar ist - wie der Zoodirektor meint – oder eher unwahrscheinlich ist, weiß niemand genau. Schließlich waren die Tiere noch sehr jung und noch nicht im Vollbesitz der Kraft eines erwachsenen Löwenkaters, der mit etwa fünf Jahren in der Blüte seiner Kraft stehen soll. Ein solcher lebte zuvor im Zoo Leipzig, und er konnte den Graben offenbar nicht überspringen. Man mag sich gar nicht ausdenken, was dann geschehen wäre, denn die beiden jetzt ausgebrochenen Junglöwen kamen nur ein paar Meter weit und sollen verängstigt gewirkt haben.

Oder sind sie doch geschwommen? Löwen schwimmen nicht gerne, aber vielleicht haben die beiden Löwen-Teenager es doch probiert? Das mit dem Sprung wäre sehr unwahrscheinlich. Ein erwachsener Löwe soll etwa fünf Meter weit springen können, und der Graben in Leipzig ist nach Zoo-Angaben zwischen 6,60 und 7,90 Meter breit – wie tief er ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Am Ende unklar: wie konnten die Löwen ausbrechen?

Und so bleibt der Ausbruch der Löwen ein Mysterium. Dem Zoo Leipzig einen Vorwurf machen zu wollen, ist allerdings unredlich: Die Anlage ist nach modernen Erkenntnissen gebaut und galt bisher als sicher. Und wer ahnt schon, dass ausgerechnet junge Löwen vielleicht doch mal zu schwimmen versuchen?

Quellen, soweit benötigt:

Tiger-Vorfall Leipziger Zoo
Aktueller Löwen-Ausbruch.
Hinweis: Der Autor kennt den Leipziger Zoo aus eigener Anschauung.