Heimat – wie der Ausdruck missbraucht wird
Heimat ist der Ort, an dem man sich wohlfühlt. Bei Menschen, die zeit ihres Lebens niemals den Standort wechselten, ist es die Region, in der sie geboren wurden.
Das ist wirklich sehr einfach – der Ort, an dem du dich wohlfühlst.
Falschmünzer am Werk - Heimat und Nationalismus
Die Falschmünzer machen etwas anderes aus dem Wort „Heimat“. Die verwechseln es mit „Nationalität“, oder schlimmer noch, mit „nationaler Bodenständigkeit“. Manche denken sogar, dass deutsche Menschen ein spezielles Gen hätten – dann reden sie von Bio-Deutschen.
Für die Landbevölkerung ist die Heimat deutlich umrissen – sie überstreicht das Gebiet, das man erleben oder erwandern kann. Für den Städter oder für Menschen, die häufiger den Standort wechseln, ist es der letzte Ort, an dem sie sich wirklich wohlgefühlt haben.
Die Nation ist etwas anderes, und sie ist oft nicht einmal auf den Staat bezogen, in dem wir leben. Wir können überzeugte Thüringer, Bayern, Niedersachsen oder Bremer sein – jeweils gebunden an die Kultur unserer Geburtsorte oder Gebiete, in denen wir lange gelebt haben.
Was keine Heimat ist? Ein erdachtes Gebilde, das gar nicht existiert. Zum Beispiel „Ostdeutschland“, „Westdeutschland“, „Süddeutschland oder „Norddeutschland“. Zu groß, zu vielfältig.
Deutscher zu sein ist eine Tatsache – es steht in unserem Personalausweis oder in unserem Reisepass. Man kann darauf stolz sein, muss es aber nicht. Man ist es einfach, und zu einem Teil identifiziert man sich damit, wenn man will.
Das ist wirklich sehr einfach – der Ort, an dem du dich wohlfühlst.
Falschmünzer am Werk - Heimat und Nationalismus
Die Falschmünzer machen etwas anderes aus dem Wort „Heimat“. Die verwechseln es mit „Nationalität“, oder schlimmer noch, mit „nationaler Bodenständigkeit“. Manche denken sogar, dass deutsche Menschen ein spezielles Gen hätten – dann reden sie von Bio-Deutschen.
Für die Landbevölkerung ist die Heimat deutlich umrissen – sie überstreicht das Gebiet, das man erleben oder erwandern kann. Für den Städter oder für Menschen, die häufiger den Standort wechseln, ist es der letzte Ort, an dem sie sich wirklich wohlgefühlt haben.
Die Nation ist etwas anderes, und sie ist oft nicht einmal auf den Staat bezogen, in dem wir leben. Wir können überzeugte Thüringer, Bayern, Niedersachsen oder Bremer sein – jeweils gebunden an die Kultur unserer Geburtsorte oder Gebiete, in denen wir lange gelebt haben.
Was keine Heimat ist? Ein erdachtes Gebilde, das gar nicht existiert. Zum Beispiel „Ostdeutschland“, „Westdeutschland“, „Süddeutschland oder „Norddeutschland“. Zu groß, zu vielfältig.
Deutscher zu sein ist eine Tatsache – es steht in unserem Personalausweis oder in unserem Reisepass. Man kann darauf stolz sein, muss es aber nicht. Man ist es einfach, und zu einem Teil identifiziert man sich damit, wenn man will.
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