Im eigenen Denken gefangen sein

Diese Geschichte mag auch eine Art Parabel sein. Denn wie oft tigern wir durch unsere Gedankenwelt, stoßen hier auf Wände und dort auf Mauern ... und erkennen nicht, dass der einfachste Weg hinaus durch die Tür führen würde.
Wir müssten sie nur öffnen. Eine junge Frau schrieb vor einigen Tagen:
Wir bauen aus einen kargen Käfig, setzen uns hinein und überzeugen uns dann, dass wir den Schlüssel verloren haben.
Gefangen sein, gefesselt sein, erstarrt sein, befangen sein - das klingt alles ein wenig ähnlich, nicht wahr?
Und in meinen Ohren summt noch etwas mit: Sätze wie „ich komme sehr gut ohne Partner(in) zurecht“, was im Extrem dann heißt: „Die Männer sind doch alle sexgeil und beziehungsunfähig“. (Für die Gegenseite: „die Frauen sind alle Schlampen mit unerfüllbaren Vorstellungen“).
Möglich wäre es, aber sehr unwahrscheinlich. Denn der Schlüssel zum Leben liegt darin, zu sich selbst, zu seiner Natur und zu den Ursprüngen des Lebens zu stehen.
Hast du den Schlüssel dazu verloren?
Denk nach. Bitte. Es könnte wichtig sein.
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