Skip to content
Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Jemanden betören

Das Betören, früher auch „Bethören“ geschrieben, wurde schon in alten Zeiten mit der Liebe in Verbindung gebracht. Insbesondere „das Schöne“, „die schönen Weiber“, der Wein und „die böse Lust“ wurden bezichtigt, jemanden zu „betören“.

Im Wort steckt der Tor oder der Narr. Wenn jemand von einer Frau betört wird, kann er vernarrt in sie sein und er lässt sich von ihr zum Narren machen – er handelt also dann „töricht“.

Das Fremdwort „faszinieren“ kann den Sachverhalt nicht ganz wiederzugeben – eine Faszination muss nicht zwangsläufig töricht sein. Indessen kann jemand während einer Verführung durchaus betört werden.

Besser ist, das „Bezaubern“ wieder aufleben zu lassen, oder in der Abwandlung für Intellektuelle: das Becircen oder „Bezirzen“. Alle anderen angeblichen Synonyme beinhalten nicht den Zweck des Betörens: Den anderen so zu verwirren, dass es sich zum Narren machen lässt.
Kategorien: deutsch | 0 Kommentare
Tags für diesen Artikel:
| TOP_EXITS (0)
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: 5 von 5, 1 Stimme(n) 1365 Klicks

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben

Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA

Formular-Optionen