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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Gigaset - wer verschluckt den Strom?

Auf meinem alten Telefon steht noch „Siemens Gigaset“ (C-Serie). Es funktioniert seit gefühlten 20 Jahren tadellos, und vor allem verbraucht es wirklich wenig von der Akkuladung, die ich ihm ständig zuführe.

Auf meinen neueren Telefonen steht nur noch „Gigaset“, jetzt als „S“-Serie. Und egal, ob die Zahl vorne mit „7“ oder mit „8“ anfängt, sie verschlucken den Akku-Strom auf geheimnisvolle Weise. Irgendwann nimmst du sie von der Ladestation, da stehen noch satte drei Balken da. Dann telefonierst du eine Minute, und das Ding schaltet ab: kein Strom mehr.

Das Internet, das sich sonst so schlau gibt, weiß auch keinen Rat. Akku tauschen nützt auch nichts, nicht einmal bei erstklassigen Marken-Akkus. Das habe ich mehrfach versucht. Nun erwäge ich, das Zeug rauszuschmeißen. Irgendwann ist die Geduld erschöpft, zumal es keine vernünftige Erklärung für dies Phänomen gibt..

Klärung im Dschungel der Telefonie

Ich muss wirklich einmal etwas Positive über eine Hotline sagen: die von PHILIPS. Mein Problem ist dort bekannt, wenngleich nicht lösbar, weil ich das neue Telefon in einer zwar nicht ungewöhnlichen, aber dennoch etwas abweichenden Konstellation einsetzen wollte.

Besonders positiv: Ich wurde angerufen, und mir wurde ausführlich erläutert, warum mein Telefon kein Deutsch kann und worauf das Problem zwischen Telefonbasis und Handgerät zurückzuführen ist. Man akzeptierte sofort, dass ich es so nicht verwenden könne, und bedauerte dies.

Und deshalb habe ich auch meine Kritik wohlwollend reduziert.

Die Zukunft wird zeigen, wohin der Weg beim sogenannten „Festnetztelefon“ geht, das ja längst kein „Festnetztelefon“ mehr ist. Doch ich denke auch: Wer Telefone für die Zukunft bauen und verkaufen will, sollte die Technologien voip, DECT, Bluetooth und WLAN möglichst alle in ein Gerät stecken. Denn die Dose in der Wand, aus der nichts als Telefonie kommt, dürfte nach und nach aussterben.