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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Kritik an den Eliten ist notwendig

In den letzten Wochen und Monaten wurden die „Eliten“ vielfach angegriffen - vor allem von jenen, die eigentlich selbst dazu gehören. Dabei wurde allerdings nicht beachtet, dass es nicht die Geld- und Machteliten sind, die sich auffällig in den Vordergrund drängeln, sondern auch Wissenschaftler.

Die Aussage „folgt der Wissenschaft“ ist in Wahrheit ebenso albern wie das Speichellecken der Feuilletonisten, wenn die „Geisteswissenschaften“ bejubelt werden. Auch andere Journalisten folgen oft dem Mantra, man könne nichts Falsches verbreiten, wenn man einen wissenschaftlichen Artikel veröffentliche. Ihn zu verstehen ist scheinbar nicht nötig, ihn im Original aufzurufen oft auch nicht.

Reden wir mal Tacheles.

Wissenschaftler und andere Akademiker sind notwendig, und wir befragen sie, wenn wir keine Lösungen finden und auf ihr Wissen und Können angewiesen sind. Aber die heutigen Pseudo-Eliten drängen sich schon vor, wenn sie noch gar nicht gefragt sind. Und das Schlimmste: Sie versuchen, uns einzuordnen, unterzuordnen und abzustempeln. Dabei sind solche Banalitäten wie das Gendern in der Sprache noch Lachnummern, die an Sandkastenspielchen erinnern. Nein, sie wollen „Liebe“ für sich vereinnahmen, legen Geschlechterdefinitionen fest und sagen uns zu allem Überfluss, wie sich Frauen und Männer verhalten sollen, wenn sie aufeinandertreffen.

Ohne Mandat - wie "Wissenschaftler" uns entwerten

Diese Leute haben kein Mandat, dies zu tun. Sie übertölpeln uns einfach mit ihren großspurigen, oft unverständlichen Reden, die man mit Fug und recht als „Hohlgeschwätz“ einstufen würde, wenn sie keine „Akademiker“ wären.

Oh nein, dies ist kein Lob auf das Parteienspektrum von Rechts, und auch nicht auf das von Links. Beide versuchen, aus ihren ultrakonservativen oder auch links sozialistischen Ideologien eigene Regeln für das zu definieren, was „Gut und richtig“ ist.

Nein - dies ist ein Tadel an jene „Eliten“, die keinen Tag verstreichen lassen, um Behauptung an Behauptung zu reihen, um damit Menschen und Umstände zunächst abzustempeln, und in der Folge abzuwerten.

Was wir wirklich von der Wissenschaft wollen

Ich gehe zurück an den Anfang. Klar brauchen wir Wissenschaftler und Eliten. Die Frage wäre, ob wie allen nachlaufen sollten, die sich in den Vordergrund drängen und sprechen, bevor wir ihnen Fragen gestellt haben. Ich schlage vor, diese als „Wissenschaftskasper“ und Pseudo-Eliten zu bezeichnen.

Ei hoppla, das ist nicht „sozial korrekt“ und aus der Sicht der Gender-Ideologie sowieso falsch. Aber eine weibliche Form von „Kasper“ ist mir unbekannt.