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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Warum Singles bei der Partnersuche verzweifeln

Es gibt viele Antworten auf die Frage, warum Singles bei der Partnersuche verzweifeln. Aber im Grunde gibt es eine Regel, die sehr einfach ist,:

Solange wir nach dem suchen, was möglich oder wahrscheinlich ist und was uns dabei recht gut tut, haben wir gute Chancen, es auch zu finden.


Es ist selbstverständlich möglich, die Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten auszuweiten, aber es ist ausgesprochen fragwürdig, die Grenzen der Wirklichkeit überschreiten zu wollen.

Der Single, der sich einen Partner wünscht, tut gut daran, sich zu fragen: Fühle ich mich mit dem Menschen wohl, den ich kennenlerne? Es gibt nichts Besseres, als sich mit jemandem wohlzufühlen. Oder an ihn zu wachsen, wenn dies das Ziel ist.

Aber wer nach dem „Einen“ (der „Einen“), also nach dem Absoluten sucht, der wird voraussichtlich scheitern. Oder, wie Léon Wurmser schreibt:

Wer nach dem Absoluten sucht, kann die Schranken der Wirklichkeit nicht achten, er muss sie zerbrechen.


Das Land, das er dann betritt, dürfte dem Land ähneln, dass Alice betritt, wenn sie durch den Spiegel geht: Spiegelland. Nur sind nicht alle Frauen und Männer so klug wie Alice, die auch am Absurden lernt. Der Strudel, in den wir schon in der Wirklichkeit geraten können, wird in der Welt des Irrealen, das Absoluten, noch gefährlicher. Bleiben wir im Land des Absoluten, müssen wir immer schneller laufen, nur um am selben Ort zu bleiben.

Wollen Sie das wirklich?

Frauen kaufen Frauen – und Männer

Bedürfnisse lassen sich nicht einfach verdrängen

Unser Frauenbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zwar verändert, doch sieht die Gesellschaftsordnung Frauen inzwischen so, wie ein Betrunkener die Realität sieht: mehrfach.

Einmal sehen wir Frauen durch die Brille der Emanzipation: Sie herrschen, verdienen ganz ausgezeichnet und können sich ein eigenständiges Leben leisten. Dann sehen wir sie als arme, verhuschte, gefährdete Mäuschen, die wir mit Schwert und Schild beschützen müssen. Aber niemand sieht sie in einer völlig neuen Rolle: In der Frau, die keine Zeit hat, aber überbordende Gefühle. Und sie kann das tun, was sie besser allen gegenüber verschweigt: Sich Lust und Sex zu kaufen.

Zehn häufig gehörte Argumente gegen "Frauen kaufen Sex"

Fragt man die Menschen, die immer noch das Bild der „anständigen Frau“ der 1950er Jahre, nur eben als heutige Managerin im Kopf haben, dann ergibt sich diese Argumentation:

1. Frauen würden niemals Sex kaufen, weil sie Sexarbeit verabscheuen.
2. Frauen brauchen romantische Gefühle, bevor sie Sex schenken oder annehmen können.
3. Frauen geben für „derartige Dinge“ klein Geld aus, weil es ihnen befremdlich erscheint.
4. Frauen würden sich in Grund und Boden schämen, wenn sie sich auch nur in die Situation begeben würden.
5. Frauen sind niemals so „bedürftig“, dass sie auch nur daran denken würden, Sex zu kaufen.
6. Frauen können doch immer Sex haben – warum sollten sie dafür bezahlen?
7. Die Nähe von Freundinnen reicht völlig – Sex ist eigentlich überflüssig.
8. Frauen können ihre Lüste gar nicht „gegen Geld“ befriedigen, weil es keine Bordelle für Frauen gibt.
9. Der Status der erfolgreichen Frauen lässt sich nicht mit bezahlten Liebhabern vereinbaren.
10. Die Behauptung, Frauen würden Lust und Sex kaufen, hat eine reine Alibifunktion für Männer, die in den Puff gehen.

All diese Behauptungen werden aufgestellt, so, als sei es das Selbstverständlichste der Welt für die moderne Single-Frau, tags emsig und nachts mit sich selbst zufrieden zu sein.

Und wie ist es wirklich?

Lassen Sie sich dies besser von einer Frau erzählen, die weiß, dass Frauen sich Sex bei Frauen erkaufen. Selbstverständlich gibt es auch Frauen, die sich Männer als „Spielzeug“ halten und sie dafür bezahlen. Und ja, Sie haben recht, wenn sie sagen: Es gibt viel weniger Frauen als Männer, die für Sex bezahlen. Aber – diejenigen, die es tun, gehören nichts selten zu den Eliten.

Und nun dürfen Sie über den Artikel schimpfen. Oder über den verlinkten. Oder über alle und alles.

Bild: Historsicher Auszug aus "La Vie Parsienne", Juni 1918, Teilansicht.

Frauen und die Wut, nicht gewollt zu werden

träumen kann frau ja mal ... aber die realität lässt sich nicht beliebig verbiegen
Wenn Frauen über Männer schreiben, dann aus Wut. Vor allem aus Wut darüber, nicht gewollt zu werden. „Ey, wie kann eine so tolle Frau wie ich nicht gewollt werden?“ Und dann hat frau da auch noch „attraktive, humorvolle und hinreißende Frauen, die einfach keinen Mann finden.(1)“

Ja, das wäre interessant, wenn es nicht so schrecklich abgeschmackt wäre. Frauen, die irgendwie nicht mit Männern umgehen können (warum auch immer), haben Freundinnen, die angeblich genau so denken. Und weil diese Frauen und ihre zwei oder drei Freundinnen ja bekanntlich das das Universum repräsentieren, sind die Männer eben so. Richtig. Und dann kommt da noch die Bestätigung, zum Beispiel von Carrie, die das Geschäft „irgendwie geht mit den Männern alles schief“ schon lange betrieibt. Überall, wo diese Spezies von Frauen auftritt, herrscht der gleiche Tonfall.

Vielleicht sollten wir Männer den Damen mal sagen: Ihr seid nicht alle attraktiv und begehrenswert, nur, wie ihr Frauen seid. Und wenn ihr attraktiv genug für sexuelle Aktivitäten seid, seid ihr noch lange nicht nicht attraktiv für eine Beziehung. Und solltet ihr sogar attraktiv für eine Beziehung sein – dann vielleicht nicht für denjenigen, mit dem ihr gerade anzubandeln versucht.

Zitat aus: Beziehungsweise