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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Was sich diese Woche klärte … allerlei Wunder mit SAT > IP

Das Lustigste (na ja, wie man’s nimmt) zuerst:

Es gab einen nagelneuen DigiHD TS5 – der Vorgänger war über mehrere Monate mein Sorgenkind: Ausfälle aller Art, besonders nach einem Software-Update. Kein Wunder, dass Sat > IP für viele Anwender ein rotes Tuch ist. Neben zahlreichen Arbeitsstunde und entnervenden „Informationen“ des Systems ging der Receiver zurück – und das neue Gerät kam an. Um es zum Funktionieren zu bringen, brauchte ich allerdings zwei neue Konfigurationen, die zu allem Überfluss noch identisch waren. Seit gestern funktioniert das Gerät bereits beim Einschalten – auch, wenn’s manchmal grieselt. Falls die der Fall ist, nützt meistens die folgende Prozedur: einschalten - ausschalten – einschalten. Am Ende konnte ich mit dem Gerät an drei aufeinanderfolgenden Tagen fernsehen. Für ein Heureka ist‘s noch zu früh.

Sat > IP funktionierte diese Woche merkwürdigerweise auch mit der App Tivizen, das allgemein ebenfalls kritisiert wird. Bei ersten Versuchen hatte sie fünf TV-Sender gefunden und sonst gar nichts. Inzwischen sind es 85, und die kommen auf einem HONOR-Smartphone mit Octacore-CPU auch in HD ruckfrei, falls ich mich nicht allzu sehr vom Server entferne.

Tivizen Sat > IP hatte 178 Beurteilungen, davon waren 87 absolut negativ. Wenn’s denn interessant ist: Die Kanäle wurden über eine andere Verbindung (LAN via Haushaltsnetz auf WLAN) gefunden. Das Abspielen war aber nur über ein paralleles direktes WLAN möglich. Wunder über Wunder.

Und: Ich habe erstmals drei meiner vier Kanäle parallel genutzt. Es funktionierte. Ganz hübsch, nicht wahr?

Ja, was will ich mehr?

Was sich sonst noch klärte? Nun, bevor ich mir noch mal den Hokuspokus mit angeblich passenden, in der Praxis aber untauglichen WLAN-Sticks mit Antenne „gönnte“, habe ich ein AV500 Powerline Wifi-Kit installiert.

Terrestrisch empfange ich natürlich weiterhin via DVB – T2 mit einer genialen Innenantenne (nicht von Stiftung Warentest getestet). Man gönnt sich ja sonst nichts – und bei Gewitter fällt ja auch ab und an die Sat-Schüssel aus.

Sat > IP – da wundert man sich, nicht wahr?

Der Empfänger für meine SAT > IP Anlage (der ausgetauschte) schwieg gestern gegen Abend. Immer wieder: kein oder schlechtes Signal. Die Konfiguration wurde nicht geändert, warum auch? Aha: also „Kein oder schlechtes Signal.“

Na schön: zwei Mal Kabel getauscht, Kabel zurückgetauscht, die LEDs blinken alle, Empfang muss möglich sein. Den Netzzugriff gelöscht, Re-Start, Netzzugriff wie bisher neu eingegeben, Re-Start, und dann das: Empfang möglich, aber kein Bild. Nochmaliger Re-Start: Alles kommt vorzüglich ohne die hakeligen Verbindungsprobleme.

Voller Widerspruch: "Service nicht verfügbar," Kein Bild, aber starker Empfang?

Ich kann nicht genau analysieren, woran es lag – und ich bin ebenfalls noch nicht sehr zuversichtlich, dass es so bleibt. Immerhin – wenn es so bliebe, hätte ich ein wirklich gutes Bild ohne Verpixelungen, nämlich so:
Wenn's funktioniert, dann ist das Bild nicht schlecht.

Fragt sich, ob das Ohr und das Auge des Herstellers überhaupt auf das Problem mit der merkwürdigen Software gerichtet ist - es betrifft ja nicht nur mich.

SAT > IP – erst einmal in Ordnung, aber nach wie vor nicht perfekt

TELESTAR schickte ein neues Gerät für SAT > IP, das nach einigen Fehlversuchen durch widersprüchliche System-Informationen tatsächlich ans Netz gebracht werden konnte. Vorausgesetzt, man akzeptiert diese Prozedur:

Merkwürdige Fehlermeldungen vor dem Start

Das Bild ist übrigen recht gut, außer im HD-Bereich, wo es bei einigen Sendern zu Verpixelungen kommt. Das ist insofern nicht „normal“, als ich das Endgerät nunmehr über LAN statt über WLAN betreibe.

Ich muss wohl erst einmal Ruhe geben – so wichtig ist Fernsehen nun auch wieder nicht. Übrigens klappt alles nach wie vor am PC über WLAN mit dem High-Gain Drahtlosadapter von TP-Link.

Das Dilemma mit SAT > IP - bald gelöst?

Das Dilemma mit SAT > IP: Lösung in Sicht - laut Hersteller

Noch ist das Problem ungelöst. Aber immerhin 14 Tage nach dem ersten Auftreten des Update-Fehlers bekomme ich die Nachricht, dass mein inzwischen zur Gewährleistung eingereichtes Gerät am Montag in taufrischem Zustand wieder hier sein soll. Man wird sehen …

Übrigens bleibt es bei folgenden Fragen, die nicht nur an den Hersteller gehen:

- Warum verweigern einzelne Händler SAT > IP einbauten?
- Warum wissen nicht einmal alle SAT-Anlagenbauer, wie SAT > IP funktioniert?
- Warum schweigen sich die Hersteller von SAT > IP Anlagen darüber aus, welche WLAN-Antennen für ihre Geräte geeignet sind - außer den eigenen, deren Qualität ich als „zweifelhaft“ einordnen darf, nachdem ich andere Lösungen erprobt habe? (1)


Wir werden sehen … auch ich habe noch andere Lösungen im Köcher. Aber eigentlich ist es nicht das Problem des Kunden, Geräte so lange zu untersuchen, bis die Funktion endlich gewährleistet ist.

(1) Mit dem PC und einem Produkt aus dem Hause TP-Link.

SAT > IP – Schwachstelle WLAN-Empfang

Wenn wir uns eine Darstellung von SAT > IP ansehen, wird deutlich, worin die Schwachstelle besteht: im WLAN-Empfänger der Endgeräte. Diese sind in der Regel lediglich von durchschnittlicher, oft gar von minderer Qualität.

Ich habe versucht, diese Geräte auszutauschen – doch da ergibt sich ein generelles Problem: Die Hersteller haben eine feste Konfiguration, die keine Veränderungen zulässt. Das heißt, es ist nicht möglich, die Software, die für moderne WLAN-USB-Adapter nötig ist, auf dem empfangenden Gerät zu installieren. Sicher gibt es da Abhilfen. Aber ich bitte Sie: Kann man einem Laien zumuten, die Geräte der Hersteller „neu zu erfinden“?

Übrigens halten sich die Hersteller, die ich angeschrieben habe, äußerst bedeckt bei der Frage: „Welche externen drahtlosen USB-Adapter kann ich an Ihr Gerät anschließen?“

Da darf man sich fragen: Wissen diese Leute überhaupt, was sie da vertreiben? Oder verkaufen sie auf gut Glück in der Hoffnung, dass ihre Kunden SAT > IP irgendwann wieder aufgeben?

Und falls Sie eine Lösung wissen: Sagen Sie es einfach.