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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Ein Nachtrag zur Stellerschen Seekuh und den Bienen

Am Rande der Stadt stand diese Statue aus Holz

Dieser Tage wurde ich gefragt, wo sich denn das hölzerne Denkmal des Naturforschers Steller in Bad Windsheim befände.

Ich muss dazu sagen, dass ich euch bei der Erstveröffentlichung nicht alles „gegönnt“ hatte. Zum Beispiel die Entstehungsgeschichte des Denkmals. Also dann - die Erklärung von damals in Bild und Text:

Alsdann:

Die Bienen , der Forscher und die Seekuh

Die Bad Windsheimer Figur ist im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts ... entstanden ... die Figur des Gerog Wilhelm Steller ist ein Werk des Kunsthandwerkers David Wire aus Stimpfach im Landkreis Schwäbisch-Hall. (...) Ihre Fertigung wurde vom LEADER-Förderprogramm unterstützt.

Übrigens ist (oder war) die Skulptur mehr als ein Denkmal, nämlich eine „Figurenbeute“, in deren Inneren bis zu 50.000 Bienen lebten.

Kürzlich,so las ich, mussten Steller wie auch Seekuh entfernt werden: der Zahn der Zeit hatte offenbar am hölzernen Fundament genagt.

Der neueste Appell der Regierenden

„Jetzt ist nicht die Zeit für Reisen“, sagt der eine (Helge Braun) - woher er die Informationen hat, dass Inlandsreisen das Risiko einer Corona-Ansteckung fördern, wissen wir nicht. Auch Herr Spahn meinte, dass „nicht notwendige Reisen“ bitte zu verschieben seien.

Auf einen Appell folgt der nächste. Der Bürger kann nicht mehr unterscheiden, was wichtig und sinnvoll ist und was nicht bei den Appell-Wolken, die unsere Regierenden abregnen lassen.

Nun also sind die Reisenden Schuld an der Corona-Ausbreitung. Kürzlich waren es noch private Feiern - aber halt - die sind es immer noch. Und ich bin überzeugt, dass gerade das Feiern eng-an-eng, mit Küsschen und Umarmungen, mehr zur Verbreitung der Pandemie beiträgt als irgendetwas sonst.

Um ein französisches Sprichwort abzuwandeln: Je mehr Appelle, umso weniger bewirkt man. Und wenn man schon appelliert, dann bitte mit Verstand und nicht mit Argumenten, die absolut wurmstichig sind.

Quelle: Travelbook.

Die Rückkehr der Landesfürstenherrlichkeit in Deutschland

Schlagbäume an den Grenzen zu den Hoheitsgebieten jedes deutschen Landesfürsten?

Nein noch nicht. Bislang heißt die letzte Posse, die man sich seitens der Mächtigen geleistet hat, „Beherbergungsverbot“. Dient es „zu unser aller Schutz“, wie manche meinen? Oder ist es nur eine neue Marotte der hilflosen Politiker, die von einem ins andere Extrem verfallen?

Mal Tacheles, Freude: Das wird schon wieder davon gesprochen, dass wir „fünf vor Zwölf“ haben, da wird uns Bürgern mit einem Lockdown gedroht, wenn wir nicht hübsch brav sind - das alles sind schon Auswüchse der Politik.

Verständnis für Hygieneregeln - aber nicht unter falsche Flagge

Und ja, ich habe Verständnis dafür, wenn in geschlossenen Räumen strenge Hygieneregeln gelten. Aber warum zeigt uns die ARD dazu ständig Aufnahmen von Passanten auf öffentlichen Straßen, die zu wenig Abstand halten?

Beherbergungsverbot oder Einschränkung der Reisefreiheit?

Und was, bitte, bedeutet das „Beherbergungsverbot?“ In Wahrheit ist es eine Einschränkung der Reisefreiheit innerhalb Deutschlands. Mir steht es nicht an, dies rechtlich zu beurteilen, aber es grenzt in jedem Fall an die alte Fürstenherrlichkeit.

Die "Anderen" sind immer die Bösen

Die Landeskinder sollen geschützt werden? Diesmal meint man offenkundig, die Täter dieser Erde wären die verdammten Großstädter, die (wie ja auch das Fernsehen täglich berichtet) sowieso keine Disziplin halten wollen.

Was man dürfen darf - entscheidet der Landesfürst?

Wer so über das Volk denkt ... sollte sich vielleicht einmal überlegen, wo wir leben. In einem freier, demokratisch regierten Land ohne Reisebeschränkungen? Oder in einem Land, in dem jeder Landesfürst und jede Landesfürstin entscheidet, was seine Untertanen noch dürfen und was nicht?

In einigen Wochen werden wir wissen, ob das „Beherbergungsverbot“ einen Nutzen hatte - woran übrigens kaum jemand glaubt. Einen Schaden hat es in jedem Fall schon ausgelöst: Hoteliers klagen über Stornos aus dem Inland - und vor allem über die Hektik, mit der die Politik mal wieder etwas „entschieden“ hat.

Hinweise und Fakten: Tagesschau

Wolken

Die langfristige Wettervorhersage passte dieser Tage überhaupt nicht. Nicht einmal das Hygrometer, das ein enormes „Hoch“ versprach, lag richtig. Aber man kann sehen, ob der Himmel „bunt“ wird, wie man in Norddeutschland sagt. Je bunter er wird, umso mehr ist „gutes Wetter“ zu erwarten.

Und so fällt der Blick häufiger auf die allgegenwärtigen Wolken auf der Suche nach hellen Bereichen, und dann und wann sieht man ein Stückchen blauen Himmel.

Wo war ich vor 10 Jahren?

Wo sind wir hier?
Wahrscheinlich ratet ihr es nicht. Ein Ort mit Straßenbahn, der kaum jemandem "freundlich" vorkam, und dessen Zentrum durch einen Anschlag schwer getroffen wurde. Vor zehn Jahren besuchte ich die Stadt erneut - eine offene, luftige, moderne City in einer freundlichen Umgebung.