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Dem liberalen Geist eine Stimme geben - das ist sehpferd

Ein emeritierter Papst

Der bislang in der Zeitfolge zweitletzte Stellvertreter Christi, der sich wohl immer noch legal mit „eure Heiligkeit“ anreden ließe, hat sich in einem längeren Beitrag zu Situation seiner Kirche geäußert.

Was er schrieb, hat etwas mit dem Machtverlust der katholischen Kirche zu tun, die auf den über viele Jahrhunderte zementierten Machtanspruch folgte. Doch welche Rolle spielen nun die "1968er" darin?

Die 1968er werden tatsächlich in einem Kapitel erwähnt, und aus ihrem Handeln werden mehrere Vorwürfe erhoben. Dies beginnt mit dem Vorwurf der „sexuellen Freiheit, die keine Normen mehr zuließ.“ Man mag so etwas denken, doch es hat keinerlei Bezug zur gelebten Realität der Menschen jener Zeit.

Wer tatsächlich lesen will, was der ehemalige Papst geschrieben hat, sollte im Originaltext nachlesen. In Kurzform sagt er allerdings nicht anderes als dies: Die alten Zeiten sind vorbei, und darüber bin ich sehr traurig.

Die Schuldzuweisung an die 1968er? Ein alter Trick, den schon andere versucht haben. Mehr nicht.